Frage Externen Belichtungsmesser kalibrieren?

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cjbffm

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Liebe Leute,

in letzter Zeit habe ich wieder einmal meinen Gossen-Belichtungsmesser (Lunalight) hervorgeholt und einfach mal - quick and dirty -
eine Lichtmessung gemacht. Natürlich mit Kalotte. Das Messergebnis habe ich dann im manuellen Modus auf meine Kamera übertragen
und (natürlich in Gegenrichtung) Aufnahmen gemacht. Das Ergebnis waren etwa zwei Stufen Überbelichtung.

Bei Gossen gibt es eine Anleitung zur Kalibrierung des Belichtungsmessers:
https://gossen-photo.de/kalibrieren-des-belichtungsmessers/
Gemeint ist nicht eine Kalibrierung durch den Hersteller, sondern durch den Benutzer!

Fragen dazu:
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit der Abweichung der Meßergebnisse zwischen Kamera und externem Belichtungsmesser gemacht?

Was gibt es zum Thema Kalibrierung eines externen Belichtungsmessers zu berichten?

Sonstige Erfahrungen dazu?

Danke euch,

Christian
.
 
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Moin

schwieriges Thema :rolleyes:

wenn dein Beli zuviel anzeigt und die Kamera damit Käse macht,
taucht die Frage auf>>>

1) ist der Beli richtig eingesetzt...richtige Batterie ?
2) ist die Kamera nicht auch irgendwie schuldig denn....
du jagst das Digibild durch deinen Compi und,,,nur dann nächste Frage>

3) hast du ein kalibriertes Monitor System.... :D

# immer wieder mal haben Leute ähnliches probiert, nur selten Dokumentiert
und das über einen längeren Zeitraum, vor allen Dingen, mit unterschiedlichen Motiven :rolleyes:

# bevor ich nun weiterhin spekuiliren muss, brauch ich mal Angaben zu deinem Gossen>
wie alt...Gebraucht...hast du dazu ein Handbuch....und es gelesen...und verstanden ?

welchen Modus hast du verwendet>>> Lichtmessung....oder Objektmessung
wie wurde die Kalotte eingesetzt .?

nur mal so...als Studiofotograf nutze ich die Messtechnik von Minolta,
hatte mich in anlogen Zeit soooo genau damit eingeschossen das ich bei
einer Trefferquote von +95 % lag...
immerhin hat Filmmateriel ne Menge Kohle gekostet, das muste passen

ich verwende immer noch Auto und Flashmeter der letzten Serie,
dazu einen Spotmeter 1° und ein Booster Set für MF und GF Kameras....
aber meine DSLRs sidn so gut eingemassen, das ich meist damit richtig liege...

Mfg gpo
 
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Diesen Kalotte-Messungen habe ich noch nie vertraut. Wenn ich es früher mal versucht habe, gab es meist Ergebnisse mit ähnlicher Abweichung.
War jetzt off topic - habe den Zugang nie gefunden und immer mein Objekt gemessen.
 
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Moin....
deine Antworten habe ich vorhergesehen, denn...
ich als alter Profisack kann Hellsehen :p

Na ja, wie gesagt, Lichtmesung, natürlich mit Kalotte und so weiter.

alles klar du hast mit Kalottet eine Lichtmessung gemacht....:D
deine Kamera aber kann nur "Objektmessung"
wie soll sowas zusammen gehen :rolleyes:

dazu kommt das modene Belis auch Mehrfachmessungen können und kalkulieren...
da ich dein Gerät nicht kenne...must du nun dein Handbuch dazu auswenig lernen ;)


- Kalibrierter Monitor? - Wo ist mein Geldschei...er?

wer redet hier von Geld, ein Kalibrierer kann man auch ausleihen oder
man besorgt sich Kalibrier-Bilddateinen die man nicht ändert, aber
dazu nutzt ob dein Monitor wirklich "Grau anzeigen kann"

oft ist es sogar so, das die Hersteller vom Monitor passende Software bereilegen
mit denen kann man zumindest eine brauchbare Kalibrierung machen(z-B- bei HP)

Ich wollte eigentlich nur grundsätzlich hören: Abweichung abnorm oder kommt mal vor.
Oder auch: Habe alle meine Kameras mit meinem Belichtungsmesser abgleichen müssen.

solche Texte lese "mit nur" ich seit 30 Jahren in Foren....
meist werden die Leute dann schnell beleidigt,
weil ich schon mal den Finger in die Wunde lege....

das aber ist weder böse gemeint, sondern ich bemühe mich dich auf den "rechten Pfad" zu leiten
man kann sich nicht ein paar Häpchen reinzeihen....man muss was dafür tun....
ansonsten kannst du den Beli gleich in die Vitrine packen:cool:
Mfg gpo
 
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...
eine Lichtmessung gemacht. Natürlich mit Kalotte. Das Messergebnis habe ich dann im manuellen Modus auf meine Kamera übertragen
und (natürlich in Gegenrichtung) Aufnahmen gemacht. Das Ergebnis waren etwa zwei Stufen Überbelichtung....
Christia,
wenn man das Ganze auf wiederholbare und nachvollziehbare Punkte beschränkt, dann sollte es soch nicht sooo schwierig sein, den Problemverursacher zu finden.


1. Lichtmessung vor dem Motiv, in Richtung Lichtquelle. Diese liefert die Werte, welche Du in der Kam im Modus M einstellst.
2. Foto des Motivs mit den eingestellten Werten und unverändertem Licht.
3. Du schreibst es sein dann deutlich zu dunkel, 2EV.
4. Wenn am Motiv eine Graukarte ist, dann kannst Du es ja ausmessen und dann sollte klar weden, ob der ext. Bel-Messer spinnt, oder Deine Kamera.
 
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alles klar du hast mit Kalottet eine Lichtmessung gemacht....:D
deine Kamera aber kann nur "Objektmessung"
wie soll sowas zusammen gehen :rolleyes:


Das ist natürlich korrekt, aber es war doch keine Rede davon, er stellt die Werte manuell in der Kam ein, der Bel. Messer der Kamera hat dann frei...
 
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...Bei Gossen gibt es eine Anleitung zur Kalibrierung des Belichtungsmessers:
https://gossen-photo.de/kalibrieren-des-belichtungsmessers/
Gemeint ist nicht eine Kalibrierung durch den Hersteller, sondern durch den Benutzer!

Fragen dazu:
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit der Abweichung der Meßergebnisse zwischen Kamera und externem Belichtungsmesser gemacht?

Deine zitierte Anleitung bezieht sich auf das kalibrieren des kamerainternen Belichtungsmessers und setzt einen korrekt kalibrierten Handbelichtungsmesser voraus.

Wenn der interne Belichtungsmesser deiner Kamera korrekt belichtete Bilder liefert, kann es meiner Meinung nach zwei Ursachen für die abweichende Belichtung deiner Fotos geben (unter der Voraussetzung, dass die ISO-Werte bei Kamera und Handbelichtungsmesser gleich eingestellt sind/waren):
  1. Die ISO-Werte bei der Digitalkamera stimmen nicht. Im Gegensatz zu Filmmaterial sind diese bei Digitalkameras eigentlich auch nur Anhaltspunkte
  2. Der Handbelichtungsmesser ist nicht mehr korrekt justiert
    [

Theoretisch könnte man die Anleitung von Gossen auch in der Umkehrrichtung verwenden und damit den Handbelichtungsmesser justieren. Hierzu müsstest Du, wie in der Anleitung beschrieben eine gleichmäßig beleuchtete Graukarte mit mittenbetonter oder Integral-Messung formatfüllend mit der Kamera anmessen (ohne dabei einen Schatten auf die Graukarte zu werfen) und die Messwerte auf den Belichtungsmesser übertragen. Dann müsstest Du mit der Schraube auf der Rückseite den Belichtungsmesser so justieren, dass dieser die übertragene Einstellung als korrekte Belichtung signalisiert.

Ich würde das aber nur machen, wenn ich mir sicher wäre, dass der Handbelichtungsmesser wirklich dejustiert ist. Außerdem ist die Anzeige der Belichtungsdaten in der Digitalkamera auch nur in 1/3-Lichtwerten möglich und damit für eine präzise Justage des Handbelichtungsmessers nicht wirklich gut geeignet.

Wenn DU den Handbelichtungsmesser wirklich wieder aktivieren möchtest, würde ich den zuerst mit anderen wirklich funktionierenden Handbelichtungsmessern bei gleicher Messmethode vergleichen und bei Abweichungen von diesen vom Hersteller justieren lassen.
 
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wer redet hier von Geld, ein Kalibrierer kann man auch ausleihen oder
man besorgt sich Kalibrier-Bilddateinen die man nicht ändert, aber
dazu nutzt ob dein Monitor wirklich "Grau anzeigen kann"

oft ist es sogar so, das die Hersteller vom Monitor passende Software bereilegen
mit denen kann man zumindest eine brauchbare Kalibrierung machen(z-B- bei HP)

Ja, mittels Windows-Bordmitteln, Testbildern, Graukeilen und so weiter, habe ich meine Monitore natürlich schon eingestellt.
Ich würde nur nie wagen, das Kalibrierung zu nennen... :fahne:
 
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Na nach der reinen Lehre der Fotografie stellt die / eine der mittels Lichtmessung ermittelte Zeit-Blenden-Kombination an der
Kamera ein und sollte dann bei einem durchschnittlichen Motiv eine halbewegs richtige Belichtung haben.....

Christian

ja du bist hartneckig....und redest sogar von der "reinen Lehre" :D:p:)

sei mal ganz sicher das ich die reine Lehre genossen habe.....inkl. der Lizenz zum Ausbilden

es bleibt dabei....du machst mit der Kalotte den Versuch die Welt einzufangen...
wichtig...eine Kalotte richtig mßt alles im Umfeld von 180° rundum !!!

deine kamera aber zeigt dir einen Ausschnitt und richtet damit die Messung aus :p
und das steht in keinem Fachbuch...und ist leider auch keine reine Lehre :rolleyes:

also mach mal Beispiele wo man auch was sehen kann...:)
Mfg gpo
 
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...eine Kalotte richtig mßt alles im Umfeld von 180° rundum !!!

Wäre ja auch blöd, wenn es anders wäre...

deine kamera aber zeigt dir einen Ausschnitt und richtet damit die Messung aus :p

Wenn sie das machen würde, müßte sie mal in die Werkstatt.
Das heißt: Wenn sie im manuellen Modus nach der Messung des internen Belichtungsmessers belichten würde,
obwohl ich Zeit und Blende manuell eingegeben habe.

Grüße,
Christian
.
 
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… Wenn sie das machen würde, müßte sie mal in die Werkstatt.
Das heißt: Wenn sie im manuellen Modus nach der Messung des internen Belichtungsmessers belichten würde,
obwohl ich Zeit und Blende manuell eingegeben habe.


Mmh, ich versuche mal eine Übersetzung … :gruebel:


Die Lichtmessung per Kalotte zeigt Dir die halbe Welt.
Die Objektmessung per Kamera aber nur einen kleinen
Ausschnitt daraus.

Nun ist die Welt aber ziemlich bunt und obendrein an
manchen Stellen hell und an anderen dunkel.

Die Lichtmessung guckt sich alles zusammen an und
fabriziert einen messtechnischen Mittelwert.

Die Objektmessung (der Einfachheit halber mal nur per
mittenbetonter Messung) berücksichtigt nur das, was
von dem Messbereich erfaßt wird – und liefert folglich
bei hellen Stellen andere Werte als bei dunklen.

Nun kommt der Fotograf ins Spiel – denn der muß nun
die Objektmessung bewerten und ggf. korrigieren.

Nach guter alter Sitte habe ich immer so gemessen:
Hellste Stelle, dunkelste Stelle, mittlere Helligkeit …

Drei Messwerte – und dann ist Kopfrechnen und eine
Bewertung der Flächenanteile angesagt, um auf den
besten Belichtungswert zu kommen.

Das läuft mit einiger Erfahrung dann automatisch …


.
 
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Ihr wollt es nicht verstehen. …


Sorry, Christian, klingt nach Kinderei,
ist es aber nicht: Nä, Duuu!!!



… Ich habe bei diesem einen - möglicherweise dilettantischen - Versuch nie eine andere Messung gemacht als eine Lichtmessung.
Und diese Werte habe ich auf die Kamera übertragen.
Ist doch nicht schwer zu verstehen, oder? …


Ne, so weit, so klar …

Lies noch mal die Wikipedia-Definition
von Lichtmessung – der Fotograf hat
übrigens nicht überlebt … :hehe:

Und hier zur Objektmessung.



… Ich habe meine Z6 sozusagen zur FM2 gemacht. …


Sagen wir mal besser: hinsichtlich der
Belichtung manuell bedient … :cool:


Und egal, ob Du mit einem Gossen
oder mit einer Kamera mißt – immer
gilt die alte Hermeneutiker-Weisheit:

Der Interpret ist für seine Interpretationen
selbst verantwortlich.




Glück auf!



.
 
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Warum schließen ?

Weil zwei Forenteinehmer diesen Thread dadurch entwerten, daß sie nicht fähig oder willens sind, zur Ausgangsfrage "Externen Belichtungsmesser kalibrieren?"
etwas beizutragen. - Deren Beiträge sind derart für die Tonne, daß dadurch der gesamte Thread auch für die Tonne ist.

Daher mein ausdrücklicher Dank an jene Foristen, die etwas konstruktives zu diesem Thread beigetragen haben.

So, jetzt bitte schließen - Danke!

Grüße,
Christian
.
 
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