Der Mond, offen für Alle

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Auch von mir eine kleine Zusammenfassung:

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Fujifilm X-T2 mit Nikkor AF-D 4/300

Grüße
Erhard
 
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Der Mond stand genau im Zentrum meines Fotos, und das fand ich etwas langweilig.

Deshalb habe ich den Mond noch ein wenig nach Rechts und ein wenig nach Oben geschoben, quasi zum Goldenen Schnitt hin.

Das gefällt mir jetzt besser, nicht zuletzt auch deshalb, weil damit auch die Richtung des aufgehenden Mondes - von Links unten nach Rechts oben - angedeutet wird.

Für weitere Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar. Ich möchte das Foto ja bald einrahmen und im Schlafzimmer an die Wand hängen.

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Gruß
Hans
 
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Frage: wie hast du das geschafft scharf zustellen????

Ich habe alle mit dem 500er Nikkor in die Tonnen kloppen müssen.:frown1:

Ich konnte den roten Mond am Anfang nicht scharf stellen , zu dunkel im Sucher.
 
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Den Mond mittig in das Sucherbild nehmen, auf LV umschalten und manuell scharf stellen. So gehts am einfachsten.

Oder aber - insbes. wenn die Kamera keinen LV hat - tagsüber sauber auf Unendlich fokussieren (manuell) und Fokusring/Zoomring mit Klebeband fixieren.

Astrofotografie wird erst nach dem Fokussieren stressfrei :)

Hans Jörg
 
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Frage: wie hast du das geschafft scharf zustellen????

Ich habe alle mit dem 500er Nikkor in die Tonnen kloppen müssen.:frown1:

Ich konnte den roten Mond am Anfang nicht scharf stellen , zu dunkel im Sucher.

Da ich vor der Verwendung des alten Spiegelnikkors 500mm f/8 schon des Öfteren gewarnt worden war, habe ich folgende Vorsichtsmaßnahmen getroffen:

Zuerst habe ich die Kamera auf ein solides Stativ gestellt, wobei ich die unteren dünneren Beine eingefahren ließ, um eine noch bessere Stabiiität zu erreichen. Und unten in den Haken am Stativ habe ich eine "gewichtige" Tasche eingehängt, um die Stabilität noch weiter zu erhöhen.

Sodann habe ich die Kamera auf manuellen Modus und Live View gestellt mit der Einstellung MuP (Mirror Up), um zusätzlichen möglichen Kameraerschütterungen bzw. Verwacklungen vorzubeugen. Die Belichtungszeitwahl stellte ich auf BULB.

Infolge der Vergrößerung des Zentrums des Mondes mit Hilfe von Live View war eine einigermaßen gute Scharfstellung möglich, aber das Problem war, dass sich der Mond ja bewegte und öfter mal aus dem Schärfezentrum hinauswanderte, bis ich schließlich die Auslösetaste am Kabelfernauslöser gedrückt hatte.

Um die Farben möglichst originalgetreu zu bekommen, habe ich Belichtungsmessung am Messsystemwähler auf spot gestellt. Die Nikon Df ist ja ohnehin besonders für die Erzeugung schöner naturgetreuer Farben und sanfter Farbverläufe berühmt.

Zuerst habe ich es mit Belichtungszeiten zwischen 10 und 15 Sekunden probiert, aber die Fotos wurden infolge der Bewegung des Mondes nicht ganz scharf. Dann habe ich die ISO auf 6400 gestellt, was eine Zeit von nur 1/6 Sekunde erlaubte. Die Df ist ja auch bei höheren ISO noch brauchbar. Allerdings musste ich das Bild dann noch stark entrauschen, was die Schärfe natürlich wieder etwas herabgesetzt hat.
Allerdings halte ich das nicht für so wichtig, denn es kam mir nicht darauf an, jeden Mondkrater messerscharf abzubilden, sondern ein eher "romantisches" Stimmungsbild vom Blutmond zu erzeugen.

Da ich kein Profi-Fotograf bin, musste ich eben ziemlich lange herumprobieren, und ich bin froh, dass ich nach eineinhalb Stunden "Schwerstarbeit" doch noch ein einigermaßen zufriedenstellendes Fotos geschafft habe.

Ein Vorteil war auch, dass ich das Foto im Gebirge von der Fallerklammbrücke am Sylvensteinsee gemacht habe, wo es sehr dunkel war und die Luft sehr rein war.

Gruß
Hans

.
 
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Ahhha, Danke. Stativ geschätzte 10Kg mit Kopf hatte ich:D

Spiegelvorauslösung auch.

Fernauslöser auch.

Nur, bei mir in der Stadt war der anfangs fast überhaupt nicht mit dem Auge zu sehen.

Also konnte ich auch nicht scharf stellen.

Merk ich mir für die Nächste, ich glaub so 2230 oder so.:lachen:
 
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Ich konnte den roten Mond am Anfang nicht scharf stellen , zu dunkel im Sucher.
Das gleiche Problem hatte ich auch, und selbst im LV war es Essig. Ich habe dann im LV so gut wie es ging nach Sicht manuell fokussiert, das Ergebnis begutachtet und dann per "trial and error" den Fokusring millimeterweise so lange bewegt (immer jeweils mit einer Kontrollaufnahme), bis ich das Schärfemaximum gefunden zu haben glaubte. Auslösung erfolgte dann im LV mittels Funkauslöser, d.h. ganz ohne Spiegelschlag. "Richtig scharf" ist nach meinem Gefühl zwar was anderes, aber vielleicht ging es bei dem Blutmond durch den Dunst an dem Abend in meiner Region auch einfach nicht besser...
 
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Ich hatte keine Spiegelvorauslösung ;-)) Im Ernst, ich habe einfach per Focus Peaking auf den äußersten Punkt am Horizont scharfgestellt, das reichte auf jeden Fall. Zwischendurch kam ich mal aus Versehen an den Einstellring und auch das Nachjustieren - dieses Mal auf den Mond - klappte damit sehr gut.

Grüße
Erhard
 
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habe mein Nikkor 200-500 an meiner D800 mal auf "Mondfinsternistauglichkeit" getestet. ... Und ich muss sagen, dass 200-500 überrascht immer wieder. Man redet immer viel von Serienstreuung bei diesem Objektiv; ich bin ganz froh, habe wohl ein überaus gutes Teil erwischt.
Da wären wir schon 2, und ich glaube nicht so ganz an das Geunke von der "Serienstreuung", die in besonders hohem Maß bei diesem Objektiv zu sehen sein soll (jedes (!) Objektivmodell hat Streuungen innerhalb des gesetzten Toleranzenbereichs...):

D7200, 200-500 bei 500 mm, starker Ausschnitt

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Das Bild entstand in der Nacht von Sonntag auf Montag.
 
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Merk ich mir für die Nächste, ich glaub so 2230 oder so.:lachen:


Die nachste Mondfinsternis, die auch in Europa (auch in D) sichtbar, ist, findet am 21. Januar 2019 statt.
Guckst Du hier:
https://www.timeanddate.de/finsternis/totale-mondfinsternis-alle

Das mit den tausend Jahren bis zur nächsten Mondfinsternis haben Schurnalisten breitgetreten,
die erstens vom Thema keine Ahnung haben, nicht zuhören können, unfähig sind zu differenzieren und überhaupt ~ sind.

Eigentlich gemeint war nur, daß es gefühlte 3000 Jahre dauert, bis es wieder einmal zu einer Mondfinsternis kommt,
welche so außergewöhnlich lange andauert wie die letzte.
Guck dich mal um auf der genannten Website - Mondfinsternisse, totale oder teilweise, lange und kurze, in Europa,
in Asien, in Amerika, in Australien..., sichtbar oder nicht sichtbar, finden alle naselang statt.

Grüße, Christian
 
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Was ich bei meiner Nachtaufnahme noch vergessen hatte:

1 Eine Stirnlampe (bayrisch Hirnbirn) , um die Einstellungen an den Drehrädern der Kamera besser vornehmen zu können.

2. Ein Klebeband, damit ich die einmal gefundene manuelle Scharfstellung am Objektiv fixieren kann.

Beim nächsten Mal werde ich (hoffentlich) daran denken.

Gruß
Hans
 
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Um den Blutmond zu fotografieren, bin ich extra in eine der dunkelsten Regionen Deutschlands (Sternenpark Havelland) gefahren. Die Ausbeute war, dank vieler Wolken, unterirdisch.
Jedoch hatte ich einige Tage vor dem Blutmondabend den Mond von zu Hause aus fotografiert. (Foto ist stark gecroppt)​
 
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Von jedem fotografiert, nur noch nicht von mir... :)


Mein Versuch mit D300 und der Kombination AF-I 300mm/2.8D und Nikon TC-20EIII und Kenko Teleplus 1,4x Pro300 kameraseitig. Also 840mm plus Cropfaktor. Also entsprechend 1260mm.
Einen VR habe ich nicht.



nsc_8719vlzdd6.jpg

 
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