Das Vorhaben und vorallem die möglichen Auswirkungen auf die Technik wurde ja schon hier diskutiert.
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=118266
Hier ist nun ein Bericht davon:
Nachdem ich im Oktober 2007 die heißeste Wüste - die Danakil in Äthiopien besucht hatte, wollte ich auch das andere Extrem kennenlernen. Ein Besuch am kätesten bewohnten Ort der Welt in Oymyakon stand auf dem Programm.
Oymyakon ist ein kleines Dort in Jakutien im Osten Sibiriens, daß mit einer Tiefsttemperatur von - 71,2 Grad "wirbt" und sich als Kätepol bezeichnet. Nur im Zentrum der Antarktis wurden noch tiefere Temperaturen gemessen. Den absoluten Temperaturrekord hält dort die russische Station Vostok mit - 89, 2 Grad. Aber auch die -71,2 Grad von Oymyakon wurden im Jahr 1926 hochgerechnet. Tatsächlich gemessen wurden hier "nur" -68 Grad.
Dort also sollt es hingehen und natürlich in der kältesten Zeit des Jahres. Tiefste Temperaturen am eigenen Leib zu erfahren und zu erleben wie die einheimische Bevölkerung damit zurecht kommt, war das Ziel.
Also flog ich am 11.1. bei - 2 Grad und leichter Schneedecke in 2 1/2 Stunden von Wien nach Moskau.
Russlands Hauptstadt empfing mich bereits mit noch immer angenehmen - 15 Grad. Nach etwa zwei Stunden Auftenthalt am Flughafen Domodedovo ging es mit S7 Airlines von Moskau in etwa 7 Stunden Nonstop nach Jakutsk der Hauptstadt Jakutiens.
Die kälteste Großstadt der Welt und Hauptstadt der Republikc Jakutiens empfing mich um 7 Uhr Morgens mit standesgemäßen - 38 Grad.
Beim Runterklettern der Flugzeugtreppe viel sofort auf, wie ungleich stärker die ausgeatmente Luft hier kondensierte. Alles war in Rauch gehült. Noch keine Probleme, die kurze Strecke zum Flughafenbus wurde ohne Handschuhe und Kopfbedeckung problemlos zurückgelegt.
Hier am 62 nördlichen Breitegrad war es jetzt noch dunkel. Lange mußten wir im kleinen Flughafengebäude auf die Gepäcksausgabe warten. Aber alles war angekommen. Andernfalls hätte ich nämlich wirklich ein Problem gehabt, weil die Dauneausrüstung sich ja im Gepäck befand. Slava und Mischa von der Agentur Jaktutiatravel, brachten uns in 20 Minuten zum Hotel Polarstar. Während der Fahrt war kaum etwas zu sehen, nicht nur während der Dunkelheit - die Sonne geht hier Mitte Jänner erst um 9.30 Uhr auf, sondern vorallem wegen der Abgase die in der Kälte extrem viel Rauch entwickeln. Wirklich ein gespenstische Atomosphäre, aber der Geruch von Abgasen war in der 240.000 Einwohner zählenden Metropole nicht wahrzunehmen.
Checkin im sehr schönen **** Hotel Polarstar, wohl das beste Haus am Platz. Kurz ausruhen, bevor ich mich gegen 11 Uhr auf einen Rundgang durch das eisige Jakutsk mache.
Jetzt gegen Mittag ist die Temperatur deutlich gestiegen und mein digitales Thermometer zeigt im Moment
Ein paar Straßenszenen nehme ich auf um zu sehen, wie lange die Kamera und meine Finger dies aushalten.
Jedes Auto qualmt, in der ganzen Stadt raucht es, aber es riecht nicht nach Abgasen
Bizarr anzusehen, die mit Rauhreif überzogenen Sträucher am Straßenrand
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=118266
Hier ist nun ein Bericht davon:
Nachdem ich im Oktober 2007 die heißeste Wüste - die Danakil in Äthiopien besucht hatte, wollte ich auch das andere Extrem kennenlernen. Ein Besuch am kätesten bewohnten Ort der Welt in Oymyakon stand auf dem Programm.
Oymyakon ist ein kleines Dort in Jakutien im Osten Sibiriens, daß mit einer Tiefsttemperatur von - 71,2 Grad "wirbt" und sich als Kätepol bezeichnet. Nur im Zentrum der Antarktis wurden noch tiefere Temperaturen gemessen. Den absoluten Temperaturrekord hält dort die russische Station Vostok mit - 89, 2 Grad. Aber auch die -71,2 Grad von Oymyakon wurden im Jahr 1926 hochgerechnet. Tatsächlich gemessen wurden hier "nur" -68 Grad.
Dort also sollt es hingehen und natürlich in der kältesten Zeit des Jahres. Tiefste Temperaturen am eigenen Leib zu erfahren und zu erleben wie die einheimische Bevölkerung damit zurecht kommt, war das Ziel.
Also flog ich am 11.1. bei - 2 Grad und leichter Schneedecke in 2 1/2 Stunden von Wien nach Moskau.
Russlands Hauptstadt empfing mich bereits mit noch immer angenehmen - 15 Grad. Nach etwa zwei Stunden Auftenthalt am Flughafen Domodedovo ging es mit S7 Airlines von Moskau in etwa 7 Stunden Nonstop nach Jakutsk der Hauptstadt Jakutiens.
Die kälteste Großstadt der Welt und Hauptstadt der Republikc Jakutiens empfing mich um 7 Uhr Morgens mit standesgemäßen - 38 Grad.
Beim Runterklettern der Flugzeugtreppe viel sofort auf, wie ungleich stärker die ausgeatmente Luft hier kondensierte. Alles war in Rauch gehült. Noch keine Probleme, die kurze Strecke zum Flughafenbus wurde ohne Handschuhe und Kopfbedeckung problemlos zurückgelegt.
Hier am 62 nördlichen Breitegrad war es jetzt noch dunkel. Lange mußten wir im kleinen Flughafengebäude auf die Gepäcksausgabe warten. Aber alles war angekommen. Andernfalls hätte ich nämlich wirklich ein Problem gehabt, weil die Dauneausrüstung sich ja im Gepäck befand. Slava und Mischa von der Agentur Jaktutiatravel, brachten uns in 20 Minuten zum Hotel Polarstar. Während der Fahrt war kaum etwas zu sehen, nicht nur während der Dunkelheit - die Sonne geht hier Mitte Jänner erst um 9.30 Uhr auf, sondern vorallem wegen der Abgase die in der Kälte extrem viel Rauch entwickeln. Wirklich ein gespenstische Atomosphäre, aber der Geruch von Abgasen war in der 240.000 Einwohner zählenden Metropole nicht wahrzunehmen.
Checkin im sehr schönen **** Hotel Polarstar, wohl das beste Haus am Platz. Kurz ausruhen, bevor ich mich gegen 11 Uhr auf einen Rundgang durch das eisige Jakutsk mache.
Jetzt gegen Mittag ist die Temperatur deutlich gestiegen und mein digitales Thermometer zeigt im Moment
Ein paar Straßenszenen nehme ich auf um zu sehen, wie lange die Kamera und meine Finger dies aushalten.
Jedes Auto qualmt, in der ganzen Stadt raucht es, aber es riecht nicht nach Abgasen
Bizarr anzusehen, die mit Rauhreif überzogenen Sträucher am Straßenrand