Mitmachthema Charakteristisches aus dem Ruhrgebiet

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Ja, ich weiß, diese romantischen Bilder vom Ruhrgebiet will man hier nicht mehr sehen. Also, wer diese Bilder nicht sehen will, einfach wegschauen! :D

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Blick von der Heinrich-Hildebrand-Höhe auf die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann in Duisburg-Angerhausen


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Die begehbare Skulptur "Tiger and Turtle" auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg-Angerhausen
 
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Duisburg Marxloh - auf der Suche nach der no go area - Sonntag nachmittag - High Noon

Fast wäre ich da reingelatscht, türkische Kinder warnten mich davor.
Mit da rein gelatscht, meinte ich jetzt nicht die hier dargestellte Strasse, sondern ein Viertel am Schwelgern Park, das man wohl als sozialen Brennpunkt bezeichnen kann.
Die astrein deutsch sprechenden türkischen Jugendlichen, die sehr höflich waren, warnten mich vor davor, mit Fotoapparat in der Hand in ein benachbartes Quartier zu gehen, wo kriminelle Ausländer wohnten.
Damit meinten sie Bulgaren, Rumänen und Zigeuner.
Das waren sicher auch wieder Vorurteile, die sie da weiter gaben, andererseits gibt es ja diese Parallelgesellschaft der Gewalrtbreiten, auf deren Bekanntschaft ich dann lieber verzichtet habe.
Dies nur zur Klarstellung. Ich habe den Kindern auch gesagt, dass ich in meinem persönlichen beruflichen Umfeld perfekt integrierte Rumänen kenne, die u.a. als Ärzte in deutschen Krankenhäusern arbeiten und super nett sind.
Da haben sie erstmal geschluckt....
Bitte jetzt hier keine Ausländerdebatte, ich wollte nur meine zwiespältigen Gefühle ansprechen.
Auf der einen Seite bietet Marxloh ein Strassenbild wie im Türkeiurlaub, auf der anderen Seite soll es da gefährliche no go areas geben.

Marxloh_HighNoon by Martin Feyerabend, auf Flickr
 
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Duisburg Marxloh - auf der Suche nach der no go area - Sonntag nachmittag - High Noon

Fast wäre ich da reingelatscht, türkische Kinder warnten mich davor.
Mit da rein gelatscht, meinte ich jetzt nicht die hier dargestellte Strasse, sondern ein Viertel am Schwelgern Park, das man wohl als sozialen Brennpunkt bezeichnen kann.
Die astrein deutsch sprechenden türkischen Jugendlichen, die sehr höflich waren, warnten mich vor davor, mit Fotoapparat in der Hand in ein benachbartes Quartier zu gehen, wo kriminelle Ausländer wohnten.
Damit meinten sie Bulgaren, Rumänen und Zigeuner.
Das waren sicher auch wieder Vorurteile, die sie da weiter gaben, andererseits gibt es ja diese Parallelgesellschaft der Gewalrtbreiten, auf deren Bekanntschaft ich dann lieber verzichtet habe.
Dies nur zur Klarstellung. Ich habe den Kindern auch gesagt, dass ich in meinem persönlichen beruflichen Umfeld perfekt integrierte Rumänen kenne, die u.a. als Ärzte in deutschen Krankenhäusern arbeiten und super nett sind.
Da haben sie erstmal geschluckt....
Bitte jetzt hier keine Ausländerdebatte, ich wollte nur meine zwiespältigen Gefühle ansprechen.
Auf der einen Seite bietet Marxloh ein Strassenbild wie im Türkeiurlaub, auf der anderen Seite soll es da gefährliche no go areas geben.

Marxloh_HighNoon by Martin Feyerabend, auf Flickr

Hallo Martin, ich wohne in Marxloh und habe neulich erst eine Ausstellung meiner 10-jährigen Fotoarbeit in Marxloh gemacht. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber aus Deiner Darstellung entnehme ich, dass Du diesem undifferenzierten Sensations Journalismus aufgesessen bist. Das ist ungefähr so wie Kleinfritzchen sich Marxloh vorstellt. Ich will das nicht weiter ausführen. Wenn Du möchtest lade ich Dich gerne ein.
 
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Hallo Martin, ich wohne in Marxloh und habe neulich erst eine Ausstellung meiner 10-jährigen Fotoarbeit in Marxloh gemacht. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber aus Deiner Darstellung entnehme ich, dass Du diesem undifferenzierten Sensations Journalismus aufgesessen bist. Das ist ungefähr so wie Kleinfritzchen sich Marxloh vorstellt. Ich will das nicht weiter ausführen. Wenn Du möchtest lade ich Dich gerne ein.


DANKE! :up:


Duisburg-Marxloh ist nicht schlechter
und nicht besser als Essen-Altendorf
oder Dortmund-Nord …

Es mag manches befremdlich sein,
z.B. die Dominanz türkischer Läden,
aber im New Yorker Chinatown sucht
man das als exotisches Erlebnis und
zuhause findet man es fies.

Ich habe mich in Marxloh nie unwohl
gefühlt – selbst dort nicht, wo unsere
deutsche Sprache erkennbar keine
oder nur die zweite Rolle spielt.

Vielleicht sollten alle Skeptiker mal
Deine Einladung annehmen und
gucken, wie es dort wirklich ist. :cool:

Ich danke herzlich für das Angebot
und wäre, so mir möglich, mit Freude
dabei.

Sadece diyorum: hoşgeldiniz!


.
 
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Einem Sensationsjournalismus bin ich sicher nicht aufgesessen.
Ich stelle nur fest, dass ich mittlerweile unaufgefordert und mehrfach von ortsansässigen Türken in Marxloh vor angeblich kriminellen Bulgaren und Zigeunern gewarnt wurde, die leider nun das Stadtbild in Marxloh negativ prägen würden.
Zuletzt wurde ich von der türkischen Inhaberin eines Brautladens angesprochen, vor dem ich zufällig parkte. Sie riet mir vom Besuch eines nahegelegenen Marktes unter einer Autobahnüberfürung ab. Zumindest sollte ich meine Kamera besser wegstecken und auf mein Portemonnaie achten. Diebe würden Taschen so rasch aufschlitzen, dass man das gar nicht mit bekäme.
Auf dem Markt wurde ich dann auch prompt von einem aggressiven Verkäufer, der meine Kamera sah, aus der Distanz angeschrien, dass ich nicht fotografieren dürfte, er würde sonst die Polizei holen. Gleichzeitig alarmierte er seine grimmig drein guckenden Kollegen und fing hektisch zu telefonieren an.
Wie gesagt, ich hatte die Kamera nur umhängen und wollte diesen Menschen gar nicht ablichten.
Im übrigen war ich da eher auf den Spuren meiner Vergangenheit unterwegs, da ich als Jugendlicher mal in Duisburg gelebt habe.
Wenn noch Mitteilungsbedarf besteht, besser per PN, da wir ja hier fotografisch unterwegs sind und ich nur auf ein paar Nebenaspekte hinweisen wollte, ohne negative Wertung.
Martin
 
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