Frage D3000 oder D200 kaufen?

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Steinkreis

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Hi, die Frage wirkt 2018 etwas anachronistisch. Der Grund: Ich habe mir vor einiger Zeit eine D40 zugelegt, da mir die JEPEG-Farben und die Bildanmutung in dem Beispielbilderthread gut gefallen haben. Beides hat mich bei meinen Bildern voll zufriedengestellt. Die geringe Auflösung von 6MP stört mich auch nicht, bedingt sie doch die Weichheit der Bildresultate. Was mich aber sehr stört, ist, dass die Kamera nur über 3 in Reihe liegende AF-Felder verfügt. Das behindert mich erheblich in der Bildgestaltung, da ich, mit meinen anderen Kameras (und auch mit der D40) nur mit der Einzelfeldmessung arbeite. Darum überlege ich, eine Kamera mit dem alten Sensor, aber mit mehr AF-Feldern, zuzulegen. Die D80 wäre auch interessant, da ich an ihr die Akkus, den BG und die Kirk-Winkel meiner D90 nutzen könnte. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass die Kamera häufig auf Grund spezifischer Fehler ausfällt. Jetzt die entscheidende Frage: Welche Kamera macht die schöneren JEPEGs? D3000 oder D200? RAW interessiert nicht. RAWs mach ich mit meinen anderen Geräten. Mir kommt es auf die JEPEG-Farben an.
 
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Wenn es darum geht den schönsten JPG-output zu bekommen würde ich eine Fuji S5 Pro empfehlen. Das ist eine Fuji im D200 Gehäuse.
Bessere JPG`s macht kaum eine andere Kamera. Ansonsten würde ich persönlich auch die D200 einer D3000 vorziehen. Eine D200 hat ein semiprofessionelles Gehäuse und lässt, was die Handhabung betrifft kaum Wünsche offen.
Gruß
Jörg
 
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Wenn es darum geht den schönsten JPG-output zu bekommen würde ich eine Fuji S5 Pro empfehlen. Das ist eine Fuji im D200 Gehäuse.
Bessere JPG`s macht kaum eine andere Kamera.
Gruß
Jörg

Das kann ich voll unterschreiben. Bis zum Kauf einer D800 war die S5 bei mir im Einsatz. Das war auch die einzige Kamera von der ich JPG-Dateien verwendet habe, RAW war nicht notwendig. Bei den Nikons geht nur RAW wenn mann die höchste Qualität will.

Gruß Karl
 
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Bei den Nikons geht nur RAW wenn mann die höchste Qualität will.
Kann ich so nicht bestätigen, denn die JPG-Engine ist bei vielen Nikons so gut, dass in den meisten Fällen kein wirklich sichtbarer Unterschied existiert. Auch bei einer S5 wird man RAWs brauchen, wenn z.B. am Abendhimmel starke Farbverläufe zu sehen sind und man noch ein wenig mit Gradation und Tonwerten spielen muss, da es auch da sonst zu Abrissen kommt.

Allerdings sind die JPGs nicht bei allen Nikons gleich gut, das ist richtig.

CB
 
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Es ist nicht so das mann die JPGs nicht verwenden kann. Bei Reportagen, Erinnerungsfotos u. Ä. reicht das vollkommen aus.
Da ich meine Dateien bis auf das letzte Quäntchen Qualität ausquetsche geht das nur über die RAW-Entwicklung und 16Bit-Tiff.
Da ist noch sehr viel rauszuholen. Farbabrisse gibt es da nicht. Die JPGs aus der Kamera sind nur sehr beschränkt bearbeitbar, um so wichtiger ist eine optimale JPG-Engine der Kamera.
Da ist die S5 einfach super gewesen.

Gruß Karl
 
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Hallo Jürgen,

wenn du auf schöne JPGs ooc Wert legst, empfehle auch ich eine Fuji S5 PRO, die ist vom Body her eine Nikon D200 und hat den gleichen Phasen-AF.
Falls keine verlässlich funktionierende S5 auf zu treiben ist (elektronische Defekte sind bei der mangels Ersatzteilversorgung irreparabel), nimm eine D200.
Während die Akkus der S5 nicht mit denen der D40 und D90 (trotz gleicher Bauform) kompatibel sind, funktionieren die EN-EL3 der D90 natürlich auch in der D200.
 
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Der Vorteil der "grandiosen" Fuji S5 JPG Dateien lag in den Hauttönen. Diese hat Fuji bekanntermassen gut im Griff gehabt. Darüberhinaus ist die S5 aber keinesfalls besser gewesen, als die D200 - die Kameras sind überwiegend gleich.

Rein interessehalber eine Frage: Warum D3000 oder D200 wenn du schon eine (deutlich bessere) D90 hast? Deren 12MP Sensor ist ein Quantensprung gegenüber dem 10MP Teil in der D80, D3000, D200. Dabei spielen die 20% mehr Pixel eine untergeordnete Rolle - der ganz grosse Fortschritt war die erstaunlich gute Qualität bei nahezu null Farbrauschen bei 800 (JPG ooC) oder sogar 1600 ISO (RAW mit etwas Bearbeitung). Man gewann eine bis zwei Blendenstufen gegenüber dem alten 10 MP Sensor.
 
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Hallo Stefan!
Warum D3000 oder D200 wenn du schon eine (deutlich bessere) D90 hast?
Wie Jürgen im Startbeitrag schrieb, will er einen CCD- und keinen CMOS-Sensor, wegen der schöneren (nicht besseren) Farbwiedergabe. :fahne:
Ich habe vor xx Jahren mit einer D200 angefangen, "professionell" zu fotografieren, und vor x Jahren eine defekte erworben und repariert. Bevor ich sie wieder verkauft habe, wurden damit hunderte Fotos in einem Botanischen Garten und auf einer Pilz-Ausstellung gemacht.
Die Anmutung der Farben der Blüten und Pilze war so angenehm, dass ich (beim fotografieren wurden JPGs und NEFs gespeichert) fast alle JPGs 1:1 übernommen, und nur die wenigen Aufnahmen mit extremen Kontrasten aus den NEFs entwickelt habe.
 
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Im Prinzip kann man mit jeder Expeed 3 oder 4 Nikon Top Jpeg Ergebnisse erzielen, wenn man es kann.
Ich würde mir so ein altes Teil nicht mehr antun, Nostalgie hin oder her.
Mit intensiver Beschäftigung der Picture Controls geht alles, man kann man sich sogar Presets herunterladen um es nicht selbst einstellen zu müssen.
Also zur Frage, zum rumspielen dann eher die D200.
 
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Es ist nicht so das mann die JPGs nicht verwenden kann. Bei Reportagen, Erinnerungsfotos u. Ä. reicht das vollkommen aus. Da ich meine Dateien bis auf das letzte Quäntchen Qualität ausquetsche geht das nur über die RAW-Entwicklung und 16Bit-Tiff.
Die Frage ist für mich bei dieser oft gehörten Sichtweise: was ist das "letzte Quäntchen Qualität" eigentlich, das bei nicht problematischen Motiven mit Farbverläufen oder sehr hohen Kontrasten den sichtbaren Unterschied beim Ausbelichten macht?

Die JPGs aus der Kamera sind nur sehr beschränkt bearbeitbar, um so wichtiger ist eine optimale JPG-Engine der Kamera. Da ist die S5 einfach super gewesen.
Das steht außer Frage, nur ist bei Nikon ja die Entwicklung nicht stehen geblieben, d.h. auch dort gibt es Kameras mit sehr guten JPG-Engines, die auch problematische Situationen gut beherrschen. Wie ich schon schrieb ist es natürlich unstrittig, dass es Situationen gibt, in denen man mit JPG-out-of-cam an Qualitätsgrenzen stößt und dann sinnigerweise RAW-Dateien zum Ausentwickeln produziert.

CB
 
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Herzlichen Dank für eure Rückmeldungen. Die S5pro ist ja legendär für ihre Farben. Allerdings ist mir da im Moment das Preisniveau zu hoch. Bekam man noch vor ca. einem Jahr die Fujis z.T. unter 150€, werden sie mittlerweile eher um die 250€ gehandelt. Die D200 bekommt man z.T. für 129€ mit 1 Jahr Gewährleistung. Die reichlich vorhandenen Akkus der D90 passen. es muss dann nur eine CF-Karte her. Für eine D3000 wären SD-Karten + Akkus der D40 und D5000 vorhanden. Auch der BG würde passen. Den bräuchte ich aber bei der D200 auf Grund ihrer natürlichen Größe nicht. Ich vermute auch, dass deren AF schneller und präziser ist. Es wird wohl die D200 werden.
Wie ich schon Anfangs schrieb, interessieren mich bei der D200/3000 die RAWs eher weniger, sonder die kameraspezifische Farbwiedergabe und Bildanmutung. Natürlich kann ich durch die Ausarbeitung von RAWs alle möglichen Darstellungsformen zaubern. Mach ich ja auch. Aber Lichtschachtsucher hat es erfasst und passend ausgedrückt: es ist zum rumspielen. Ist mir gerade selbst klar geworden. Die Frage, ob das dann nötig ist, sollte ich nicht meine Frau fragen. Die zeigt dann auf meine vorhandenen Kameras und mir einen Vogel.
 
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Weil wir gerade über die Farbwiedergabe der Fuji`s reden. Die Farben der Fuji S2Pro konnte auch die S5 nicht toppen.
Damals habe ich nicht mit RAW gearbeitet. Leider hatte die S2 zunehmend Probleme mit der Stromversorgung.

Direkt aus der Kamera. :rolleyes:

picture.php


Gruß Karl
 
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Hallo Jürgen,
mir sind schon mehrfach deine Aufnahmen aufgefallen. Bei manchen hast du es überzogen, aber wieder andere sind außerordentlich gelungen, sozusagen ausstellungsreif.
Kaufe dir eine gebrauchte D800 bzw. D800E mit zwei Speicherkartenschächten. Dann kannst du deine geliebten JPG's machen und hast gleichzeitig höherwertige RAW-Dateien für später, bzw. für spätere Korrekturen. RAW ist unverzichtbar, und die Fachtümelei von unerreichten JPG Qualitäten älterer Kameramodelle ist Bullshit.

Gut Licht.
 
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Danke fürs Lob. Tja, bei der Bearbeitung meiner Bilder (seit einigen Jahren ausschließlich RAWs/Ausnahme D40) treib ich es manchmal arg bunt. Die D800 hab ich auch schon anvisiert, habe aber leider vor ein paar Jahren meine Ai-Nikkore verkauft. Als Vollformatobjektive hab ich nur ein AF 50/1,8 und ein Tamron 70-300VC, wobei ich die DX-Objektive an einer D8xx ja auch mit passabler Auflösung betreiben kann. Das wäre wirklich ein Kauf, der mich von der Bildqualität weiterbrächte. In Bezug aufs Upgrading hatte ich eher eine D7200 ins Auge gefasst, wobei die D800 mit DX-Objektiven die gleiche Auflösung haben dürfte und mit FX-Objektiven einiges an Luft nach oben bietet.
 
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Ja, man muss das alles bezahlen können, da ist der Punkt. Aber, was habe ich zum Beispiel schon Aufnahmen hinterhergeheult, die wegen technischer Mängel einfach nicht gut genug waren.
Das ist bei mir Schärfe Schärfe Schärfe, bzw. Auflösung.
Hat man nicht die beste Ausrüstung, wenn eigentlich schon alles vorbei ist? Pass bloß auf.
Kauf dir gescheite Objektive. Warum nicht noch einmal ein AI, das geht doch für deine Arbeit.

Grüße
 
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Gerade mein 24/2,8er hätte ich nicht verkaufen sollen. Es war, neben meinem 105/4 Micro-Nikkor, mein Lieblingsobjektiv. Von der Brennweite an DX nicht so prall, die Belichtungsmessung funktionierte an der D90 nicht und das manuelle Scharfstellen war bei dem kleinen Sucher auch keine Offenbarung. Der Verkaufspreis 2012 entsprach aber dem Einkaufspreis von 1981. Das tröstete. Meinem 50/1,4 trauer ich nicht hinterher. Das war mir immer zu flau, eher meinem Novoflex-Automatikbalgen. Der würde an einer D800 wiederum ordentlich funktionieren. Genug lamentiert. Mal sehen, wie ich die nötigen Flöhe zusammenbekomme. Am letzten Wochenende ist leider für mich eine Eintagesausstellung auf einem Frühlingsmarkt geplatzt. Grippe, Stimme weg und Sprechverbot. Das gleiche ist mir vor Weihnachten passiert. Da hätte ich bei einer Weihnachtsausstellung 20Meter Wandfläche für meine Großformate und einen Stand gehabt. Sch... passiert. Die erwarteten Einnahmen sollten zur Hälfte in die Urlaubskasse und zur anderen Hälfte in die Ausrüstung, die ja nie vollständig ist, fließen.
 
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... Die Farben der Fuji S2Pro konnte auch die S5 nicht toppen. ...Direkt aus der Kamera. :rolleyes:
Sicherlich ein schönes Bild, auch technisch gelungen, aber ich kann jetzt an der Farbwiedergabe wenig "Spektakuläres" erkennen, das diese Kamera so einzigartig macht. Ich fotografiere immer wieder meine kleinen Patenkinder bei Besuchen, direkt am Tisch bei vorhandenem Licht, und es kommen als JPGs aus der D7200 wunderbare Haut- und sonstige Farben heraus, wenn der WB stimmt und die Belichtung korrekt war. Das schmälert nicht die Leistung der Fuji (vor allem, wenn man ihr technisches Alter bedenkt!), nur ist sie heute einfach nicht so einzigartig - jedenfalls ist dieses Bild kein Beleg dafür.

CB
 
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