Dias abfotografieren - Kameraauswahl

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HermannZ

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Hallo,

ich möchte meine Dia-Sammlung digitalisieren. Mehrere Internetberichte haben mich überzeugt daß mit Abfotografieren gute Ergebnisse erzielt werden können, vor allem aber wesentlich schneller als mit Scannen. Ein passendes Makroobjektiv habe ich mir schon besorgt. Nun bin ich unsicher welche (Nikon-) DSLR ich mir dafür zulege. Auf jeden Fall kommt nur eine Gebrauchte in Frage, da ich nicht längerfristig (wieder) in die DSLR-Technik mit Wechselobjektiven einsteigen will. Bei der Auswahl der Kamera sind meine Überlegungen zwischen einem höherwertigen älteren Modell wie D90 oder D300 und einem neueren Modell aus den unteren Segmenten wie D5100/5200 oder gar D3100/3200. Wichtigstes Kriterium für mich ist die erreichbare Bildqualität wobei ich davon ausgehe daß die für diesen Anwendungsfall erforderlichen Bedienfunktionen (u.a. Tethering) bei allen genannten Modellen ähnlich sind.

Bin dankbar für alle Ratschläge

Gruß

HZ
 
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Die Scannertechnologie ist offenbar sehr unterschiedlich - jedenfalls bei den Flachbettern. Manche fokusieren auf das Dia (Z.B. Epson) und dann ist ein Wölbung schon fatal. Canon fokusiert nicht und den stört eine Wölbung deshalb nicht. Wie das bei echten Filmscannern ist (z.B. Reflecta), weiß ich aber nicht.

Ansonsten bin ich der Meinung, daß das Abfotografieren, für das es durchaus Gründe gibt, bedeutend langsamer als ein Scann ist. Insbesonders die Nachbearbeitung ist dank IR-Staubentfernung bedeutend schneller. Wenn Deine Dias allerdings Kodachromes sind, dann geht das mit der IR-Technologie leider nicht.

"Scandig" empfiehl Silverfast Software für Kodachrome, was die Angelegenheit weiter verteuert.
Flachbettscanner sind illusorisch, wenn es im Zehntausende Dias geht...

Trotzdem noch einmal: Gibt es beim Scannen/Abfotografieren auch eine brauchbare Schärfentiefe, durch die man die Wölbung ungeglaster Dias ausgleichen könnte?
Beim Abfotografieren kann ich mir nicht recht vorstellen, wie man zu einer glerichmäßigen Ausleuchtung und zu einer brauchbaren Farbtemperatur kommt, besonders, wenn man in .jpeg, nicht in RAW arbeitet...
 
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Scandig empfiehlt als einzige Unternehmen überhaupt Silverfast weil die sich daran ein goldene Nase verdienen.

Wenn man entsprechend abblendet dann reicht die Schärfentiefe beim Abfotografieren auch für gerahmte Dias ohne Glas (das könntest du aber einfach selbst ausprobieren wenn du ein Makro o.ä. hast).

Die gleichmäßige Ausleuchtung mit einer Leuchtplatte oder auch mit definiter Lichtquelle und Diffusor ist ganz simple. Je nach Geschmack gibt man dann die Kelvin in den WB ein oder erstellt einmalig einen manuellen WB in der Kamera.
 
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Hi,

das Abfotografieren funktioniert auch mit Blitz (siehe Foto)! Die besten Ergebnisse hinsichtlich Auflösung/Schärfe bringen:
Vollformat-Kamera, Balgen mit Vergrößerungsobjektiv und Blitz.

Grüße Dieter
 
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