Sigma 85 1.4 DG DN ART - beeindruckend!

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Noch ein deutschsprachiger Testbericht, diesmal bei digitalkamera.de...

Testbericht: Sigma 85 mm F1,4 DG DN Art - digitalkamera.de - Zubehör-Tests

Liebe Grüße
Alfred

Die sind aber nicht so euphorisch:

Zitat:
Die positiven Eindrücke werden leider durch die sehr hohe kissenförmige Verzeichnung stark getrübt. Wieso ein Objektiv für knapp 1.100 Euro sich darauf verlässt, dass seine Verzeichnung nachträglich korrigiert wird, ist unverständlich. Und nachträglich korrigieren ist leider Pflicht, da sich die kissenförmige Verzeichnung schon fast in der Mitte des Bildes manifestiert.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Den Trend, einfache Objektivfehler zukünftig durch Software-Korrekturen zu beheben, statt durch Glas, werden wir nicht mehr aufhalten.

Und das Ergebnis ist doch beeindruckend. Sigma konnte Schärfe bei 1.4 und Bokeh verbessern, hat zudem einen schnelleren, treffsicheren AF und trotzdem wiegt das neue 85ART rund 500g weniger. Bessere Fotos bei weniger Gewicht zu einem recht günstigen Preis. Das ist der Trend.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


Hi HaDiDI,

da hast Du zweifelsohne recht, ist leider so.

Aber, für diese „halben“ Rechnungen verlangen die aber vollen Preis.

:biggrin:
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Du bekommst auch ein hervorragendes Bildergebnis. Und darauf kommt es doch letztendlich an.....
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Ich lebe von Fotografie und gehe von MEINEN Erfahrungen aus. Die Fälle, in denen Architektur bei 85mm stattfindet, machen bei mir nicht mal 1% aus. Aber dann zählt sich hier Verzeichnung. Wohingegen der Portrait-Anteil bei 85mm in meinem persönlichen Fall sehr hoch ist.

Andererseits findest du bei gleichem konstruktiven Aufwand in diesem Bereich gegenüber Brennweiten von z.B. 24mm und kürzer vergleichsweise wenig Verzeichnung.

Da brauche ich mir gar nichts zurechtzubiegen. Schon gar nicht auf die Lichtstärke bezogen. Die spielt bei Vignettierung eine maßgebliche Rolle, aber keine bei Verzeichnung.

Wenn du das anders siehst bzw. Deine Architekturaufnahmen hauptsächlich im Bereich um die 85mm stattfinden, kann ich aber auch gut damit leben. ;)
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


---warum soll ich das anders sehen?

Ich schieb ja "auch mit 85mm". Das heisst nur, das manchmal auch diese Brennweite oder länger für meistens Aussenaufnahmen benutzt wird.

Das die "Hauptmusik" Innen wie Aussen irgendwo zw. 17 und 24 mm "spielt" dürfte klar sein.

Mein Kritikpunkt bezog sich auf die Verzeichnung eines "ART" Objektivs, der von der Kamerasoftware korrigiert werden soll/muss.

Das scheint, ist seitens Sigma so gewollt.

Als Sigma die ART - Reihe vorstellte war der Anspruch eine Objektivreihe anzubieten die sowohl mechanisch wie optisch das technisch Machbare beinhalten soll.

War auch so. Aber jetzt eine leichte Telebrennweite mit einer nicht unerheblichen Verzeichnug anzubieten und die Korrektur der Software zu überlassen ist ein ärgerlicher Rückschlag.

Nach Sigma - Selbstverständnis dürfte das keie ART - Reihe sein. :unsure:
 
Heute (8.8.) ist mal wieder ein Flash Sale Day.

Da konnte ich das neue Sigma 85/1.4 ART für ungerechnet 750€ schießen,
kommt nächste Woche.

An der A7C ist es vielleicht etwas groß, aber das Objektiv werde ich primär
an der (hoffentlich bald vorgestellten) A7 IV einsetzen.
 
Kommentar
Hier ist das 85/1.4 DG DN an der A7R III getestet


Und das 85/1.4 GM von Sony an der A7R II, welche vom Sensor her ziemlich ähnlich ist:

Ja, 3.15% Verzeichnung ist deutlich mehr als 0.51. Wobei das Sony auch eine besonders tiefe Verzeichnung hat, 1 bis 1.5% sieht man auch sehr häufig bei Objektiven im leichten Telebereich.

Der Vergelcih mit dem Sony zeigt aber auch, dass das Sony bei Offenblende am Rand besser ist, vorallem schärfer. Ist es damit nun das bessere Objektiv? Kommt drauf an für was. Ich kann für Landschaft eigentlich immer minestens auf 2.8 abbelnden, eigentlich sogar lieber 4 bis 5.6. Die grossen Blenden brauche ich zum Feistellen, dann ist der Rand eh voll mit (hoffentlich gutem) Bokeh, aber in jedem Fall weich.

Das Sigma ist klar auf handlicher gebaut, und das bringt es ja auch. verzeichnung bis zu 5% finde ich noch OK, wenn elektronisch gut korrigierbar. Ein Kriterium dabei ist für mich eher, wie die Verzeichnung ist. Kein Objektivhersteller liefert gleich für zig RAW Konverter Profile, oft gibt es die nur für Lightroom. Dann ist man schon mit capture One auf das generische angewiesen. Ungleichmässige Verzeichnungen sind dann echt doof, gleichmässige kein Problem.
Übrigens kostet auch optische Korrektur der Verzeichnung was Auflösung.

Den preis vom Sigma finde ich im Vergleich mit dem GM stolz, wir sind hier in der Schweiz bei 1000 vs. 1500. Das wäre eigentlich der normale Abstand Drittherstelelr vs. Kamerahersteller für gleiche Leistung, gleichen Aufwand.

Hier noch das Samyang 85/1.4 FE, das ist ähnlich leicht wie das Sigma, kostet aber fast nur die Hälfte vom Sigma und ist optisch auch sehr gut. verzeichnung weunger als 0.1%!


Bokehvergleiche habe ich natürlich nun noch nicht gemacht damit.
 
Kommentar
Bei Architekturaufnahmen und klaren geraden Linien ist die Verzeichnung deutlich wahrnehmbar, lässt sich aber problemlos korrigieren.

Ich habe das Teil für rund 750€ bekommen, das empfinde ich als durchaus günstig. Für mich wird Gewicht immer mehr zum wichtigen Objektiv-Merkmal. Ich habe auch das Sigma 135/1.8 ART Für F-Mount, ein tolles Objektiv, aber leider so groß und schwer, dass ich es nur selten mitnehme.

Damit passt für mich der Kompromiss den Sigma beim neuen 85/1.8 gefunden hat. Offen scharf, schönes Bokeh, schneller, präziser AF und dazu relativ handlich - die Verzeichnung ist deutlich, aber eben nur bei bestimmten Motiven (und lässt sich dann recht gut korrigieren).

Meine ersten fotografischen Eindrücke findet man hier:

 
1 Kommentar
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Guter Preis, Das Nikon F Pedant wird gebraucht immer noch für ~800€ gehandelt
 
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