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90 Grad Nord - Zum Nordpol solange es ihn noch gibt
- Ersteller Major Kottan
- Erstellt am
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Außerordentlich und zwar sowohl was die Aufnahmen als auch die Beschreibung betrifft. Eine echt klasse Reportage bei der man fast Lust bekommt, das auch zu machen.
Verwegene Frage: was kostet so etwas?
Gruß Wolfgang
Verwegene Frage: was kostet so etwas?
Gruß Wolfgang
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Ein toller Bericht, ich bin begeistert. :up:
Viele Grüße aus Bielefeld
Michael
http://www.heber-michael.de
Viele Grüße aus Bielefeld
Michael
http://www.heber-michael.de
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Vielen Dank für diesen tollen Reisebericht. Ausserdem bin ich stolz darauf, daß unsere gute alte D200 so etwas klaglos mitmacht 
.
Bitte mehr davon:winkgrin:
.Bitte mehr davon:winkgrin:
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Die Rückreise ist leider immer traurig.
Das Ziel ist erreicht. "Die Strecke bekannt". Die Spannung weg.
Und das Wetter leider auch schlecht.
Also was tut man. Die beiden Kernreaktoren und die Besatzung besuchen, die im Schiffsbauch Dienst tuen und diese überwachen.
Die Russen sind da erstaunlich liberal. Nur Aufnahmen von den Reaktoren und Maschinenraum sind nicht erlaubt.
Fazit: Verbrauchter Brennstoff für die gesamt etwa 4.500 km lange Reise von Murmansk zum Pol und zurück: etwa 1 1/5 kg spaltbares Uran.
Im Vergleich dazu würde ein herkömlicher Eisbrecher, der dazu noch 1/3 wal weniger Leistung bieten würde - max. 27.000 PS erreichen konventionell angetriebene Eisbrecher - etwa 1,5 Millionen Liter Diesel verbrauchen und den Nordpol wenn überhaupt, nur sehr viel langsamer erreichen.
Die Atomeisbrecher sind also die deutlich umweltfreundlichere Alternative können mit ihren beiden Reaktoren und 150 Mann Besatzung etwa 2 Jahre autotark opererieren. Allerdings nur im kalten Wasser. In die Antarktis können sie nicht, denn da müßten sie die Tropen passieren und hätten dann kein Kühlwasser für die Reaktoren.
Nach 2 Tagen ist das Franz Josef Land wieder erreicht.
Das Packeis hier bereits in der Auflösung begriffen
Ich bin jetzt zum 3. Mal im Franz Josef Land. Zum 1. Mal mit einem atomgetriebenen Eisbrecher. aber die Landschaft übt auf mich noch immer einen eigenartigen Reiz auf mich aus.
Erste Anlandung auf Champ Island im zentralen Bereich des Archipels gelegen
weil es hier eigenartige geologische Formationen gibt.
Diese Boulders gibts auch anders wo. Ich hab sie auf der Südinsel Neuseelands gesehen. Dort liegen sie am Strand hier im Inselinneren
Im Sommer erwacht auch für 1 1/2 - 2 Monate die niedere Vegetation. Moose und ein paar Blümchen. Mehr gibts natürlich hier nicht.
Nach etwa 2 stündigem Aufenthalt gehts per Helicopter an Bord der Yamal zurück. Aber vorher wird nur ein Sightseeing Flug über die Inseln angeboten.
Hier der Gletscherabbruch von Champ Island
weiter im nächsten Posting
Das Ziel ist erreicht. "Die Strecke bekannt". Die Spannung weg.
Und das Wetter leider auch schlecht.
Also was tut man. Die beiden Kernreaktoren und die Besatzung besuchen, die im Schiffsbauch Dienst tuen und diese überwachen.
Die Russen sind da erstaunlich liberal. Nur Aufnahmen von den Reaktoren und Maschinenraum sind nicht erlaubt.
Fazit: Verbrauchter Brennstoff für die gesamt etwa 4.500 km lange Reise von Murmansk zum Pol und zurück: etwa 1 1/5 kg spaltbares Uran.
Im Vergleich dazu würde ein herkömlicher Eisbrecher, der dazu noch 1/3 wal weniger Leistung bieten würde - max. 27.000 PS erreichen konventionell angetriebene Eisbrecher - etwa 1,5 Millionen Liter Diesel verbrauchen und den Nordpol wenn überhaupt, nur sehr viel langsamer erreichen.
Die Atomeisbrecher sind also die deutlich umweltfreundlichere Alternative können mit ihren beiden Reaktoren und 150 Mann Besatzung etwa 2 Jahre autotark opererieren. Allerdings nur im kalten Wasser. In die Antarktis können sie nicht, denn da müßten sie die Tropen passieren und hätten dann kein Kühlwasser für die Reaktoren.
Nach 2 Tagen ist das Franz Josef Land wieder erreicht.
Das Packeis hier bereits in der Auflösung begriffen
Ich bin jetzt zum 3. Mal im Franz Josef Land. Zum 1. Mal mit einem atomgetriebenen Eisbrecher. aber die Landschaft übt auf mich noch immer einen eigenartigen Reiz auf mich aus.
Erste Anlandung auf Champ Island im zentralen Bereich des Archipels gelegen
weil es hier eigenartige geologische Formationen gibt.
Diese Boulders gibts auch anders wo. Ich hab sie auf der Südinsel Neuseelands gesehen. Dort liegen sie am Strand hier im Inselinneren
Im Sommer erwacht auch für 1 1/2 - 2 Monate die niedere Vegetation. Moose und ein paar Blümchen. Mehr gibts natürlich hier nicht.
Nach etwa 2 stündigem Aufenthalt gehts per Helicopter an Bord der Yamal zurück. Aber vorher wird nur ein Sightseeing Flug über die Inseln angeboten.
Hier der Gletscherabbruch von Champ Island
weiter im nächsten Posting
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Na ja. Sowas macht man 1x im Leben.
Oder anders formuliert: Ich hätte mir dafür 2 D3x kaufen können. Oder ein neues Auto, .....
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Weiter sollte es gehen auf die Hooker Island zur Bukhta Tijaja wo sich eine verlassene russische Polarstation befindet.
Aber auf dem Weg dorthin:
Der Besuch der verlassenen Polarstation auf Hooker Island gehört schon zum Standardprogramm des "Franz Josef Land Tourismus". Diese Insel wird eigentlich immer angelaufen. Zum Teil weil sie sich im südlichen Teil des Archipels befindet und somit meist auch von nur eisverstärkten Schiffen erreichbar ist. Zum Teil wohl auch, weil man der Meinung ist soetwas ist für Touristen besonders interessant
Hübsch fand ich eher die Vegetation hier, das heißt das bunte Moos
Am nächsten Tag geht es zur Viktoria Insel - eine winzige Insel - ziemlich genau in der Mitte zwischen dem bekannten norwegischen Archipel Spitzbergen oder Svalbard und dem russischen Franz Josef Land.
Doch leider ist das Wetter heute unterirdisch schlecht. Nebel so stark, daß wir die wenige km entfernte Insel nicht im geringsten sehen können. An ein Landemanöver mit den Helicoptern ist natürlich auch nicht zu denken.
Und besonders tragisch. Gerade heute hätten wir gutes Wetter benötigt.
Denn heute ist der 1.August 2008 und somit Sonnenfinsternis in diesem Bereich. Alle warten gebannt an Deck der Yamal auf die Sonne und wie sie sich verfinstert, aber meist ist sie kaum zu sehen. Schade, daß war ein weiterer Grund zu diesem Termin an dem Trip teilzunehmen.
Das beste was bei diesem schlechten Wetter rauskam war das
Aber es wurde natürlich völlig dunkel. Es wurde für 2 Minuten lang nacht.
Trotzdem ein mystisches Erlebnis.
Aber insgeheim hab ich jene Hobby Astronomen beneidet, die sich zeitgleich in der Wüste Gobi aufhielten. Dort war die Sonne und die Totalität bestimmt zu sehen
Wir verharren noch vor der Viktoria Insel hoffen auf besseres Wetter.
Aber wir haben kein Glück kein Blick auf die Insel können wir erhaschen.
Nebel und Nebel.
Dafür schenkt uns die Natur dann noch dieses Erlebnis:
Schließlich müssen wir endgültig die Rückreise nach Murmansk antreten und abends kehrt sich das Wetter dann um. Es steht wieder schönster Sonnenschein auf dem Programm. Leider 1 Tag zu spät. Aber so verbringen wir noch die halbe Nacht an Deck um das Spiel der Mitternachtssonne mit dem arktischen Meereis zu genießen.
Finished. So das solls von mir aus gewesen sein.
Wenn ihr noch an weiteren Bildberichten von anderen exotischen Regionen dieses Planeten interessiert seid, dann laßt es mich wissen.
Aber auf dem Weg dorthin:
Der Besuch der verlassenen Polarstation auf Hooker Island gehört schon zum Standardprogramm des "Franz Josef Land Tourismus". Diese Insel wird eigentlich immer angelaufen. Zum Teil weil sie sich im südlichen Teil des Archipels befindet und somit meist auch von nur eisverstärkten Schiffen erreichbar ist. Zum Teil wohl auch, weil man der Meinung ist soetwas ist für Touristen besonders interessant
Hübsch fand ich eher die Vegetation hier, das heißt das bunte Moos
Am nächsten Tag geht es zur Viktoria Insel - eine winzige Insel - ziemlich genau in der Mitte zwischen dem bekannten norwegischen Archipel Spitzbergen oder Svalbard und dem russischen Franz Josef Land.
Doch leider ist das Wetter heute unterirdisch schlecht. Nebel so stark, daß wir die wenige km entfernte Insel nicht im geringsten sehen können. An ein Landemanöver mit den Helicoptern ist natürlich auch nicht zu denken.
Und besonders tragisch. Gerade heute hätten wir gutes Wetter benötigt.
Denn heute ist der 1.August 2008 und somit Sonnenfinsternis in diesem Bereich. Alle warten gebannt an Deck der Yamal auf die Sonne und wie sie sich verfinstert, aber meist ist sie kaum zu sehen. Schade, daß war ein weiterer Grund zu diesem Termin an dem Trip teilzunehmen.
Das beste was bei diesem schlechten Wetter rauskam war das
Aber es wurde natürlich völlig dunkel. Es wurde für 2 Minuten lang nacht.
Trotzdem ein mystisches Erlebnis.
Aber insgeheim hab ich jene Hobby Astronomen beneidet, die sich zeitgleich in der Wüste Gobi aufhielten. Dort war die Sonne und die Totalität bestimmt zu sehen
Wir verharren noch vor der Viktoria Insel hoffen auf besseres Wetter.
Aber wir haben kein Glück kein Blick auf die Insel können wir erhaschen.
Nebel und Nebel.
Dafür schenkt uns die Natur dann noch dieses Erlebnis:
Schließlich müssen wir endgültig die Rückreise nach Murmansk antreten und abends kehrt sich das Wetter dann um. Es steht wieder schönster Sonnenschein auf dem Programm. Leider 1 Tag zu spät. Aber so verbringen wir noch die halbe Nacht an Deck um das Spiel der Mitternachtssonne mit dem arktischen Meereis zu genießen.
Finished. So das solls von mir aus gewesen sein.
Wenn ihr noch an weiteren Bildberichten von anderen exotischen Regionen dieses Planeten interessiert seid, dann laßt es mich wissen.
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Hallo!
Das sind ja geniale Bilder!
:schock:
heißt dass, du warst noch woanders?
:threat: Her damitray2:
Das sind ja geniale Bilder!
:schock:
heißt dass, du warst noch woanders?
:threat: Her damit
ray2:
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Hallo!
heißt dass, du warst noch woanders?
:threat: Her damit
Ich versuche seit 22 Jahren Regionen zu bereisen in die der "normale" Tourist nicht vordringt, bzw. die er gar nicht kennt.
Leider erst seit ein paar Jahren ist die digitale Foto-Dokumentation möglich.
Davor gab's nur Video für mich ....
Okay, morgen oder übermorgen gibt's was anderes exotisches.
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Die jetzige Fotoreportage macht in der Tat Lust auf weitere Exoten :up:
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Danke für Bilder und vor allem Bericht - Gratulation!
@Sofi: wollten damals via Spitzbergen in die Gegend um Novosibirsk; fiel leider aus. Dafür im Vorjahr nach Wuhan in China - leider von der Totalität auch nicht viel mitbekommen... Für mich nicht so tragisch, da schon etlichen Sonnenfinsternissen nachgeflogen!
Würde mich auch über mehr Berichte freuen!
LG, Gerhard
@Sofi: wollten damals via Spitzbergen in die Gegend um Novosibirsk; fiel leider aus. Dafür im Vorjahr nach Wuhan in China - leider von der Totalität auch nicht viel mitbekommen... Für mich nicht so tragisch, da schon etlichen Sonnenfinsternissen nachgeflogen!
Würde mich auch über mehr Berichte freuen!
LG, Gerhard
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Vielen Dank fürs Zeigen.
Ich würde auch gerne weitere Reiseberichte sehen.
Viele Grüße
Bernhard
Ich würde auch gerne weitere Reiseberichte sehen.
Viele Grüße
Bernhard
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Einfach nur: TOLL!
Insbesondere da man über dieses Thema irgend wann nur noch "Es war einmal ..." sagt!
Gruß Detlef
Insbesondere da man über dieses Thema irgend wann nur noch "Es war einmal ..." sagt!
Gruß Detlef
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Für alle die das auch machen wollen:
Es gibt 2 Anbieter
1. Poseidon (russisch)
http://www.northpolevoyages.com/index.php?unikod=north_pole
2. Quark Expeditions (US)
http://www.quarkexpeditions.com/arctic/north-pole/north-pole
Beide verwenden den gleichen Eisbrecher (leider ist das nicht mehr die schöne rote Yamal, sondern die von der Farbe her etwas enttäuschende "50 Jahre Sieg"), die gleiche Route und ähnliche Preise ...
Es gibt 2 Anbieter
1. Poseidon (russisch)
http://www.northpolevoyages.com/index.php?unikod=north_pole
2. Quark Expeditions (US)
http://www.quarkexpeditions.com/arctic/north-pole/north-pole
Beide verwenden den gleichen Eisbrecher (leider ist das nicht mehr die schöne rote Yamal, sondern die von der Farbe her etwas enttäuschende "50 Jahre Sieg"), die gleiche Route und ähnliche Preise ...
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S
Snowrisk
Guest
bin so Sprachlos..,
hab immer geglaubt, das Mittelpunkt ist voll Eis belegt und Heute kann man schon genau mit Schiff hinfahren,
sehr schöner Bericht... So was hab ich nie im Nikon Forum gelesen, Danke.. für weitere Bericht.
Am liebsten möchte ich heute Koffer einpacken und mitfahren.. grins..
hab immer geglaubt, das Mittelpunkt ist voll Eis belegt und Heute kann man schon genau mit Schiff hinfahren,
sehr schöner Bericht... So was hab ich nie im Nikon Forum gelesen, Danke.. für weitere Bericht.
Am liebsten möchte ich heute Koffer einpacken und mitfahren.. grins..
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