Der Nikon Service Point Österreich hat in Traiskirchen sein zu Hause. 23 Kilometer von Wien entfernt. Die Kommunikation via E-Mail ist sehr gut, alle Anfragen und Fragen werden prompt beantwortet.
Mein Coolscan 5000 ist auf meinem Schreibtisch seit neun Jahren in Betrieb. Moderater Einsatz, meist aus Zeitmangel, unter 10000 Scanvorgänge schätze ich. Alles funktioniert wie am ersten Tag der Zusammenarbeit, ich kenne alle Geräusche des Geräts. Sobald der Scanner zu initialisieren beginnt und sein eigentümliches Lied summt, zirpt und tönt, entspanne ich mich und lehne mich in meinem Sessel zurück. Ich weiß genau wie die folgenden Stunden vergehen werden und habe alles bereit gelegt. Die Pergaminhülle mit sechs Filmstreifen zu je sechs Aufnahmen, die Briefmarkenpinzette zum Herausziehen der Streifen aus der Hülle, die Dose Druckluft von Tetenal zum Reinigen des Films, manchmal auch die Kaiser-Leuchtplatte und asphärische Lupe von Rodenstock zum Betrachten der Aufnahmen. Nur VueScan narrt mich immer wieder und leise fluchend arbeite ich mich durch die vielen Einstellmöglichkeiten, die ich - wie so oft - schon wieder vergessen habe. Und überschreibt nicht jedes Softwareupdate die gespeicherten Einstellungen? Urlaub zu Hause, Kontemplation unter Windows 10. Zufriedenheit und Erfüllung. Eine gute Zeit.
Morgen in der Früh gibt es nach all den Jahren erstmals einen Abschied. Der Coolscan kommt zum Nikon Service Point. Check and Clean, wie es salopp für Durchsicht und Reinigung heisst. Und das musste rasch organisiert werden, denn der zuständige Techniker wird mit Jahresende nicht mehr tätig sein. Dann ist Schluss mit dem Service für bereits legendäre Geräte der Coolscan-Reihe. Ersatzteile sind noch zum Teil verfügbar, sachkundig wird der 5000er überprüft, ich hoffe insbesondere auf eine Reinigung von Spiegel und Optik innen. Denn der Staub mindert die Qualität der Scans. Obwohl mir da bisher noch nichts aufgefallen ist.
Ich werde den Scanner wieder abholen und damit ist dann zeitgleich eine Ära zu Ende. Vielleicht macht sich der Techniker ja noch selbstständig. Denn da draußen warten ungezählte Coolscan-Besitzer und Anwender auf fachkundigen Service. Mit Geräten, die den Produktzyklus ihres Herstellers schon lange überschritten haben. Und die Tag für Tag Fotos auf Film in Pixel verwandeln. In bester Qualität und fast mühelos.
Und das hoffentlich noch sehr lange.
Mein Coolscan 5000 ist auf meinem Schreibtisch seit neun Jahren in Betrieb. Moderater Einsatz, meist aus Zeitmangel, unter 10000 Scanvorgänge schätze ich. Alles funktioniert wie am ersten Tag der Zusammenarbeit, ich kenne alle Geräusche des Geräts. Sobald der Scanner zu initialisieren beginnt und sein eigentümliches Lied summt, zirpt und tönt, entspanne ich mich und lehne mich in meinem Sessel zurück. Ich weiß genau wie die folgenden Stunden vergehen werden und habe alles bereit gelegt. Die Pergaminhülle mit sechs Filmstreifen zu je sechs Aufnahmen, die Briefmarkenpinzette zum Herausziehen der Streifen aus der Hülle, die Dose Druckluft von Tetenal zum Reinigen des Films, manchmal auch die Kaiser-Leuchtplatte und asphärische Lupe von Rodenstock zum Betrachten der Aufnahmen. Nur VueScan narrt mich immer wieder und leise fluchend arbeite ich mich durch die vielen Einstellmöglichkeiten, die ich - wie so oft - schon wieder vergessen habe. Und überschreibt nicht jedes Softwareupdate die gespeicherten Einstellungen? Urlaub zu Hause, Kontemplation unter Windows 10. Zufriedenheit und Erfüllung. Eine gute Zeit.
Morgen in der Früh gibt es nach all den Jahren erstmals einen Abschied. Der Coolscan kommt zum Nikon Service Point. Check and Clean, wie es salopp für Durchsicht und Reinigung heisst. Und das musste rasch organisiert werden, denn der zuständige Techniker wird mit Jahresende nicht mehr tätig sein. Dann ist Schluss mit dem Service für bereits legendäre Geräte der Coolscan-Reihe. Ersatzteile sind noch zum Teil verfügbar, sachkundig wird der 5000er überprüft, ich hoffe insbesondere auf eine Reinigung von Spiegel und Optik innen. Denn der Staub mindert die Qualität der Scans. Obwohl mir da bisher noch nichts aufgefallen ist.
Ich werde den Scanner wieder abholen und damit ist dann zeitgleich eine Ära zu Ende. Vielleicht macht sich der Techniker ja noch selbstständig. Denn da draußen warten ungezählte Coolscan-Besitzer und Anwender auf fachkundigen Service. Mit Geräten, die den Produktzyklus ihres Herstellers schon lange überschritten haben. Und die Tag für Tag Fotos auf Film in Pixel verwandeln. In bester Qualität und fast mühelos.
Und das hoffentlich noch sehr lange.