Fotobuchaktion mit Saal Digital - die Testberichte

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AnjaC

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Wir hatten Euch vor kurzem auf unsere große Fotobuchaktion mit Saal Digital aufmerksam gemacht. Wer mag, kann daran gerne noch teilnehmen!

Nach dem Motto "früher Vogel fängt den Wurm" haben einige Community-Mitglieder schon ihr fertiges Fotobuch in Händen und die ersten Testberichte trudeln bei uns ein.

Dies ist der Sammelthread für Eure Erfahrungsberichte aus der Aktion!

Wir freuen uns, wenn Ihr Eure Texte nicht nur auf Euren Webseiten, Blogs und in den sozialen Medien, sondern auch hier postet - übrigens gerne auch mit dem einen oder anderen Bild, das den Weg in Euer Fotobuch gefunden hat.
 
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[MENTION=65206]Headgardener[/MENTION] Dein Cover und die Fotozusammenstellung gefallen mir richtig gut :)


Ich werde meinen Bericht hier auch mal posten. Da er ziemlich lang ist zu Beginn mein Ergebnis in Kurzform:
Die Software finde ich intuitiv bedienbar mit kleinem Verbesserungspotenzial, die Produktions- & Lieferzeit ist kurz (4 1/2 Werktage ohne Express) und die Qualität finde ich absolut überzeugend (z.B. definitiv besser als Fotoabzüge aus der Drogerie).


Im Detail kann man sich natürlich viele Aspekte ansehen. Ich fange mal mit dem Wesentlichen an:

1. Produktqualität
Mit dem Endprodukt, dem Fotobuch, bin ich zufrieden. Ich habe die Variante in 28x28 cm mit matten Seiten und mattem Cover genommen. Der Umschlag ist stabil wie bei "normalen" Büchern und alles ist sauber verklebt.

Die Farbwiedergabe entspricht etwa dem, was ich auf dem Monitor sehe. Insbesondere wenn man sich das Buch mal unter hellem Tageslicht ansieht, strahlen die Farben richtig. Die Tiefen und hellen Bereiche sind überraschend gut durchgezeichnet. Günstige Fotoausdrucke aus dem heimischen Drucker oder der Drogerie kommen da nicht ran. Schriften und Bilder sehen auch sehr scharf aus.

Mir gefällt auch, wie sich das Papier anfühlt. Es ist weniger glatt als hochwertige Magazine oder gar glänzende Fotoabzüge aber deutlich glatter als normales Kopierpapier. Das Gefühl von Magazinseiten fände ich persönlich noch besser, aber nur ohne stärkeren Glanz, was vermutlich nicht möglich ist.

Auffällig ist an den Innenseiten die Stärke des Papiers. Es ist keinesfalls mit normalem Papier sondern schon eher mit dünnen Karton zu vergleichen. Meinetwegen könnte das sogar 10% dünner sein und die Stärke wäre immer noch gut.

Gegen Fingerabdrücke sind die Innenseiten überraschend resistent. Selbst nach mehrmaligem Durchblättern von unterschiedlichen Personen sieht man keine. Auf dem matten Umschlag sieht man sie unter Kunstlicht etwas leichter, aber es sehr dezent und stört mich nicht.

Wie versprochen gibt es in der Buchmitte praktisch keine Falz und man kann problemlos über die Mitte hinaus Bilder platzieren. Besonders bildwichtige, filigrane Details sollten dort aber nicht platziert werden, denn ein Knick lässt sich dort nun mal nicht vermeiden und der kann unter Umständen trotzdem stören, wenn er das Bild ungünstig teilt.

Dafür sind die Toleranzen beim Beschnitt erstaunlich. Als ich für ein anderes Projekt (kein Fotobuch) mit einer Druckerei zusammengerabeitet habe, sagten die mir, dass sie eigentlich eine Beschnittzugabe von 5-7 mm angeben müssten. Da das oft schon einfach zu viel ist und die Technik inzwischen sehr genau arbeitet, könne man eher mit 3 mm rechnen.
Saal verwendet in der Software direkt ca. 3mm Beschnittzugabe, hat aber sehr genau den roten, eigentlichen Seitenrahmen eingehalten.

Apropos Rahmen: Auf der Rückseite des Umschlags habe ich 2 Bilder platziert und ihnen einen 1,25mm breiten, weißen Rahmen gegeben. Auf dem Buch sehe ich den Rahmen nicht. Merkwürdig, aber es stört mich nicht.

Noch etwas ungewöhnliches konnte ich beim 3. Durchblättern unter hellem Tageslicht erkennen. Bei genauer Betrachtung kann ich gerade im Hintergrund "Flecken" erkennen. Als Hintergrund habe ich ein dunkles Grau genommen und auch manche Fotos haben eher monotone, flächige Bereiche. Die Farbe und besonders das Grau ist nicht 100% monoton und gleichmäßig, ein bisschen wie bei schwachen, vergrößerten Kompressionsartefakten.
Während ich gerade tippe ist es draußen allerdings schon dunkel und die Lampen sind an. Darunter erkenne ich das schon gar nicht mehr und auch mit normalem Betrachtungsabstand sollte es nicht auffallen.


2. Software, Gestaltungsmöglichkeiten, Vorlagen

Nachdem ich schon mal in InDesign ein Jahrgangsbuch erstellt habe, wollte ich für den Test ausprobieren, ob die "Design Software" von Saal da mithalten kann und vielleicht schneller zu Ergebnissen führt. Wer gerne mit eigener Layout-Software arbeitet, kann aber auch fertige PDFs, JPGs oder TIFFs hochladen. Vorlagen und sogar PlugIns für Photoshop und InDesign stellt Saal zur Verfügung.

Zurück zur SaalDesignSoftware:
Mit einem Klick findet man diese direkt auf der Startseite. Sie ist mit wenigen MB sehr kompakt und schnell heruntergeladen. Die Produktinformationen werden beim Start aktualisiert und Designvorlage erst bei ihrer Anwendung heruntergeladen.

Auf der Saal-Website finden sich über die Suche Hinweise zu Dateianforderungen u.ä.
Ob die Bildauflösung reicht, wird aber auch in der Software zu jedem eingefügten Bild angezeigt, wenn man es auswählt/anklickt.

Löblich und nicht selbstverständlich für eine Software, die sich an den Massenmarkt richtet, ist die professionelle Einstellung, mit der diese Software wohl entwickelt wurde:

Zum einen kann der Speicherort der Projekte in den Einstellungen verändert werden. Bestehende Projektdateien werden dann automatischen an den neuen Ort verschoben. Da ich für solche Daten ein eigenes Verzeichnes auf der schnelleren SSD habe, habe ich das Projektverzeichnis dort hin verschoben. Notwendig ist es aber nicht, da die Software auch ohne SSD flott gearbeitet hat. Ein Projekt kann außerdem schnell einige GB füllen.
Zum anderen ist standardmäßig die automatische Bildoptimierung deaktiviert. Man kann sie aber für jedes Bild individuell oder auch für alle Bilder aktivieren in dem Dialog, der sich beim Anklicken öffnet.

Kommen wir mal zum Eingemachten: Nach der Auswahl des Produkts inkl. Extras (Ledereinband, Wattierung, glänzende Seiten) und voraussichtlicher Seitenzahl hat man 3 Möglichkeiten:
- Man startet mit völlig leeren Seiten und wählt Farben und Layouts im rechten Menü individuell aus.
- Man wählt ein Design aus, sodass den Seiten schon mal Hintergrundfarben, Bild-Kästen, Cliparts und Textkästen hinzugefügt werden. Jedes Design hat dabei mehrere Seitenlayouts, sodass die Seiten sich bezüglich der Anordnung und den Cliparts nicht gleichen aber zueinander passen.
- Man wählt ein Design aus und lässt die Software auch direkt Bilder aus einem Ordner einfügen. Dabei werden die Bilder recht zufällig eingefügt und auch die verwendeten/sichtbaren Ausschnitte von der Software gewählt.

Die automatische Platzierung der Bilder durch die Software hat mir nicht gefallen, aber probieren kann man es ja mal.
Stattdessen habe ich also nur ein Design ausgewählt und den Rest manuell gemacht. Insgesamt saß ich gut 6-8 Stunden daran für ein 54-seitiges Buch, wobei ich einiges am Layout individuell angepasst und zwei Designs kombiniert habe. Wer es ganz eilig hat, kann sicher in 60 Minuten ein Buch fertig gestalten. Da man am Ende aber schon etwas Geld dafür ausgibt und sich das Buch sicher noch lange ansehen möchte, lohnt es sich meiner Meinung nach, sich ein paar Gedanken zu machen über Sachen wie die Bildreihenfolge etc.

Problemlos kann man übrigens die Designvorlagen anpassen und auch unterschiedliche Designvorlagen auf verschiedene Doppelseiten anwenden. Dann muss man allerdings selbst darauf achten, ob die gut zusammen passen. Zumindest die Hintergrundfarbe kann man allerdings über alle Seiten einheitlich einstellen, indem man sie auf einer Seite so einstellt, wie man möchte und die Einstellung dann für alle Seiten anwendet.

Die Cliparts (Grafiken zur Illustration) habe ich bei mir erstmal entfernt, weil sie nicht so richtig zu meinem Thema gepasst haben. Immerhin gibt es eine recht große Auswahl. Die meisten sind aber eher verspielt. Für Feiertags-, Urlaubs- oder Reisebücher sind die gut, für professionell wirkende Fotobücher aber eher weniger nützlich.

Die Elemente (Bilder, Cliparts, aber auch Layouts) platziert man dann einfach per Drag&Drop - entweder zieht man sie auf einen vorhandenen Objektrahmen oder platziert sie auf einer leeren Stelle. Zur genauen Platzierung kann man einerseits die x|y-Position der linken oberen Ecke und die Breite & Höhe im rechten Menü eingeben oder die Objektrahmen mit der Maus vergrößern/verkleinern und verschieben. Das Bild innerhalb des Objektrahmens lässt sich nach einem Doppelklick genauso verschieben, aber leider nur per Button stufenweise vergrößern/verkleinern.

Elemente können leider auch leicht versehentlich verschoben statt angeklickt werden. Eigentlich merkt man das sofort und kann es rückgängig machen, wenn nicht, sitzt ein Bild/Clipart am Ende womöglich nicht exakt richtig, z.B. nicht mehr exakt am Seitenrand. Bis auf Weiteres muss man deswegen sorgfältig arbeiten. Eventuell fällt den Entwicklern da noch eine Verbesserung ein.

Wenn man ein Objekt hingegen genau platzieren will, helfen Fanglinien, die ganz außen (am Rand der Beschnittzugabe) und auf der Höhe anderer Objekte sind.
Leider gibt es keine automatischen Hilfslinien, um nicht nur Bildkanten bündig auszurichten, sondern auch Abstände zwischen Bildern gleich breit zu machen. Dazu muss man ein Overlay-Raster einblenden und dann schätzen, sich an den Liniealen am Rand der Arbeitsfläche orientieren oder die konkreten Positions- und Größen-Werte verwenden und selbst nachrechnen.

Alles in allem kann man aber alles gezielt platzieren und meistens geht es auch einfach.

Am Ende mussten laut Software 195 MB übertragen werden. Das exportierte Projekt ist hingegen über 500 MB groß. Offensichtlich komprimiert die Software die Daten also, aber so lange es keine sichtbaren Nachteile gibt, ist das ja positiv. Eventuell kommt der nicht 100% monotone Hintergrund aber auch daher.
Mein Upload ist recht schnell und glücklicherweise scheint Saal seine Server gut anzubinden, denn die Übertragung hat so keine Minute gedauert, nachdem das Projekt ca. 1-2 Minuten gepackt und zur Übertragung vorbereitet wurde.


3. Information & Abwicklung
Die Abwicklung der Bestellung ist am Ende sehr übersichtlich. In der Software werden alle wichtigen Infos zum Produkt dargestellt. Die Preise sind bei der Auswahl des Produkts zu Beginn ersichtlich, während der Bearbeitung wird der Endpreis angezeigt, damit man auch bei einer Veränderung der Seitenzahl den Preis direkt kennt und zum Schluss erhält man vor der Bestellung eine Übersicht, wie man sie aus dem WWW für Bestellprozesse schon kennt.

Vorbildlich finde ich die Zahlungsmöglichkeiten: Rechnung, Lastschrift und PayPal. Persönlich bin ich auch ein Fan von GiroPay, aber mit den gebotenen drei Möglichkeiten hat Saal jeden Geschmack abgedeckt.

Wenn man die Option bei der Bestellung ausgewählt lässt, bekommt man kurz darauf per Mail noch einen Link, über den man sich das Fotobuch auch 2 Monate lang online ansehen, teilen und nachbestellen kann.

Das fertige Buch kam am Ende eingeschweist und in Polsterfolie verpackt per DHL.

Für mich gehört auch noch die Website zu diesem Abschnitt, da dort alles anfängt. Wenn ich Preise, Produktinformationen oder Versandinfos erst lange suchen muss, sinkt schon meine Kaufbereitschaft. Saal löst das aber ganz gut. Detailinfos zu Fotobüchern (oder den anderen Produkten) und den Auswahlmöglichkeiten (Papierveredelung etc.) finden sich auf 2-3 Übersichtsseiten und die Preise sind inkl. aktueller Aktionen in interaktiven Tabellen für alle möglichen Seitenzahlen dargestellt. Allgemeine Versand- und Zahlungsinfos finden sich verlinkt im Footer - wie es sich gehört.


4. Zusammengefasst
Die Website und die Software sind ziemlich übersichtlich. Der Bestellprozess ist klar. Die Software lässt sich intuitiv bedienen und ermöglicht die meisten Aspekte der Gestaltung ziemlich einfach. Die Designvorlagen sind gut, aber kein wirklicher Vorteil gegenüber einem professionellen, selbst erstellten Design, was sich entweder mit der Saal-Software recht einfach als auch sehr ausgefeilt mit eigenen Programmen umsetzen lässt.

Vom Eingang der Bestellung bei SaalDigital (mitten in der Nacht) bis zum Klingeln des DHL-Botens hat es 4 1/2 Tage gedauert. Das Buch war gut eingepackt.

Die Verarbeitung kann man nicht beanstanden, sauber geschnitten und geklebt. Das (matte) Papier ist ziemlich dick und fässt sich gut an. Die Farben sind naturgetreu, leuchten aber für ein Buch auch sehr schön. Tiefen und Lichter sind gut durchgezeichnet und die Schärfe passt auch.

An Kleinigkeiten in der Software könnte Saal noch schrauben. Der nicht 100% monoton gedruckt (eigentlich monotone) Hintergrund wäre ein Kritikpunkt, nur dass man ihn kaum erkennt. Insofern kann ich die SaalDigital Fotobücher definitiv weiterempfehlen.


 
Kommentar
Fotobücher von Saal Digital

Ich habe im September 2016 die Gelegenheit erhalten meinen bevorzugten Produzenten meiner Fotobücher einer öffentlichen Bewertung zu unterziehen. Saal-Digital Fotoservice GmbH aus Deutschland hat um eine ehrliche Rezension gebeten und vergütet das mit einem Gutschein (= Preisreduktion beim nächsten Fotobuch).

Dem komme ich hiermit gerne nach:

Als überzeugter Fotobuchfreund (an Dauerhaftigkeit und Unabhängigkeit nicht zu überbieten) habe ich bereit über 15 Bücher bei Saal drucken lassen. Auch das aktuelle Exemplar macht einen robusten Eindruck, die Farben sind brillant und so real, wie ich es vor Ort erlebt und am Monitor gesehen habe.

Die einzelnen Seiten sind starkes Fotopapier und sorgen dank Leporello-Bindung zusätzlich für ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Die Software ist einfach zu bedienen und wird von mir nur für die grundlegenden Dinge genutzt. Die Fotos sind immer bereits alle mit Lightroom entwickelt worden. Beim Programmstart muss meistens erst mal Adobe Air aktualisiert werden. Alle verwendeten Fotos werden auf der Festplatte im Verzeichnis ..\Anwendungsdaten\SaalDesignSoftware\Local Store\projects\images\ zusätzlich gespeichert, was dann bei mehreren Projekten zu einigen Gigabytes anwachsen kann. Das ist nicht weiter tragisch und ermöglicht auch das Nachbestellen, wenn die Originaldateien längst nicht mehr auf der Harddisk sind - sollte hiermit einfach mal erwähnt sein.

Der Editor kennt anfangs keinen Zeilenumbruch. Lange Texte gehen vorerst einzeilig über mehrere Bildschirmbreiten. Man muss dann mehrmals die Textbox zurecht ziehen, bis alles am einer Seite zu sehen ist. Da klappt das dann auch mit dem automatischen Zeilenumbruch.

Bei der Bilderbox gibt es ein Vorhängeschloss zur Beibehaltung der Seitenverhältnisse. Dies ist standardmäßig deaktiviert. Es wäre in den meisten Fällen sinnvoller und ein Mausklick weniger, wenn es gleich aktiv wäre. Gut gefällt mir die Einblendung von Hilfslinien, wenn sich Bilderboxen auf gleicher Höhe treffen. So kann man bündig ausrichten.

Die Designvorschläge sind für mich alle nicht brauchbar. Es ist jedoch auch unrealistisch, dass eine Software weiß, wie ich mein Fotobuch gestaltet haben will. Das automatische Befüllen mit Bildern hat noch bei keiner Fotosoftware zu meiner Zufriedenheit geklappt. Ich gestalte somit jede Seite einzeln in feinster Handarbeit. Meine Fotobücher sollen beständige Werke für viele Jahre sein, ein Reinkippen der Bilder im Husch-Pfusch-Verfahren kommt da nicht in Frage. Da nehme ich mir gerne mehrere Tage Zeit und erlebe die Aufnahmemomente in meiner Erinnerung nochmals.
Weitere Gimmicks wie Cliparts oder Hintergründe sind für mich persönlich unnötig und stören mein nüchternes Empfinden einer optisch sinnvollen Bilderaufbereitung.

Was ich schon vor Jahren genial fand, ist die Speichermöglichkeit als PDF. Das Designprogramm warnt beim Speichern als PDF, dass dies zur Buchbestellung qualitativ nicht ausreichend sei, mir geht es jedoch vor allem um die zusätzliche proprietäre Unabhängigkeit. Ein PDF lässt sich wunderbar archivieren und auch weiterverteilen. Dieses Format kann jeder öffnen. Bei früheren Anbietern war dies nicht der Fall.

Als Formatart wähle ich diesmal das Fotobuch 28 x 28 cm, Innenseiten matt, 50 Seiten, Cover glänzend, unwattiert und mit Barcode. Die Änderung der Seitenanzahl geht während des Gestaltungsprozesses völlig unproblematisch. Der Endpreis wird dabei ständig und aktuell angezeigt.

Matt und glänzend lässt sich gegen Aufpreis (EUR 5,-) ändern. Da ich Lichtreflexionen und Abdrücke vermeiden möchte, bevorzuge ich matt. Ein wattiertes Cover (+ EUR 5,-) lässt ein Buch noch wertiger erscheinen. Der Barcode lässt sich ebenso gegen Aufpreis von EUR 5,- vermeiden, ist so groß wie mein kleiner Fingernagel und somit sehr dezent. Er wird in der unteren Ecke von der Buchrückseite innen und außen aufgedruckt.

Der Barcode lässt keinen Rückschluss auf den Produzenten zu und es gibt auch keine Eigenwerbung, wie ich das schon bei anderen Anbietern in aufdringlicher Weise akzeptieren musste.

Das Porto von EUR 3,95 finde ich für einen Versender aus Deutschland angenehm.
Die angebotene Bezahlform auf Rechnung ist überzeugend.

Der Bestellvorgang geht direkt aus der Software in wenigen Schritten. Wenn zum Abschluss das Projekt hochgeladen wird, ist die menschliche Interaktion bereits erledigt und es wird ohne weiteres Zutun im Hintergrund durchgeführt. Man muss also den Upload nicht abwarten um irgendwas zu bestätigen.

Bei früheren Projekten musste ich mal den Support in Anspruch nehmen. Das hat blitzschnell funktioniert.

Das Tempo der Ausarbeitung lässt keine Wünsche offen. Man wird über alle Schritte per Mail informiert. Zwischen Empfang der hochgeladenen Daten und Fertigstellung des Produkts sind immer weniger als 24 Stunden vergangen.

Der Transporteur DHL braucht dann schon deutlich länger für die Lieferung nach Österreich.:-]

Geliefert wird das Fotobuch eingeschweißt in Folie und einer zusätzlichen Schaumstofffolie. Das Ganze wird diesmal in einer Kartontasche mit beiliegender Rechnung angeliefert. Der Beleg, den man bereits bei Produktfertigstellung per Mail erhalten hat, muss somit nicht selbst ausgedruckt werden.

Bei aktuellen Exemplar war es erstmals der Fall, dass eine Buchecke gestaucht war. Vielleicht ist es beim Lieferweg runtergefallen. Frühere Fotobücher von mir wurden in einer anderen Verpackungsart geliefert. Da hatte der Karton vier Flügel, mit denen man das Buch einklappen und schützend umfassen konnte. Im Gegensatz zu anderen Teilnehmern an diesem Testprogramm waren die Buchecken bei mir nicht mit zusätzlichen Kartondreiecken geschützt.

Keine Frage, dass ich auch meine nächsten Fotobücher bei Saal-Digital bestellen werde und dies gerne als Tipp für andere erwähne.
Hier bekommt man für sein Geld wirklich gute Leistung und die Haptik ist tadellos.

Und bei den eigenen Werken, die plattformunabhängig die nächsten Jahrzehnte überdauern sollen, zählt für mich vor allem die Qualität und dann erst der Preis. Billig können andere und günstig ist es bei Saal allemal.
Die Sache mit der eingedrückten Ecke war sicherlich ein einmaliges Missgeschick.

saaldigital.jpg


Wie ich auf Saal aufmerksam wurde?

Wie die meisten guten Hinweise für Fotografen war auch dieser im Nikon Fotografie-Forum auf http://www.nikon-fotografie.de zu lesen.

Ich wurde um Tagging gebeten. Also bitte: @SaalDigital #saaldigital

Diese Rezension wird veröffentlicht auf:
http://www.websteiner.com/sonstiges_saal.html
https://www.facebook.com/websteiner/
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/mitglieder-empfehlen-mitgliedern/275730-fotobuchaktion-mit-saal-digital-die-testberichte.html
und geht an support @ saal-digital.de.
 
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