Soviel Lob macht mich etwas verlegen..............ich bin ja ganz überrascht, dass dieses Thema so viel Anklang findet.
Ich hoffe inbrünstig, dass hier noch nicht Feierabend ist...
Leider habe ich nicht mehr allzu viel. Kaschan ist die letzte Station. Es folgt noch der sehenswerte Basar (leider war es schon sehr dunkel) sowie einige Blicke über das Dächermeer, aber dann ist Schluss.
Für manche Fotobeiträge hätte ich gerne 2 x Danke vergeben, so haben mich die Aufnahmen begeistert.
Das wird zum größten Teil an den fantastischen Motiven liegen. Wer sich für Farben und Formen begeistern kann, findet dort bis in alle Ewigkeit lohnende Motive.
An Kaschan zeigte sich auch ein Problem unserer Reise: Sie war etwas überfüllt mit Sehenswürdigkeiten (auch in Isfahan und Yazd). An einem Tag haben wir besucht:
- die Agha Bozorg-Moschee
- ein Grabmal daneben
- Hammam Sultan Mir Ahmad
- Khaneh Tabatabai, Khaneh Borudjerdiha, Khaneh Ameriha, Khaneh Abbassian
- Madrese Ayatollah Khomeini
- den Basar
- das Dächermeer
Nicht zu vergessen die hitzebedingte Mittagspause von 13 bis 17 Uhr. Alle Aufnahmen der hier erwähnten Sehenswürdigkeiten entstanden an diesem Tag; von 9 bis 13 und dann wieder von 17 bis 21 Uhr.
Bei all dem hat der sehr kundige Guide mit unglaublich viel Information und Hintergünden aufgewartet und so war ich ständig hin und her gerissen, ob ich mich nun auf das Fotografieren oder das Zuhören konzentrieren soll. Ich weiß, dass er ab und zu etwas genervt war, weil ich mich entfernte, um Fotos zu machen. Es tat mir ja auch leid.....
Aber ich bin auch stolz auf meine Kinder, die an allem sehr interessiert und nicht
einmal ungeduldig waren.:up:
Ich möchte keine der gesehenen Sehenswürdigkeiten missen, aber sehr gerne würde ich Monate in diesem Land verbringen um u. a. mehr Zeit für das Fotografieren zu haben. Zeit, auf gutes Licht zu warten, Zeit, interessante Perspektiven zu finden, Zeit, mehr Menschen zu fotografieren.....
Und ich habe bezüglich EBV auch etwas dazu gelernt. Da ließe sich noch einiges verbessern.
Und noch eine ganz persönliche Anmerkung: ich freue mich, dass es hier nicht zu einer langatmigen und kontroversen Diskussion über den Iran als Teil der "Achse des Bösen" gekommen ist, denn das hätte dem Thema nur geschadet.
Davor hatte ich etwas Bammel und habe mich bemüht, auch negatives nicht auszusparen. Es sollte kein Schönwetterthread werden und nicht zu "folkloristisch", wie das nicht unberechtigt mal angeklungen ist. Wäre es zu vielen Diskussionen gekommen, hätte ich allerdings auch gehofft, dass die Moderation einschreitet.
[...] als mit einem angedrohten (oder tatsächlichen
) Militärschlag, der - ähnlich wie der Überfall Saddam Husseins auf den Iran ab 1980 - nur die Bevölkerung und die Machthaber enger zusammenschweißen würde.
Davon kann man mit Bestimmheit ausgehen.