Das Sucherbild und andere Katastrophen

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Um zu sehen wie sich der Sucher in verschiedenen Situationen verhält, braucht es bei weitem keine 1000 Aufnahmen.

ok ich hatte mal 1000 Auslösungen in den Raum gestellt...
aber selbst 100 wären mir persönlich schon zu viel,
würde a: als Händler eine Wertminderung geltend machen
oder b: es als Kunde bei einer neuen Kamera nicht akzeptieren
 
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Aber nicht wenn schon mal ausgepackt hat und gebraucht, oder ?

Doch. Michael hat die entsprechende Passage aus den Geschäftsbedingungen schon zitiert. Ich weiß nicht ob es eine gültige Rechtsprechung gibt, wie viele Auslösungen exakt zulässig sind. Jedenfalls darf man die Funktionstüchtigkeit der Ware testen.
 
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Doch. Michael hat die entsprechende Passage aus den Geschäftsbedingungen schon zitiert. Ich weiß nicht ob es eine gültige Rechtsprechung gibt, wie viele Auslösungen exakt zulässig sind. Jedenfalls darf man die Funktionstüchtigkeit der Ware testen.

Moin
da sollten wir jetzt aber unterscheiden:
die Funktionstüchtigkeit einer Kamera ist durch Garantie/Gewährleistung abgedeckt,
da dürfte es relativ gleich sein wie viele Auslösungen gemacht wurden....
im Fall des Falles wird die Kamera eingeschickt.
anders sieht es aus, wenn man aus was für Gründen auch immer mit der Kamera unzufrieden ist / nicht damit umgehen kann / oder man 2 Wochen einen auf dicke Hose macht die Kamera aber technisch einwandfrei ist
und man möchte sie dann zurückgeben:)
 
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Man darf sie probieren und kann sie ohne Angabe von Gründen zurückgeben. Genauso wie im Laden. Ich sehe da kein Problem und vor allem ist es legal. Es gibt da sicherlich reichlich Material, was sich der Gesetzgeber bei dieser Regelung gedacht hat.
 
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ok ich hatte mal 1000 Auslösungen in den Raum gestellt...
aber selbst 100 wären mir persönlich schon zu viel,
würde a: als Händler eine Wertminderung geltend machen
oder b: es als Kunde bei einer neuen Kamera nicht akzeptieren

Mensch, was soll´s ?

Meinst Du, die Kamera taugt dann nichts mehr ?

Wie wäre es,
wenn der Händler eine Kamera mit 1000 Auslösungen teurer verkaufen würde - schon von einem Profi überprüft und in allen Funktionen getestet ?
Man sollte dann nur verlangen, dass der, der so viele Aufnahmen macht, einen Bericht beifügen muss.

Hugo :fahne: meint : Das mit der Jungfrau ... - hab ihm den Mund verboten - das geht zu weit ! :D
 
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Mensch, was soll´s ?

Meinst Du, die Kamera taugt dann nichts mehr ?

Wie wäre es,
wenn der Händler eine Kamera mit 1000 Auslösungen teurer verkaufen würde - schon von einem Profi überprüft und in allen Funktionen getestet ?
Man sollte dann nur verlangen, dass der, der so viele Aufnahmen macht, einen Bericht beifügen muss.

Hugo :fahne: meint : Das mit der Jungfrau ... - hab ihm den Mund verboten - das geht zu weit ! :D

Moin Kay
dann versuche ich es mal Hugo zu erklären:
es geht (mir) primär nicht um 1000 Auslösungen, sondern wenn ich eine
neue Kamera kaufe, (die Kamera wird als neu angeboten) möchte ich
für das Geld eine neue Kamera erhalten und keine die von irgendeiner Person
auf Gefallen oder Funktion "getestet" wurde:).
Dann muss sie als "Gebraucht" angeboten werden.
Auch brauche ich keinen Profi der eine Kamera auf Funktion testet .....
dafür gibt es ja die Garantie/Gewährleistung.
 
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Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Heute die Z7 im Studio gestestet: Man kann mit dem Sucherbild die Lichtgestaltung überhaupt nicht beurteilen. Wenn sich eine Person z.B. vom idealen Lichtpunkt entfernt merke ich das nicht, wenn ich durch den elektronischen Sucher gucke, sondern erst, wenn es zu spät ist....auf dem Foto. Durch einen optischen Sucher sehe ich kleinste Änderungen sofort. Woran liegt das ? An dem zu hohen Kontrast des Sucherbildes.
"Man" ist schon mal falsch, du sprichst hier für dich.

Der elektronische Sucher ist eben anders. Er reagiert - vermutlich ist das bei dir noch so eingestellt - auf Bildeinstellungen und zeigt deren Wirkungen so weit an, wie das in einem Sucher eben geht (einen kalibrierten Monitor kann man da nicht erwarten).

Damit kann man die Lichtgestaltung natürlich gut beurteilen, wenn man sich auf die andere Sucherfunktion einstellt.

Wenn man grundsätzlich keine Änderung will (was natürlich völlig legitim ist), dann muss man es eben lassen. Man hat doch (noch) die Wahl.
 
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Hallo Kurt!
...wenn ich eine neue Kamera kaufe, (die Kamera wird als neu angeboten) möchte ich für das Geld eine neue Kamera erhalten und keine die von irgendeiner Person auf Gefallen oder Funktion "getestet" wurde:).
Dann muss sie als "Gebraucht" angeboten werden.
Richtig so!
Deshalb handele ich auch nicht mit neuen, sondern nur mit gebrauchten Geräten... :cool:
 
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Also ich finde der Sucher meiner D850 ist auch eine Katastrophe. Immer wenn es dunkel ist kann ich nur sehr wenig im Sucher erkennen ;)

Was ich damit sagen will, es kommt immer auf die Erwartungshaltung an und wenn der Themenstarter bei einem elektronischen Sucher das Verhalten eines analogen erwartet, dann liegt er einfach falsch. Sicher ist die Enttäuschung groß, wenn die Erkenntnis nach dem Kauf kommt, ohne die Kamera getestet zu haben und ohne sich vorher zu erkundigen, wie sich ein EVF in Studioumgebung verhält. Hier liegt nunmal der Vorteil ganz klar beim analogen Sucher.
 
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Was ich damit sagen will, es kommt immer auf die Erwartungshaltung an und wenn der Themenstarter bei einem elektronischen Sucher das Verhalten eines analogen erwartet, dann liegt er einfach falsch.
Ja.

Sicher ist die Enttäuschung groß, wenn die Erkenntnis nach dem Kauf kommt, ohne die Kamera getestet zu haben und ohne sich vorher zu erkundigen, wie sich ein EVF in Studioumgebung verhält. Hier liegt nunmal der Vorteil ganz klar beim analogen Sucher.
Auch in dieser Situation haben beide Sucher unterschiedliche Vor- und Nachteile. Dass da nun einer "schlecht" oder "grottenschlecht" oder "Katastrophe" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.

An beide Konzepte muss man sich gewöhnen und das, was man sieht, interpretieren.
 
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Auch in dieser Situation haben beide Sucher unterschiedliche Vor- und Nachteile. Dass da nun einer "schlecht" oder "grottenschlecht" oder "Katastrophe" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich auch nicht..

An beide Konzepte muss man sich gewöhnen und das, was man sieht, interpretieren.

Und vor allem sollte man sich darauf einlassen und wenn nicht die Kamera verkaufen und für sich als Erfahrung abhaken.
 
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sehe ich genauso! Neu heisst für mich unbefingert seit das Ding vom Hersteller in die Schachtel gepackt wurde. Da gibt's für mich auch keinen Spielraum.

Wie die Zeiten sich ändern, ich denke heute ähnlich, wenn ich aber an meine analoge Zeit zurückblicke, dann ist das auch schonmal vorgekommen, dass ich bei meinem Händler eine Kamera gekauft habe, die entweder in der Vitrine stand und/oder die Kamera zur Ansicht im Laden schonmal ausgepackt war.
 
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Wie die Zeiten sich ändern, ich denke heute ähnlich, wenn ich aber an meine analoge Zeit zurückblicke, dann ist das auch schonmal vorgekommen, dass ich bei meinem Händler eine Kamera gekauft habe, die entweder in der Vitrine stand und/oder die Kamera zur Ansicht im Laden schonmal ausgepackt war.

das sind doch zweierlei Ausgangssituationen :)
dann ist es ein Vitrinen-Ausstellungsstück oder ein Vorführmodell
in beiden Fällen gibt es in aller Regel einen gewissen Preisnachlass:)
Ich habe grundsätzlich kein Problem eine gebrauchte Kamera oder Objektiv zu kaufen.
Nur dann weiss ich es .... ich habe aber was dagegen wenn mir eine Kamera als
"neu" angeboten wird, und es sich dann heraus stellt das es "B-Ware" ist.
 
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Ich denke auch, Vorführmodelle aus dem Fachhandel und Retouren aus dem Onlinehandel sind zwei Paar Schuhe.

Seriöse Onlinehändler erkennt man oft daran, dass sie Sonderangebote ("aus Kundenretoure") im Angebot haben. Amazon & Co. schicken die Kameras aber zum Hersteller zurück, der sie kurz prüft, ggfs. neu verpackt und den Shutter-Count zurücksetzt.

Ursprünglich war das Online-Widerspruchsrecht dazu gedacht, den Fachhandel zu stärken. Indem es den Onlinehandel zwingt, Geräte nach Ansicht (entsprechend eines Befingerns im Laden) bei Nicht-Gefallen zurückzunehmen. Aber die Millenials interpretieren das oft als Probe, da wird teilweise während der Rückgabefrist in Urlaub gefahren und dann retourniert. Oder alle Größen und Farben bestellt, eine wird schon passen. Da wird sich juristisch sicher noch was tun ...

Dennoch, eine Online-Retoure sollte man als "NEU"-Lieferung nicht akzeptieren. Allein schon, weil man den Grund der Retoure nicht kennt und die Wahrscheinlichkeit eines Mangels statistisch erhöht ist.
 
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Wie die Zeiten sich ändern, ich denke heute ähnlich, wenn ich aber an meine analoge Zeit zurückblicke, dann ist das auch schonmal vorgekommen, dass ich bei meinem Händler eine Kamera gekauft habe, die entweder in der Vitrine stand und/oder die Kamera zur Ansicht im Laden schonmal ausgepackt war.

wie Kurt schon schreibt ... wenn der Händler mir sagt dass er die Kamera zu Vorführungszwecken schon mal ausgepackt hat oder er das Ding aus der Gebrauchtvitrine holt dann weiss ich ja worauf ich mich einlasse. Aber für einen als Neu beworbenen Artikel gilt unumstösslich was ich vorhin schon ausführte
 
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Da wird sich juristisch sicher noch was tun ....

Bin gespannt wohin da die Reise geht.
Wobei das Thema offenbar bei den Städtern erst seit dem Internet angekommen ist. Bei uns am Land hat sich Oma mit Versandkarte die Hauskittel bei OTTO bestellt, unter Beisein der Nachbarschaft und dem armen Postboten mal schnell probiert und ggf. gleich wieder zurück geschickt. Auch da galt: Bei nicht gefallen, einfach zurück.
Aber eigentlich hat das alles nichts mit dem Sucher zu tun.
 
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Um mal wieder zum Thema zu kommen:


"Man" ist schon mal falsch, du sprichst hier für dich.

Der elektronische Sucher ist eben anders. Er reagiert - vermutlich ist das bei dir noch so eingestellt - auf Bildeinstellungen und zeigt deren Wirkungen so weit an, wie das in einem Sucher eben geht (einen kalibrierten Monitor kann man da nicht erwarten).

Damit kann man die Lichtgestaltung natürlich gut beurteilen, wenn man sich auf die andere Sucherfunktion einstellt.

Wenn man grundsätzlich keine Änderung will (was natürlich völlig legitim ist), dann muss man es eben lassen. Man hat doch (noch) die Wahl.


Ich habe Suchereinstellungsmöglichkeiten getestet: alles Mist und im Studio nicht zu gebrauchen. Es geht nicht um die Farben, sondern um den Kontrast, das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Zudem ist das Bild im Studio natürlich noch pixeliger als bei Außenaufnahmen.
 
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