Die Z6 ist schon da!

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Ich habe heute (16.11.18) von GM-Foto die Nachricht erhalten, daß meine vorbestellte Z6 angekommen ist.
Voraussichtlich werde ich meine neue Freundin morgen abholen.
Beste Grüße,

Christian

Hallo, Christian
auf Deinen Bericht freue ich mich schon. Auch ich habe die Z 6 vorbestellt, allerdings gehörte ich nicht zu den allerersten. Zu Weihnachten werde ich sie aber sicherlich haben und damit arbeiten (oder spielen?).
Gruß, Unixx aka Wilhelm
 
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Also, ich habe meine Neue heute abgeholt und gleich einen geladenen Akku mitgenommen, weil ich wußte, daß der mitgelieferte nicht geladen sein würde.
Speicherkarten- und Akkuschacht sind zu hundert Prozent nikontypisch, ebenso der Griff und die Taster. Ein Fremdeln ist diesbezüglich ausgeschlossen.

Dann das Objektiv angebracht, auch hier wieder alles typisch Nikon. Das 24-70 hat übrigens, anders als verschiedentlich berichtet wurde, eine Gummierung
am Brennweitenring. Der schmale Ring, der bekanntlich mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann, besteht aus hartem Material, offensichtlich aus
Kunststoff. Das Objektiv macht einen durchaus wertigen Eindruck. Einzig die Gegenlicht-/Streulicht-/Sonnenblende (sucht euch etwas aus) scheint mir so
ziemlich das windigste zu sein, was Nikon bisher geliefert hat. Selbst die Blende des 18-105 ist nicht annähernd so labberig.

Den Trageriemen habe ich zunächst weggelassen. Der originale schreit "Z6" in die Welt hinaus, und ich wollte keine Zielmarkierung für Langfinger setzen, eine
Alternative hatte ich nicht zur Hand. Mit rechts getragen, wurde mir die Schöne zwar zeitweilig lästig, weil eine Hand ständig besetzt war, aber auch nur aus
diesem Grund - das Gewicht war eine Stunde lang lässig zu ertragen.
Wenn ich den Zeigefinger am oder über dem Auslöser habe, finden bei meinen mittelgroßen Händen (Handschuhgröße 8,5) alle übrigen Finger noch Halt am
Gehäuse. Da steht nichts über, auch nicht halb. Ich bin positiv überrascht.

Dann also losgezogen, Motiv erblickt, Kamera eingeschaltet und an das Auge gehoben.
Zunächst habe ich bemerkt, daß die Kamera nicht ganz so schnell ist wie ich. Es empfiehlt sich als, den Einschalter schon dann zu betätigen, wenn die Hand
noch ganz unten ist, und nicht erst auf dem Weg zum Auge.
Und dann - oh Schreck!
Zuerst habe ich eine leichte, aber merkliche Verzögerung des Sucherbildes bemerkt. - Warum war mir das bei der Vorstellung der Z7 nicht aufgefallen?? Dieses
Verziehen ist zwar nicht krass, aber deutlich. - Gerade am Donnerstag habe ich mich in eine Filiale des Planetenmarktes verirrt und durch eine aktuelle Kamera
der Firma vom großen japanischen Berg geblickt. Deren Sucher war ganz ähnlich. Ich glaube aber, diese Kamera lag im Preis bei einem Drittel der Z6.

Und dann noch Heino: Ja, ja, so blau, blau, blau ist das Sucherbild....
Manche nennen es "neutral", ich nenne es das, was es ist: Blau!!
Ich verstehe nicht, warum man es als Hersteller nicht gebacken bekommt, eine wirklichkeitsgetreue Farbdarstellung als Werkseinstellung hinzubekommen.
Sind die Japaner so blind, oder stellen die alle ihre Monitore grundsätzlich tausend Kelvin zu hoch (Edit: es muß hoch heißen, denn sonst wäre das Ergebnis
bei mir ein wärmeres, nicht ein kälteres) ein?

Nun, das läßt sich ja justieren. - Holla, das Menü steht auf Englisch. Also rasch geändert. Alles wie an anderen Nikon-Modellen. Wahrscheinlich heißt es
auch bei diesen genauso falsch "Bedienelemente" (unter Individualfunktionen / f), anstatt korrekt "Bedienungselemente", aber wer drückt sich heute schon noch
korrekt und gepflegt aus?....

Der Monitor zeigt übrigens auch ein "neutral-blaues" Bild, wenn auch nicht so krass wie der Sucher. Also ändere ich das gleich mit. Um die Sucherhelligkeit
und den Sucher-Farbgleich einstellen zu können, muß man durch den Sucher blicken. Für die Helligkeitseinstellung werden Graustufen-Felder angezeigt -
soweit in Ordnung. Stellt man die Farben ein, wird allerdings nur ein kleines Feld mit dem letzten Foto dargestellt, daneben Graustufen und ein Farbfeld mit
Green/Amber/Magenta/Blue. Ich würde mir hier wünschen, daß das aktuelle Sucherbild in voller Größe zu sehen wäre, dazu die genannten Felder als Overlay.
So klein, wie die Darstellung jetzt ist, wird die genaue Einstellung zum Glücksspiel.
Ich habe dann doch irgendetwas eingestellt, und werde mal in den nächsten Tagen sehen, inwieweit ich das noch nachregulieren muß. Der schlimmste Frost
ist zumindest vorerst beseitigt.

Und noch etwas ist mir - leider negativ - aufgefallen, als ich die ersten Fotos gemacht habe: Die Sucherdarstellung ist übermäßig kontrastreich. Sind sehr helle
und sehr dunkle Bildanteile gleichzeitig auf dem Bild, sind entweder die hellen überstrahlt oder die dunklen abgesoffen. Im extremen Fall tritt auch beides zugleich
auf. Es wäre schön, wenn man zumindest den Kontrast selber einstellen könnte, denn so wie es ist, ist es häufig nicht möglich, zu erkennen, was an den dunklen
oder hellen Stellen gerade geschieht - schiebt sich da gerade ein Fußgänger ins sorgfältig komponierte Bild? - Ich erkenne es einfach nicht, so dunkel ist es im
Schatten.
Auch hier ist es mir unverständlich, warum das Suchbild nicht einfach so aussehen kann wie die fertige Aufnahme, wenn man sie auf dem hinteren Display oder
im Sucher betrachtet.

Was ich noch unschön fand, ist die übermäßig stark spiegelnde Oberfläche des Monitordisplays. Aber weil ein solcher Unfug anscheinen Mode ist... - Außerdem
kann man ja eine Schutzfolie darüberkleben, die es auch mit matter Oberfläche gibt. Also kein Beinbruch.
Noch etwas Positives: Das Bild, welches der Monitor zeigt, ist sehr hoch aufgelöst und hat einen guten Kontrast. Insofern nichts zu meckern.

So, das waren meine allerersten, ungefilterten Eindrücke. Die heute gemachten Fotos habe ich noch nicht auf dem Rechner, ich werde auch heute nicht mehr dazu
kommen, sie mir näher anzusehen. Ich erwarte diesbezüglich aber auch keine Überraschung.

Grüße, Christian

Eines noch: Der Kamera lag ein Kompakthandbuch bei, welches für die Z6 und die Z7 zugleich gilt. Anders als die zum Download angebotenen Ausgaben, die jeweils
nur die Z6 oder die Z7 im Titel haben.

Und noch eines: Die Gummi-Augenmuschel flog bei mir auch bei dieser Kamera, wie bei allen anderen, gleich als erstes herunter und landete im Karton. - Gefahr
verkratzter Brille gebannt, und gleichzeitig ein besserer Überblick über das Sucherbild.
.
 
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Super, da kaufe ich mir auch eine Z6, mit den eingesparten Heizungskosten hat sich das Teil bald amortisiert :D
Eher umgekehrt: Wenn Du durch den Sucher blickst, mußt Du dich warm anziehen.

Das mit der Kälte im Bild sieht übrigens ganz anders aus, wenn man drinnen ist und Kunstlicht (Glühlampe oder warme Energiesparlampe) hat.

Grüße, Christian

.
 
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Danke fuer den Bericht, vieles von dem was du beschreibst fiel mir bei dem Z7 Event auf als ich die Kamera benutzte.
Am meisten gestoert hat mich der Sucher.
Der Z7 war zwar nicht neutral blau aber die Darstellung war mir ebenfalls deutlich zu kontrastreich.
Das fertige Bild sah dann wirklich ganz anders aus viel softer und gemaessigter.
Nun soll ja gerade das der Vorteil einer Spiegellossen sein das sie WYSIG ist.

Laesst sich der Kontrast des Suchers veraendern?

Beste Gruesse Bernd
 
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Das liest sich ja nicht so vielversprechend als ich gehofft habe. Bei deinem Post #6 würde ich sagen, überwiegt das Negative. Bin mal gespannt was da noch so kommt !
 
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Das ist das Problem hier. Alles rein Subjektiv. Was der eine nicht mag gefällt dem anderen.
Der eine hört das Gras wachsen und ist überempfindlich der andere ist wenig empfindlich und stört sich an wenig.
Ich würde nicht so viel darauf geben, Leute trauen sich nicht den Kameragurt anzubringen weil Z6 darauf steht, was machen die D850 oder Z7 Besitzer, es gilt wie immer, selber probieren macht klug.
Ich würde aber den Titel anpassen, z.B. "Meine Z6 ist schon da", dann wäre meiner einer schon gar nicht hier gelandet.
Schönen Sonntag noch, habe fertig.
 
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Leute trauen sich nicht den Kameragurt anzubringen weil Z6 darauf steht.

Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass manche nicht als "Werbeträger" rumlaufen wollen, noch dazu mit dieser knallgelben Nikon-Aufschrift auf schwarzem Grund.

Auch der rote Punkt auf den Leica-Kameras ist mir ein Gräuel.

Gruß
Hans
 
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Das ist das Problem hier. Alles rein Subjektiv. Was der eine nicht mag gefällt dem anderen.
Der eine hört das Gras wachsen und ist überempfindlich der andere ist wenig empfindlich und stört sich an wenig.

Das macht individuelle Erfahrungen umso wertvoller, denn andere können sich anhand der Berichte die eigenen Entscheidungskritererien selbst definieren.

Bezüglich Kameragurte verwende ich zB meine eigenen, die von Nikon bleiben im Beutel in der Schachtel. Ist für mich also kein Kriterium für oder gegen ein Produkt.

Mich interessieren vorrangig auch meist nur die negativen Punkte. Interessiert mich ein Produkt, dann brauche ich keine Lobhudelei oder Werbegeschwätz, um mich davon zu überzeugen.
Ich will wissen, was andere Leute stört und ob mich das auch stören könnte.

Ist bei meinen Reisezielen genauso. Bei fremden Unterkünften will ich nur wissen, was anderen Gästen NICHT gefallen hat. Beim Frühstück keine warmen Würstchen? Kein Aufzug im Haus?
Ok, für meine Entscheidung jedoch nicht relevant.

Tragegurt mit Nikon-Branding als "Klau-mich"-Signal? Nicht relevant.
Einschaltgeschwindigkeit und Serienbild verzögert. Kaufentscheidend!
Noch immer kein GPS on board? Kaufvermeidend!
 
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Das ist das Problem hier. Alles rein Subjektiv. Was der eine nicht mag gefällt dem anderen.

Schönen Sonntag noch, habe fertig.

Naja, nun mal langsam.
Der Sucher durch den ich geblickt habe beim Event war deutlich zu kontrastreich im Vergleich zum Ergebnis.
Ich hab das dem Nikon Menschen auch so gesagt.
Er meinte das liesse sich einstellen.

Mit subjektiv hat das gerade nichts zu tun.
Selbstverstaendlich soll das Sucherbild bei einer Spiegellosen moeglichst nahe am Ergebnis sein.
Sonst fange ich ja genau wie bei einer DSLR an mit mehreren Aufnahmen den Bildeindruck einzustellen den ich letztlich will.
 
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Hallo an Euch alle,

bemerkenswert in diesem Forum empfinde ich die Tatsache, dass einige den Mut zur ungeschminkten Wahrheit aufbringen, Mängel aufzuzeigen, obgleich sie bereits gekauft haben.
Ein eigener Test zuvor hätte Gewissheit über Stärken und Schwächen dieser Kameras gebracht und dem Einzelnen angezeigt, worauf er sich einlässt.
Alles, was Christian kritisiert hat und noch einiges mehr, unterschreibe ich, weil es den Tatsachen entspricht und nachweisbar ist.
Ich habe - wie bereits beschrieben - zwar nicht mit der Z 6 gearbeitet, aber einige Tage mit der Z 7 und habe dabei fast deckungsgleiche Mängel festgestellt.
Bei schnellen Schwenks oder kritischen Lichtverhältnissen ruckelt der Sucher verbunden mit Hell-Dunkelphasen. Steht das kontrastreiche Bild wird es an den Rändern überschärft und die Farben haben nichts mit dem unbearbeiteten Ergebnis zu tun.
Eine solide Beurteilung des fertigen Bildes über den Sucher mittels Bild- bzw. Belichtungsvorschau ist mir bei unterschiedlichen Einstellungen an allen 4 Tagen nicht gelungen.
Auf der Fotokina hatte ich zuvor bereits durch den Sucher einer Z 7 geblickt und war gleich ungemein irritiert, wohlgemerkt in der Halle umgeben von verschiedenen Lichtbedingungen, überwiegend Kunst- Neon und ich vermute auch LED-Lampen.
Um aber ehrlich zu bleiben, waren auch die Sucher der neuen Panasonic SR 1, der Canon R und der Sony 7 R III nicht viel besser bzw. anders, ohne darauf näher einzugehen, wobei ich darauf hinweisen muss, dass es sich bei der SR 1 nur um ein unfertiges Muster gehandelt hat.
Überzeugend für mich war allein der hochlichtstarke Sucher der Leica SL, der keine Negativeffekte aufwies.
Bei allen Punkten, deren Für und Wider man noch beleuchten könnte, zählt für mich in erster Linie die Bildqualität.
Ich habe meine Testaufnahmen auf einem 5 K Monitor mit meinen vorhandenen Landschaftsaufnahmen aus einer D810 verglichen und dabei für mich festgestellt, dass Letztere von der qualitativen Anmutung (Farbe, Kontrast, Brillianz etc.) in keinem einzigen Punkt von der Z 7 übertroffen wurden.
Deshalb stellt sich für mich die Frage nach einem Wechsel zur Z 7 derzeit nicht, zumal mein Händler der Auffassung war, dass für meinen Anspruch dann wohl eher eine D850 in Frage käme, wenngleich die Zukunft in den spiegellosen Systemen liegen würde.

Freundliche Grüße
Mark
 
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Deshalb stellt sich für mich die Frage nach einem Wechsel zur Z 7 derzeit nicht, zumal mein Händler der Auffassung war, dass für meinen Anspruch dann wohl eher eine D850 in Frage käme, wenngleich die Zukunft in den spiegellosen Systemen liegen würde.

Es ist wahrscheinlich eine Frage, aus welcher Richtung man kommt,
wenn man sich eine spiegellose Systemkamera zulegt.
Wer – wie ich – die letzten 40 Jahre durch einen SLR/DSLR Sucher
geblickt hat, wird seine Probleme mit einem EVF haben und andere
Erwartungen an diesen stellen. Wer von einer Kompaktkamera oder
Bridge auf eine Systemkamera ‚aufsteigt‘, wird eher mit dem Sucher
zufrieden sein.

Wenn die Z7/6 im hochpreisigen Segment ein Verkaufsschlager wird,
ist damit zu rechnen, das Nikon in ein paar Monaten eine etwas
abgespeckte Consumer-Version nachschiebt, die aber in manchen
Punkten schon Verbesserungen aufweisen wird.

Mal abwarten.

Grüße aus HB
Heiner
 
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Ergänzend zu gestern muß ich noch mitteilen, daß ich erst heute zum ersten Mal ins Benutzerhandbuch geguckt habe. Die Möglichkeiten
meiner Kamera sind mir also noch lange nicht alle bekannt.

Für die Einstellung des Suchers gibt es allerdings keine Hoffnung in Bezug auf den Kontrast. Einstellen lassen sich nur der Farbabgleich
und die Helligkeit. Kontrast ist bekanntlich etwas anderes.
Heute ist mir aufgefallen, daß im Sucher diejenigen Bildanteile eher richtig belichtet dargestellt werden, auf denen das Fokusmeßfeld liegt.
Ich habe nichts an der Belichtungsmeßmethode (Werkseinstellung) geändert und hatte die ganze Zeit Matrixmessung eingestellt, daran kann
es also nicht liegen.
Relevant ist dieses Verhalten des Suchers in Situationen mit sehr starken Kontrasten, zum Beispiel Menschen im Schatten im Vordergrund
und Glasfassade in der Sonne im Hintergrund. Wenn alles mehr oder weniger hell oder auch dunkel ist, merkt man nichts negatives. Einzig
Reaktion der Sucherhelligkeit beim Schwenken von Hell nach Dunkel könnte rascher sein - am besten durch den Benutzer einstellbar. Es gibt
noch einiges an Potential für zukünftige Firmware-Updates...

Und nach etwas Nachdenken kann ich mir vorstellen, daß dies nicht so leicht zu ändern ist. Eine Änderung des Kontrastes erfordert
wahrscheinlich eine Echtzeit-Bildbearbeitung, die viel Rechenpower erfordern würde. Und bei dem Preis, den Leica für die SL aufruft, ist
zu vermuten, daß für diesen Zweck ein extra Prozessor in der Kamera vorhanden ist.

So sehr ähnlich zu den Nikon-DSLRs ist die Bedienung bei näherem Hinsehen doch nicht, denn viele Optionen sind nur über das Menü zu
erreichen, welches mit der I-Taste aufgerufen wird. Dies betrifft u.a. Weißabgleich, Belichtungsmessung und AF-Methode inclusive der
Umstellung auf manuelles Fokussieren.

Was mir sehr gut gefällt, ist der elektronische Verschlußvorhang ("Stille Auslösung"). Der Rest an Geräuschen, die dann noch vom Autofokus
zu hören sein mögen, fallen nicht ins Gewicht. Vom AF des 24-70 habe ich bisher noch nichts wahrgenommen.

Sehr gut ist auch, daß man bei Dunkelheit ein recht helles Sucherbild hat, während es bei einer DSLR doch mühsam werden kann, überhaupt
noch etwas in den dunklen Bildbereichen zu erkennen. - Sicher gehören die Bereiche Available Light, Bühne, Innenraum oder Nacht zur
Domäne einer DSLM.

So liebe Kinder, das war der Geschichte zweiter Teil.
Ob ein dritter folgt, weiß ich noch nicht.
Aber wenn ihr artig seid....

Grüße,
Christian

Edit: Ein kleines Zwischenfazit ist mir heute eingefallen. Ich hatte es in einem Thread zur Neuvorstellung der Z-Serie schon geschrieben, daß
ich die Preise der Z6 und der Z7 für zu hoch halte. Etwa 500 bis 1000 Euro weniger, und er wäre angemessen. Es sieht nach meinen ersten
Erfahrungen mit der Z6 so aus, daß diese Einschätzung (die ich ja damals traf, ohne die Kameras in Händen gehalten zu haben) richtig war.

Das soll kein Nikon-Bashing sein, ich möchte nicht unbedingt recht behalten und ich sehe auch nicht mit Absicht dort Fehler, wo keine sind,
nur um meine Meinung untermauern zu können. Die Z-Serie ist sicher gut, solide und bietet viel für das Geld. Allerdings kann man für die
aufgerufenen Preise noch einen kleinen Aufschlag an diesem und jenem Punkt erwarten. Sollte Nikon seine Ankündigung wahrmachen und
tatsächlich eine offensivere Politik bei Firmware-Updates für die Z-Serie betreiben, wäre das die Chance für Nikon, den "Mehrpreis" an ihre
Kunden zurückzuzahlen.
.
 
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Es ist wahrscheinlich eine Frage, aus welcher Richtung man kommt,
wenn man sich eine spiegellose Systemkamera zulegt.
Wer – wie ich – die letzten 40 Jahre durch einen SLR/DSLR Sucher
geblickt hat, wird seine Probleme mit einem EVF haben und andere
Erwartungen an diesen stellen.

Ich würde es noch anders sagen.
Wer neu ins FX Fotografieren einsteigen möchte, würde ich ein Z6/Z7 empfehlen.
Wird mit der auch gut bedient sein.

Wer schon eine vorhandenene FX Ausrüstung hat, muss für sich wissen ob es ihm jetzt schon der Wechsel Wert ist oder ob er noch auf die 2 Generation wartet.

Find es aber einen "schönen" Bericht von Christian der nicht nur durch eine Nikonbrille geschrieben wurde.
 
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....der Sucher ist beileibe nicht perfekt und wird bei den Folgemodellen von Nikon zu verbessern sein, auch und vor allem im Hinblick auf die Bildwiederholrate.
Vorbild für mich ist der mit über 4,4 Mio. Pixeln auflösende Sucher der SL.
Der Leica-Techniker sprach auf der Messe allerdings von einem hohen technischen Aufwand und einer Bildwiederholrate von 120 fps und das konnte man sehen und erleben.

Als ich die Z 7 erstmalig bei einer Roadshow besichtigen und in die Hand nehmen konnte, war ich nach den zuvor erfolgten vollmundigen Lobeshymnen der von Nikon nach Japan eingeladenen Gäste doch einigermaßen enttäuscht und dieser Eindruck besteht fort.
Ich vermisse eine qualitative Anmutung und jene überzeugende Ausstrahlung, die diesen ambitionierten Preis rechtfertigen könnte.
Wenn der Bajonettwechsel Objektive mit höherer Lichtstärke erlaubt, ist bei der Vorstellung ein 24-70 mit einer Lichtstärke 4 deplaziert, das im Übrigen billig wirkt.
Ein großes Bajonett sollte auch mit 6 anstatt nur 4 Schrauben befestigt werden.

Bei Verwendung langbrennweitiger Objektive (ab 70-200) kippt aufgrund der geringen Gehäusehöhe die Balance und dann stellt sich spätestens für mich die Frage nach dem Batteriegriff.
Ein solcher soll nach Aussage der Nikon-Repräsentanten in Vorbereitung sein, allerdings nur mit der Aufnahme weiterer Akkus, weil die Bodenkontakte für weitere Steuerungen fehlen.

Bei meinem letzten Händlerkontakt fragte ein Kunde, der die Z 7 bereits gekauft hatte, nach einem passenden Blitz, weil angeblich der Nikon 5000 keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern würde.
Der Verkäufer riet dem Kunden, er möge sich unmittelbar an Nikon wenden, weil er dieses Problem schon wiederholt gehört hätte.

Ich habe mit der Z 7 noch keine Blitzlichtaufnahmen und auch keine Videoaufnahmen gemacht und kann mich demzufolge auch dazu nicht äussern.

Nikon muss an verschiedenen Stellen nachbessern, um ein überzeugendes Konstrukt zu liefern, das im Wettbewerb mit der Konkurrenz bestehen kann.
Das kommende Jahr wird spannend !

Gute Nacht !
Mark
 
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