Information Beauty Dish - eine Geschichte voller Mißverständnisse.....

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VisualPursuit

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Ich rede mir seit Jahren den Mund fusselig, aber selten wird das was
ich sage so schön belegt wie im aktuellen Video von Godox.

Holen wir etwas aus: Der (DER!) Beauty Dish ist im Original eine Erfindung
von Achim Friedrich bei Hensel. Achim hat seinerzeit den AC Soft Reflektor
mit Lichtleitblechen modifiziert und das Ganze dann Beauty Dish genannt.

Nie als Marke registriert, gibt es mittlerweile einige Dutzend Schüsseln,
die sich zwar "beauty dish" schimpfen, aber damit nichts zu tun haben.
Sie sehen nur ähnlich aus.

Das besondere am Original ist die Lichtcharakteristik.
Der Lichtkegel weist ein sehr homogenes Zentrum auf, mit
einem starken Abfall zu den Rändern. Das Wichtigste jedoch
ist daß der Lichtkegel keine sichtbare Kante hat, er blendet
nahtlos in die Umgebung über.

Man kann damit zum Beispiel einen Kick von vielleicht einer halben
Blende auf eine/n Protagonist/in setzen, hebt die Person damit
aus der Umgebung hervor, ohne daß offensichtlich Licht gesetzt wurde.
Alte Weisheit:
Wenn man sehen kann, daß Licht gemacht wurde, ist es meist schlecht gemacht.

Auf kurze Distanz für Portraits eingesetzt kommt eine weitere
Besonderheit des Originals zum Tragen: Erst in einer gewisen Distanz
ist die Mitte des Lichkegels so gleichmäßig. Platziert man den
Lichtformer nahe am Objekt/Modell, wird die Bildmitte durch
Deflektor und Lichtleitbleche dunkler. Nase und Stirn werden nicht
sofort weggebrannt, und durch die Größe des Lichtformers ergibt sich
ein "wrap around"-Effekt. Gleichzeitig werden Details etwas besser
geschützt als das mit einer Softbox meist passiert.

Und jetzt zu den traurigen Kopisten und ihren Reisschüsseln:
Ein Blech in die Mitte einer Schüssel zu tackern ohne zu verstehen
wie es funktioniert ist maximal ungeschickt.
Bei nahezu allen diesen Dingern ergibt es einen dunklen runden
Schatten in der Mitte des Lichtkegels, umgeben von einem hellen,
einigermaßen scharf begrenzten Ring.

Das ist das genaue Gegenteil von dem was einen echten Beauty Dish ausmacht.
So was ist unbrauchbar. NICHT kaufen!

Hier, bei 2:56min kann man es ganz wunderbar sehen.
Das ist Lichtmüll.

Was tun?

Der Idealzustand wäre natürlich das Original zu kaufen.
Blöderweise weigert sich Hensel den mit anderen Anschlüssen
als Hensel EH zu bauen, und nicht jeder hat wie ich eine umfangreiche
Ausrüstung aus Würzburg.

Die diversen Möchtegerns taugen durch die Bank weg
meist nicht. Zumindest habe ich noch keinen in die Hand
bekommen, der Geld wert gewesen wäre das über den
Schrottwert nach Gewicht hinausgegangen wäre.

Die noch am nächsten kommende Lösung ist eine kleine
Octa von rund 60cm Durchmesser, bei der man nur einen
dünnen Frontdiffusor (1/2 Stop) einsetzt plus einer Textilwabe.

Für den Bowens S Anschluss wäre der Aputure Light Dome Mini II
eine erprobt gute Variante. Bei dem ist ein dünnerer Frontdiffusor
dabei, eben der besagte 1/2 Stop.

Andere Octas die ebenfalls dünnere Diffusoren haben gingen
natürlich auch. So eine Octa erreicht dann nicht ganz exakt
das Ergebnis des Original Beauty Dish - vor allem im Nahbereich
die Abdunklung der Mitte - aber für die meisten Anwendungen
ist das immer noch um Welten besser als die diversen Reisschüsseln.
Die sind nämlich nicht nur leicht unterschiedlich, sie sind fast alle
der reine Schrott.
 
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Ich setze zwar seit 35 Jahren Hensel-Licht ein, bin aber nicht im Portrait/Beauty-Bereich unterwegs.
Daher war mir das tatsächlich nicht bekannt. Sehr interessant. Vielen Dank für den plausiblen Bericht.
 
Kommentar
Und jetzt zu den traurigen Kopisten und ihren Reisschüsseln:
Ein Blech in die Mitte einer Schüssel zu tackern ohne zu verstehen
wie es funktioniert ist maximal ungeschickt.
Bei nahezu allen diesen Dingern ergibt es einen dunklen runden
Schatten in der Mitte des Lichtkegels, umgeben von einem hellen,
einigermaßen scharf begrenzten Ring.

Was genau ist denn bei dem Original anders, ist das Mittelteil anders geformt, kommt es auf die Positionierung an... oder was ist der Unterschied?

Ich habe in diesem Jahr ein Seminar einer Fotoschule besucht. Der Dozent vertrat die Ansicht, man könne mit weißen Reflektorschirmen jede (!) Situation meistern, jeder (!) andere Lichtformer sei überflüssig, Beauty Dish (Dishes?) seien Mumpitz, Softboxen sowieso. Die Bandbreite der Ansichten ist da enorm. :biggrin:
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Ja, die Lichtleitbleche und ihre Abstimmung auf die Blitzröhre
sind wesentliche Kriterien. Die Nagelprobe ist einfach:
Stell dich seitlich vom Kandidaten und drehe ihn langsam zu Dir.
Wenn Du dann seitlich über die Kante gepeilt direkt auf die
Blitzröhre/LED schauen kannst, dann taugt das Ding nichts.
Es wird exakt diesen hellen Ring aussen mit scharfer Kante liefern.

Diese Fotoschule..... oh weh. So was darf man doch nicht auf
Leute loslassen.

Bei mir rief mal jemand an und wollte einen 3er Kit 500er Blitze
über das Wochenende mieten - ob ich ihm die Dinger auch kurz
erklären könnte.

Klar.

Die "kurze Erklärung" dauerte dann satt zwei Stunden, der wäre
sonst schon am Aufstellen der Stative und dem Einstecken des
Netzkabels gescheitert.

Dann packten wir zusammen, er unterschrieb seinen Lieferschein,
und schon auf der Treppe draussen bedankte er sich noch einmal
für die gute Erklärung, "dann kann ich ja heute abend beruhigt
den Studioworkshop bei $bekannterFotohändler halten".

Nach gut drei Stunden habe ich den Mund wieder zu gekriegt
und hab auf die Website des Händlers geguckt. Tatsächlich, da
war er als Dozent für einen Workshop zum Thema Studioblitz
gelistet.

Ja, die Bandbreite der Ansichten korreliert mit der Breite der Kenntnisse.
 
Ja, die Lichtleitbleche und ihre Abstimmung auf die Blitzröhre
sind wesentliche Kriterien. Die Nagelprobe ist einfach:
Stell dich seitlich vom Kandidaten und drehe ihn langsam zu Dir.
Wenn Du dann seitlich über die Kante gepeilt direkt auf die
Blitzröhre/LED schauen kannst, dann taugt das Ding nichts.
Es wird exakt diesen hellen Ring aussen mit scharfer Kante liefern.

Vielen Dank, toller Tipp. Mit "LIchtmüll" meinst Du zum Beispiel so etwas? https://www.ebay.de/p/8013040373

Welchen Durchmesser sollte nach Deiner Erfahrung ein Beauty Dish haben?
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Ja, das ist einer der Kandidaten der nix taugt.
Der originale Beauty Dish hat 22" ~58cm Durchmesser.
Das ist ziemlich ideal.

Macht man den größer, wird er zu sperrig,
macht man ihn kleiner, gibt es auf kurze Distanz für
Portraits nicht mehr den Wrap-Around-Effekt.
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Das ist richtig. Ich wundere mich immer wieder wie wenig Ahnung
von Licht manche Hersteller von Beleuchtungseinrichtungen haben.
Hans-Werner Briese und Dedo Weigert sind da die letzten Koryphäen
auf diesem Gebiet.

Verstehe mich nicht falsch: Es kann durchaus sein, daß auch mal ein
Dritthersteller es schafft seine Reisschüssel so abzustimmen daß sie
funktioniert. Mir ist in den letzten 40 Jahren aber keiner davon über
den Weg gelaufen.

Gerade bei dem was so allgemein als "Beauty Dish" bezeichnet wird
ist es anders als mit Softboxen oder normalen harten Reflektoren.
Da ist die Funktion eben nicht nur ein kleines bißchen schlechter,
da kommt was ganz anderes, absolut Unerwünschtes raus.

Die Hersteller verstehen einfach nicht was da rauskommen soll.

Wer also nicht die Option hat den Original Hensel auch an Hensel Blitzen
zu verwenden, und sich nicht die Spenglerarbeit zutraut den an den
eigenen Blitzanschluss anzupassen, der ist mit einer kleinen Octa plus
Textilwabe besser bedient.

Hört sich komisch an, ist aber so.
 
PS: Bei Deinem Link zum Light Dome Mini sieht man leider das Innenleben nicht. Was hältst Du von diesem Teil von Rollei?

 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Der Light Dome Mini II hat kein Innenleben, der wird ohne Schirmmechanik
Strebe für Strebe eingerastet und auf Knopfdruck wieder zusammengeklappt.
Aputure liefert bei einigen Domes so was wie einen Textildeflektor mit Klettband
mit. Den wirft man am besten gleich weg.

Der Rollei sieht sehr ähnlich aus. Bei dem Preis schadet es nicht den mal
auszuprobieren.

Den Innendiffusor spannst Du nur dann rein wenn Du einen absolut
gleichmäßigen Reflex einspiegeln willst. Sonst versteckst Du den besser
an einer Stelle an der ihn auch das beste Eichhörnchen nicht wiederfindet.
In jeder anderen Situation ausser dem Einspiegeln homogener Reflexe
ist das Licht ohne den Innendiffusor besser und führt zu besseren Glanzverläufen.
 
Allgemein zu Rollei: Der Lichtkram ist relativ preiswert, der ziemlich bekannte Starfotograf Guido Karp schwört drauf. Und der hat in seinen Studios schon die allererste Riege Musiker und Hollywood-Stars vor der Linse gehabt. Das muss zwar nicht immer etwas heißen, aber ich denke, der weiß was er tut.
Die Story mit dem Fotodozenten ist ein Klopper. Was nicht völlig von der Handz weisen ist, ist die anderen Kurs-Geschichte. Ich glaube mich zu erinnern dass unser Hamburger Mitforist Gpox mal schrieb, dass ein weißer Schirm ein extrem variabler Lichtformer sei, mit dem sich viele Aufgaben erstaunlich gut bewältigen liessen. Generell sind Wissen und Erfahrung auch in diese Sektor Macht. Daher: Vielen Dank für die Erklärung! Mit sowas rechnet ja keiner.
Nun zum unangenehmen Umkehrschluss: Was kostet ein kleines Lichtset von Hensel?
 
1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Gerd, der alte Grantler....... der hat allerdings auch Briese rauf und runter,
und der kann mit Licht umgehen. Wer mit Licht umgehen kann, kann sich
mit Schirmen behelfen, aber Schirme sind für nichts ausser dem Packmaß ideal.

Bei Kunden, die den Unterschied nicht sehen, kann man das wohl machen.
Wenn man zu faul zum Schleppen ist.

Man bekommt Hensel recht gut gebraucht in der Bucht mit ein wenig Geduld.
Selbst die aktuellen Expert D sind immer mal wieder zu guten Preisen zu haben.

Rollei ist mittlerweile ein Handelshaus. Die Produkte sind preiswert, bleiben
aber nie lange im Sortiment und die Zulieferer wechseln immer mal wieder.
Man kann also nach relativ kurzer Zeit vielleicht nicht mehr nachkaufen, und
repariert wird nicht. Das muss man mit einpreisen. Sonst spricht nicht viel dagegen.
 
Habe gerade mal geguckt… von Hensel gibt es ein EinsteigerSet, was mich frappierend an meine Elinchrom D-Lite erinnert und auch einigermaßen bezahlbar ist. Die D-Lite waren seinerzeit die ersten bezahlbaren Studioblitze, deren Lichtqualität professionell war. Heute geht es noch viel billiger, aber im Vergleich zu Kameras etc. alles harmlos.
 
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aber Schirme sind für nichts ausser dem Packmaß ideal.
Bei Kunden, die den Unterschied nicht sehen, kann man das wohl machen.
Wenn man zu faul zum Schleppen ist.

Was ja durchaus ein Faktor ist. Für die Zugfahrt zum Kunden: Kamera, drei Objektive, Manfrotto Nano, Godox AD-200, 110er Reflektorschirm, Godox V1... passt alles in und an einen Trolley. Kommt natürlich extrem auf den Auftrag an, aber damit kann man schon was schaffen und schleppt sich nicht tot. Der Rest ist Improvisation.
 
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Bitte nicht böse sein, dass ich für diese Frage, diesen Thread nutze, aber mit fällt grade nix besseres ein, also:
Ich soll für einen Kunden 2 "billige" StudioBlitze besorgen und denke nun an Godox.
Welche sind aber nun bei em Riesenangebot auf der Godox Seite die aktuelleren, die ich dann auch mit einer Godox Funke (welche..?), von der Kamera aus (manuell) steuern (und auslösen) kann (D810).
Ziel soll sein:
mind. 400-600 WS mit mind.! 150W Halogen Einstellicht, mind. 4 Gruppen, bei denen unabhängig die Blitzleistung vom Sender aus justiert werden kann.
Akku nicht notwendig, da zu teuer fürs nicht vorhandene Budget.
Danke für nen kleinen Schubs in die richtige Richtung... !!
 
3 Kommentare
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Moin
was wäre denn das Budget deines Kunden??
evtl. 2 mal Godox SK400II kosten je 200€
zum Auslösen / Steuern den Godox XproN kostet ca. 70€
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Wow, grade nochmals nachgelesen, die haben ja fast alle das "X-System" und etliche sind recht günstig, teils unter 200.-
Das sollte doch passen.
Der GS 400 II sollte es tun, der geht nochmal ne Blende weiter runter (1/32) und hat zumindest ne halbe Schutz-Glocke.
Geh ich recht in der Vermutung, dass alle mit dem "Godox 2,4G Wireless X System" dann auch mit der XproN bedienbar sind, oder gibt es da irgendeine Stolperfalle??
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
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  • Wow
Reaktionen: Kay
4 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
" ... etwas teuer ... " hüstel !!!
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Den habe ich noch nie in der hand gehabt. Zeig doch mal ein Foto schräg von vorne.
Wenn Du den zu Dir drehst, kannst Du dann über die Kante gepeilt die Blitzröhre sehen?
 
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1bildermacher1 kommentierte
Wenn man ganz knapp über die Kante peilt, dann sehe ich die Blitzröhre ca 1/2 cm. Nur minimal schräg noch oben nicht mehr.

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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Damit liefert der aber eine sichtbare, scharfe, helle Grenze des Lichtkegels.
Den wichtigsten Vorteil des Originals - das nahtlose Überblenden in die
Umgebung - kann der nicht.

Auf kurze Distanz für Portraits liefert der wie das Original eine dunkle
Mitte und "wrap-around", soweit gut.

Das Ding taugt also leider nur wenn der Rand des Lichtkegels nicht
im Bild zu sehen ist.

Edith sagt gerade: Das Peilen über die Kante ist eine ideale Technik zur
Beurteilung solcher Schüsseln. Sieht man die Blitzröhre, fährt man nicht
selten mit einer kleinen Octa besser und billiger.
 
Ich habe mir aufgrund dieses Threads einen originalen Hensel-Beautydish besorgt und auf Bowens-Bajonett umgbaut. Mir fehlt noch die Erfahrung um genaueres sagen zu können. Aber der Unterschied in der Lichtcharekteristik zu meinem Jinbei-Beauty-Dish scheint nicht so groß zu sein.
Der Hensel braucht wegen seines Aufbaus mehr Blitzenergie. Er strahlt sichtbar wärmeres Licht als der Jinbei. Und ist vielleicht einen Ticken homogener was den Lichtverlauf betrifft. Ich setze den Dish in der Regel für Kopfportaits relativ nah zum Gesicht ein. Da muss man schon sehr genau gucken um den Unterschied zu erkennen. In der Nachbearbeitung verschwindet das vielleicht sogar ganz. Leider habe ich in nächster Zeit kein Setting anstehen um das in realen Portrait Situationen zu testen. Wenn ich mal viel Muße haben sollte, werde ich zumindest mal einen ausführlicheren Testaufbau mit Dummy in meinem Keller starten. Mal sehen vielleicht bringt ja das aktuelle Pandemiegeschehen etwas mehr Ruhe in meinen Alltag. Dann werde ich mal berichten
 
5 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Richte die beiden mal nacheinander auf eine weisse Wand und messe
die Mitte des Lichtkegels so ein, daß mittleres Grau rauskommt
(Lichtmessung minus 3 Blenden). Kamera auf Stativ und mache jeweils
ein Foto. Dann siehst Du die Unterschiede sehr deutlich. Nach den
Auswirkungen dieser sichtbar gewordenen Unterschiede kannst Du
dann in "normalen" Bildern suchen.

Wer da einmal für sensibilisiert ist, sieht das immer.
 
Awi
Awi kommentierte
Hmh hab das jetzt mal getestet. Der Hensel ist homogener und hat die weicheren Verläufe, das stimmt. Das kann man auf dem beschriebenen Wandtest sehen. Da ist mein Keller aber nicht ganz ideal um das darzustellen. Ich hab mal zwei Dummybilder im Keller gemacht. Es gibt Unterschiede. Die Portraits sind mit dem Z50mm bei Blende 4 entstanden. Unbearbeitetes RAW auf Forengröße scaliert. Etwas Umgebung ist auch drauf. Beide mit Minolta Flashmeter IV gleich eingemessen. Welcher ist der Jinbei-Dish? Was der Hensel?

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Awi
Awi kommentierte
Und hier nochmal zwei nebeneinander.

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Kay
Kay kommentierte
Awi
Mir wär es egal. Ich sehe kaum Unterschied, allein der Schatten unter dem Kinn stört mich.
 
Awi
Awi kommentierte
Ok, der Schatten ließe sich mit einem Reflektor leicht aufhellen.
 
So, nach der ganzen Probiererei hab ich meinen Beautydish nochmal etwas verändert. Und damit bin ich sehr zufrieden. Beim ersten Umbau habe ich einen Bowens Anschluss an den Hensel gebaut. Der Adapter hätte aber etwas länger sein dürfen. Die Blitzröhre ragte ganz leicht in den Dish hinein. Das machte am Rand einen dünnen hellen Lichtkranz. Das hätte ich natürlich noch korrigieren können. Da der Hensel Dish aber auch eine andere Innenlackierung als meine Jinbei haben, er ist ein bisschen wärmer, habe ich mich entschlossen das Innenleben des Hensel in den Jinbei zu bauen. Das funktioniert wunderbar. Es ist jetzt am Außenrand kein Lichtkranz mehr da und die Farbtemperatur stimmt auch wieder. Es gibt im Jinbei nun keine Lichtabbrüche mehr. Die Übergänge sind nun wunderbar sanft und ich kann den großen Jinbei Grid bei Bedarf benutzen. Der passte nämlich nicht in die Hensel Schüssel. Allerdings braucht man den auch nicht unbedingt. Den kleinen Grid von Hensel, der eben nur in den Hensel Dish passt finde ich ja viel pfiffiger. Da kann das Licht in der Mitte gerichtet werden und trotzdem außenrum schön leicht zerfließen. Die Hensel Schüssel werde ich aufbewahren und kann sie jederzeit wieder umrüsten. Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Nun warte ich mal auf das nächste Shooting. Das kommt aber erst im nächsten Jahr.
 
Kommentar
Von profoto gibt es eine 60cm octabox mit softdifusor und softgrid und innen eine beautydish blende.. dem Artikel nach müsste das taugen?
 
2 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Die Blende innen und die Bezeichnung "Beauty Dish" kommt von der Kundenverarmungsabteilung bei Profoto.
Es ist eine unnötig aufwendige, überteuerte 60er Octa. Nicht mehr.

Das Versprechen "Beauty Dish"....... es kann sich ja jeder mal versprechen.
 
Kay
Kay kommentierte

Hugo :D meint: Bei " Beauty " vertut sich eh so mancher Fotograf bei seinem Modell - da kommt es auf Dish auch nicht mehr an ...:neinbibber:
 
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