20mm von alt bis neu

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doc steel

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Ich stehe vor der Anschaffung eines 20mm Objektivs für meine D850.
Ziel wäre momentan das AF-S 20mm/1.8, das Sigma Art scheidet aus mehreren Gründen aus. Andere Optiken moderner Bauart will ich nicht.
Mir geistern jetzt aus hauptsächlich nostalgischen Überlegungen die alten NICHT-AF Nikkore im Kopf herum.
Überlegungen die sich dabei u. a. auf die Größe des Objektivs beziehen.
Begonnen bei dem Nikkor 20mm/4, dessen Nachfolger, dem 20mm/3,5 (52mm Filtergewinde) und dem 20mm/2.8 (62mm Filtergewinde).
Selber besitze ich ein UD Auto Nikkor 20mm/3,5, das mit dem 72mm Filtergewinde.
Das verhält sich an der D850 besser als ursprünglich erwartet, vergleichbar sind seine Ergebnisse jedoch nicht.

Wiegesagt, etliche der modernen, Superoptiken welche für hochauflösende Sensoren geeignet sind besitze ich für meine D850 sowieso.
Da weiß ich wie die tun.
Interessant wäre jetzt zu wissen, wie die oben genannten Objektive sich an einer modernen Kamera wie meiner verhalten.
Dass sie sich nicht mit den momentanen Spitzenreitern vergleichen lassen ist mir vollinhaltlich bewusst.

Gibt es dazu Erfahrungen?
Verwendet jemand welche der oben genannten Linsen an einer D850 oder D810?
 
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Ist doch schon erledigt.

Nur werden wir niemals erfahren was es wurde.:rolleyes:

Trotzdem Danke für die Hilfe.:cool:
 
Kommentar
Eigentlich hat sich dieses Thema wohl ziemlich erledigt. Dennoch möchte ich kurz einen Nachtrag zu meinem Beitrag vom 16.06.2018 leisten. Vielleicht ist der ein oder andere ja interessiert an meiner Erfahrung an meiner Nikon D850:

Nikon Nikkor 20mm 4 AI: Wie bereits beschrieben, keine Spitzenliste unter modernen Standards aber brauchbar, dabei klein und deshalb fast immer dabei (grosses Plus). Ich habe mich trotzdem von diesem Objektiv getrennt, weil mir ein Nikon AF Nikkor 18mm 2.8 D zugeflogen kam.

Mein persönlicher und dabei höchst unwissenschaftlicher Vergleich bei Brennweite 18mm ergänzt durch Erfahrungen in der praktischen Nutzung im Alltag ist wie folgt:

Nikon AF Nikkor 18mm 2.8 D: Gewicht 430 Gramm mit Gegenlichtblende und Deckeln vorne/hinten. Es trägt nmM den Titel "das kleine Juwel" vollkommen zu recht. Natürlich könnten Randschärfe und Ecken besser sein, insoweit stimme ich dem guten Ken R zu. Bei allem anderen aber weder Ken R noch Björn R. Mein Exemplar ist kontrastreich, farbstark, scharf (Ränder und Ecken sind trotz Leistungsabfall noch brauchbar), robust und eine Freude es zu benutzen. NX-D kennt das Objektiv und korrigiert die Verzeichnung, sofern dies gewünscht wird. Kein Objektivprofil unter DxO PhotoLab.

Nikon AF-S Nikkor 17-35mm 2.8 D: Gewicht 803 Gramm und ein ziemlicher Klopper. Es schlägt das 18mm 2.8 D in fast allem: bei 18mm bessere Randschärfe, Ecken, Kontraste und Farben, dazu die Flexibilität 17mm - 35mm bei durchgehender Blende 2.8; einfach toll. Objektivprofile sowohl unter NX-D und DxO PhotoLab. Ein wunderbares Objektiv, wenn es nur nicht so schwer wäre.

Tamron SP AF Asperical Di LD IF 17-35mm 2.8-4: Das Alte. Gewicht 487 Gramm und damit nmM ein guter Kompromiss für die Praxis in Stadt und Land. Bei 18mm: Randschärfe und Ecken sind nicht so gut wie beim 18mm 2.8D aber immer noch gut genug (für mich). Schärfe in der Mitte ist gut, dazu die Flexibilität 17-35mm wenn auch nur Blende 4 am langen Ende 35mm. Gute bis sehr gute Leistung am kurzen Ende 17mm. Kein Objektivprofil unter NX-D oder DxO PhotoLab. Verzeichnungskorrektur z.B. mittels PTLens. Das macht die .nef zu .jpg Konvertierung und Nachbearbeitung aufwendiger. Ich habe für mein gebrauchtes gut erhaltenes Exemplar im Fachhandel (ausprobieren dürfen) Eur 250 bezahlt. Wer eine sehr brauchbare günstige WW-Zoom-Lösung sucht wird nmM hier fündig.

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