Analog

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Beide Welten haben Vor und Nachteile, die sollte man natürlich kennen und davon wurden auch einige in den 4 Videos genannt (kann man natürlich nur erkennen wenn man die Videos auch ansieht :))

Nix für ungut, aber diese Filmreihe von über einer Stunde ist eine absolute Verschwendung an Lebenszeit. Sie vergleicht nur wenige technische Aspekte miteinander und das noch nicht mal auf unterhaltsame Weise. Die Informationen die man dort bekommt und die Schlüsse die er zieht, hätte man auch in einem 5 Minuten Video abhandeln können und über die eigentlichen Gründe die für, oder gegen, analog und digital sprechen verliert er kein Wort.

Was sind denn seine Erkenntnisse die er aus diesem Vergleich zieht? Das unterschiedliche Filmformate Einfluß auf die Schärfentiefe haben, eine PhaseOne mit ihren 14 Blenden einen höheren Kontrastumfang wiedergeben kann als ein Diafilm, oder sein 4x5"-Scan mit der Qualität eines MF-Rückteils vergleichbar ist? Wer meint das seien wesentliche Gründe, die für oder gegen Analog sprechen, ist so ziemlich auf dem Holzweg.

VG
 
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Ich würde es mal so formulieren......für Einsteiger ist das "Langatmige" nicht so störend.....nur bekommt es so einen "wissenschaftlichen" Charakter, der in keinster Weise erfüllt wird....dafür ist der Inhalt zu ungenau und "schwammig"....(und sicherlich nicht gewollt)

Grüße,
Jan
 
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nur bekommt es so einen "wissenschaftlichen" Charakter, der in keinster Weise erfüllt wird....dafür ist der Inhalt zu ungenau und "schwammig"....(und sicherlich nicht gewollt)

Das bringt es für mich sehr gut auf den Punkt.
Und wenn schon am Anfang erklärt wird, dass die Auflösung eine Eigenschaft des Formats ist, anstatt der Emulsion, dann beginnen sich dort schon die ersten Denkfehler einzuschleichen, deren Auswirkungen man dann in den Diskussion der div. Nachbarforen sehen kann.
 
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Danke für Eure Kritik an den Videos!

Aber leider fehlen immer noch irgendwelche Links oder eigene Videos die das Thema besser und kurzweiliger abhandeln!
Ich muss vermuten, es gibt im deutschsprachigen Raum nichts besseres, oder irre ich mich?
 
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Danke für Eure Kritik an den Videos!

Aber leider fehlen immer noch irgendwelche Links oder eigene Videos die das Thema besser und kurzweiliger abhandeln!
Ich muss vermuten, es gibt im deutschsprachigen Raum nichts besseres, oder irre ich mich?

Mit dem Thema "Analog vs. Digital" hätte man vor 10 Jahren für viel "Aufregung" gesorgt......heute interessiert es kaum einen mehr...;)

Wenn ich was über analoge Fotografie wissen will, dann finde ich sehr gute Filme und das gilt auch für die digitale Fotografie...aber ein Vergleich?...

Grüße,
Jan
 
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Die Frage ist doch, was für eine Art Film man sucht.

Gute Lehrfilme findet man, meiner Meinung nach, wenige im Netz. Wenn es darum geht etwas über analoge Fotografie, Techniken, oder Kameras zu erfahren, macht man das besser in speziellen Foren, oder findet vielleicht irgendwo eine Webseite die das vernünftig abhandelt, oder schaut bei Wikipedia nach. Ansonnsten bleibt auch noch die Option sich ein Buch zum Thema zu kaufen. In der Fotografie, insbesondere in der analogen, helfen Videos auch nur bedingt weiter. Man muß es selber machen, um es wirklich zu Erfahren und etwas zu lernen.

Das ist doch auch genau das Problem der Filme die Du gepostet hast. So gut wie niemand. egal ob Amateur oder Profi, fällt die Entscheidung auf Film zu fotografieren wegen der Gründe die im Film genannt werden (Auflösung/Schärfentiefe/Dynamikumfang), oder wählt das jeweilige Filmformat alleine aus Gründen der Qualität, sondern abhängig von seinem Arbeitsstil, den Motiven, ect... genauso wird kein Profifotograf plötzlich wieder auf 8x10" arbeiten, nur weil man damit eine bessere Qualität erzielen kann. Der Vergleich der reinen Bildqualität ist so ziemlich das unwichtigste dabei und deshalb habe ich mich zu den Filmen auch so negativ geäußert.

VG
 
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Digital und analog vergleichen? Geht das überhaupt? Wie legt man Vergleichsbasis fest?

Analog hat in der Tonwertwiedergabe in den Lichtern noch Vorteile. Wenn man zu großen Formaten greift auch in der Auflösung. Nur digital hat keine großen Formate. Also bleibt nur der Vergleich von den Format 24x36.

Da hat digital einen entscheidenen Vorteil - die Schnelligkeit auf die Verfügbarkeit des aufgenommenen Bildes. Das moderne Polaroid. Das Problem bei diesen ganzen analog-digital-Vergleichen ist, sie finden am monitor statt. Der 40x60cm Print an der Wand sollte der Massstab und die Vergleichsbasis sein. Dann sieht die Welt ganz anders auch. Dann fällt auch dieser unsägliche Schärfevergleich auf der Pixelebene weg. Dann tritt auch das Bild in den Vordergrund wo rum es ja eigentlich gehen sollte.
 
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Schön das es so unterschiedliche Meinungen gibt!
Sonst wärs hier auch sehr langweilig.
Vielleicht sehen wir uns ja am 20.01.2016 in Long Hill :)
 
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Hier kommen verschiedene Möglichkeiten des visuellen Lernens zusammen....Werner kann sicherlich mit diesem Film mehr anfangen (ich auch)....;)


Grüße,
Jan

Im Grunde genommen glaube ich nicht an die Möglichkeit des visuellen Lernens. Die Beherrschung der Technik ist erlernbar, aber die Wahrnehmung von Motiven entspricht dem Spektrum, dass jemand in der Lage ist, persönlich wahrzunehmen. Der Versuch, über sein tatsächlich vorhandenes Volumen hinauszugehen, landet unweigerlich beim Kopieren, und dabei kann der Kopist sowieso nur schlechter sein als das Original.
Die Wahrnehmung von Motiven selbst hat auch mit der Fotografie im Grunde nichts zu Tun. Diese ist nur ein Mittel, um sie aufzuzeichnen, wenn man den Wunsch hat, diese zu kommunizieren.
 
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Im Grunde genommen glaube ich nicht an die Möglichkeit des visuellen Lernens. Die Beherrschung der Technik ist erlernbar, aber die Wahrnehmung von Motiven entspricht dem Spektrum, dass jemand in der Lage ist, persönlich wahrzunehmen. Der Versuch, über sein tatsächlich vorhandenes Volumen hinauszugehen, landet unweigerlich beim Kopieren, und dabei kann der Kopist sowieso nur schlechter sein als das Original.
Die Wahrnehmung von Motiven selbst hat auch mit der Fotografie im Grunde nichts zu Tun. Diese ist nur ein Mittel, um sie aufzuzeichnen, wenn man den Wunsch hat, diese zu kommunizieren.

Es ist ja nicht so, das ein Talent von Anfang an ausgebildet oder abgerufen ist.....selbst die größten Künstler zeigen eine Entwicklung.....und das trifft auf jeden zu!....bei einigen stark limitiert, bei anderen extrem "ausbaufähig"...;)

Grüße,
Jan
 
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Es ist ja nicht so, das ein Talent von Anfang an ausgebildet oder abgerufen ist.....selbst die größten Künstler zeigen eine Entwicklung.....und das trifft auf jeden zu!....bei einigen stark limitiert, bei anderen extrem "ausbaufähig"...;)

Grüße,
Jan

Wer was zu sagen hat, und meint, dies tun zu sollen oder müssen, wird einen Weg finden. Das Wort "ausgebildet" beinhaltet eine Entwicklung durch Einflussnahme von Außen. Nach meiner Überzeugung sucht sich der Mitteilungsbedürftige die nötigen Fertigkeiten, die zur Vermittlung seiner Botschaft vonnöten sind, gezielt nach Bedarf selbst zusammen. Nur so ist gewährleistet, dass zu sowieso schon bestehendem auch mal was neues dazu kommt.
Um aber mal wieder zum Thema des Threads zurückzukommen. Die analoge Fotografie ist nach meiner festen Überzeugung das deutlich bessere Werkzeug, wenn es darum geht, im Innersten des Betrachters etwas tieferes zu bewegen.
Natürlich ist mir klar, dass dieser Unterschied weder messbar noch beweisbar ist, aber grade Du Jan, der in beiden Häusern zu Hause bist, hast mich mit Deinen analog entstandenen Fotos oft berührt, während Dir dies mit Deinen digital produzierten bisher nicht gelungen ist. Für mich ist es immer wieder ein Moment des Bedauerns, wenn ich die "neueren" Bilder von Dir sehe, und bemerke, wie sich ein "Schade" bei mir einschleicht. Natürlich ist mir klar, dass Du als Profi bestimmten Zwängen unterliegst und sicher auch oft beim Workflow nicht die Entscheidungsfreiheit hast. Für manche Bereiche bedarf es ja auch wirklich nicht jener optimalen Umsetzung, die möglich wäre.
Was bedeutet dies alles aber nun in Bezug auf Talent? Ein Talent benötigt ein Werkzeug um Ausdruck zu finden. Zwar ist es auch mit einem ungeeigneten erkennbar, aber sein volles Potential erblüht erst in der Harmonie mit dem besten Ausdrucksmittel.
Der Vergleich Analog / Digital auf der Ebene des messbaren schließt jenen Bereich aus, der eben über dieses messbare hinausgeht, und der doch der einzig wirklich wichtige ist.
 
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Wer was zu sagen hat, und meint, dies tun zu sollen oder müssen, wird einen Weg finden. Das Wort "ausgebildet" beinhaltet eine Entwicklung durch Einflussnahme von Außen. Nach meiner Überzeugung sucht sich der Mitteilungsbedürftige die nötigen Fertigkeiten, die zur Vermittlung seiner Botschaft vonnöten sind, gezielt nach Bedarf selbst zusammen. Nur so ist gewährleistet, dass zu sowieso schon bestehendem auch mal was neues dazu kommt.
Um aber mal wieder zum Thema des Threads zurückzukommen. Die analoge Fotografie ist nach meiner festen Überzeugung das deutlich bessere Werkzeug, wenn es darum geht, im Innersten des Betrachters etwas tieferes zu bewegen.
Natürlich ist mir klar, dass dieser Unterschied weder messbar noch beweisbar ist, aber grade Du Jan, der in beiden Häusern zu Hause bist, hast mich mit Deinen analog entstandenen Fotos oft berührt, während Dir dies mit Deinen digital produzierten bisher nicht gelungen ist. Für mich ist es immer wieder ein Moment des Bedauerns, wenn ich die "neueren" Bilder von Dir sehe, und bemerke, wie sich ein "Schade" bei mir einschleicht. Natürlich ist mir klar, dass Du als Profi bestimmten Zwängen unterliegst und sicher auch oft beim Workflow nicht die Entscheidungsfreiheit hast. Für manche Bereiche bedarf es ja auch wirklich nicht jener optimalen Umsetzung, die möglich wäre.
Was bedeutet dies alles aber nun in Bezug auf Talent? Ein Talent benötigt ein Werkzeug um Ausdruck zu finden. Zwar ist es auch mit einem ungeeigneten erkennbar, aber sein volles Potential erblüht erst in der Harmonie mit dem besten Ausdrucksmittel.
Der Vergleich Analog / Digital auf der Ebene des messbaren schließt jenen Bereich aus, der eben über dieses messbare hinausgeht, und der doch der einzig wirklich wichtige ist.

Daher auch mein Beitrag #10......;)

Grüße,
Jan
 
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Hallo,
Die analoge Fotografie steht und fällt mit der Dunkelkammerarbeit, der Entwicklung von Filmen und Papieren, dem Vergrößern und natürlich auch Scannen von Filmen. (Tom setz doch mal nen Link)

Ob ich nun die F3, F5 Hassi, Pentax 645 oder D800 verwende macht nur einen geringen Unterschied.
Bei der Pentax 645 merk ich haupsächlich am Gewicht und am Crop ob es Digital oder Analog ist, womit ich Fotografiere!

Der Unterschied kommt nach dem Foto, das kann natürlich nur einer Wissen der in beiden Welten lebt und für beide Welten offen ist! (und etwas nach dem Auslösen mit den Bildern macht)
Und ich denke Rüdiger Schestag kennt beide Welten und hat sicherlich Analog angefangen!

Beide Welten haben Vor und Nachteile, die sollte man natürlich kennen und davon wurden auch einige in den 4 Videos genannt (kann man natürlich nur erkennen wenn man die Videos auch ansieht :))
Oberflächlicher Effekthascherei und esoterischer Vergangenheitssehnsucht wurde darin natürlich nicht behandelt.

Alles was neu ist und fremd macht vielen Angst und macht sie unsicher, ich würde auch einem 80 Jahre alten Fotografen nicht die M3 durch eine M9 ersetzen wollen!

Da du hier die Videos unter "analoge Fotografie" gesetzt hast und Großbild Teil der Sache ist, möchte ich hier auch nochmals die "Arbeit" eines analog Großbildfotografen zeigen......und da sind andere Sachen im Vordergrund....und das kann ich sehr gut nachvollziehen, für UNESCO habe ich die deutschen "weltkulturerbe" Orte 1989 mit so einer Kamera fotografiert...


Grüße,
Jan
 
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Hallo Jan,
danke für das Video, passt sehr gut zum Thema Analog, kannte ich allerdings schon!
Sooo große Vergrößerungen hab ich allerdings nie gemacht!
Das Limit ist immer die Schalengröße :)
 
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