(kleines) Homestudio erstellen

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Legolas30

NF Mitglied
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Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir bei meinem Vorhaben helfen.

Ich benötige für mich und für (evtl. mögliche) zukünftige Mitarbeiter anständige Bilder für den öffentlichen Auftritt (Social Media, Internetpräsenz etc).

Konkret bin ich am überlegen, ob ich zu Molton oder zu Papier für den Hintergrund tendieren soll.

Das Walimex Pro Teleskop Hintergrundsystem besitze ich bereits nun bin ich ein wenig überfragt, ob es Molton oder Papier sein soll. Ich denke ich werde meistens ein weißes Hemd tragen, daher sollte ein schwarzer Hintergrund besser geeignet sein. Was sagt ihr dazu?

Anbei mein weiteres Setup:


NikonD90
AF Nikkor 50mm 1.8D (18-55mm 3,5-5,6 ist ebenfalls vorhanden)

Licht:
Godox SL60W (Dauerlicht)
Jinbei DM-3 Studioblitz

Aputure Light Dome II
Aputure Light Dome Mini
2x Manfrotto Stative

Ein Blitzauslöser ist vorhanden.


Für später notwendige Videos habe ich die Canon M50 mit einem Sigma 16mm 1.4 Objektiv.


Ist das Objektiv mit der Festbrennweite in Ordnung oder sollte ich über ein Upgrade nachdenken?

Das Fotografieren ist seit vielen Jahren ein Hobby aber ich bin immer noch eindeutig ein Anfänger. Ich möchte es lernen und die aktuelle Situation (und die Kosten für ein professionelles Shooting) haben mich bestärkt zu der geliehenen Ausrüstung evtl. noch das eine oder andere zu kaufen.

Würdet ihr mir zu Molton oder eher zu Papier raten? Farbe schwarz? Fehlt etwas in der Ausrüstung für den Anfang?

Danke und VG
Legolas
 
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Ich benötige für mich und für (evtl. mögliche) zukünftige Mitarbeiter anständige Bilder für den öffentlichen Auftritt …


Mmh, welche Branche?
Denn je nach dem unterscheiden sich die Bilder doch sehr …

Von schwarzem Hintergrund rate ich ab, weil es doch schnell
trist bzw. nach Beerdigung aussehen kann.

Außerdem sind Studiobilder ziemlich altmodisch und steif.

.
 
Kommentar
Hallo @jazzmasterphoto

es geht in Richtung Sport / Gesundheitswesen, aber auch Finanzen spielen eine Rolle.

Ich habe ein Bild angehangen, welches als "Idealbild" angesehen werden kann. Dorthin möchte ich mit meinem Setup kommen.

Unabhängig der Farbe, zu welchem Material würdest du tendieren bzw. mir empfehlen?

Fehlt noch etwas in der Ausrüstung bzw. benötigt ein (nicht zu kostenintensives) Upgrade?
 

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4 Kommentare
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Ich rate sowohl von einem weißen als auch - wie Sven - von einem schwarzen Hintergrund ab.
Strukturloses mittleres Grau dürfte besser geeignet sein, um sowohl schwarze als auch weiße Kleidungsstücke "ansehnlich" abzubilden.
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
Das zweite Bild wäre auch mit weissem Hintergrund möglich. Etwas Abstand zum Hintergrund, grosse Softbox, kleine Leistung, kurzer Abstand. Das Licht fällt dann so stark ab, dass der Hintergrund grau oder fast schwarz wird.

Ich denke ich werde meistens ein weißes Hemd tragen, daher sollte ein schwarzer Hintergrund besser geeignet sein. Was sagt ihr dazu?

Ich habe keine Ahnung , wieso deine Hemdfarbe von irgendeinem Interesse für uns oder die Photos ist
 
Zuletzt bearbeitet:
L
Legolas30 kommentierte
Wegen dem Hintergrund. Ich dachte es weiß vor weiß ist vielleicht nicht allzu ideal. Wie gesagt, wenn ein Einsteiger höflich nach Auskunft oder Empfehlungen fragt macht es in meinen Augen keinen Sinn die Informationen in Frage zu stellen ,ohne einen Mehrwert zu generieren.

Wir sitzen nicht am Stammtisch und spielen Bundestrainer. Aber für die Info @shovelhead
 
lesitzki
lesitzki kommentierte
betrifft die Beispielfotos:
Egal ob schwarz oder weiß - wenn ich solche abschreckende Gesichtsausdrücke sehe suche ich mir einen anderen Anbieter und klicke weiter.
Warum ist wohl ein professionelles Fotoshooting teuer? Weil er es kann und die nötige Erfahrung hat. Du kannst dir soviel Technikkram kaufen wie du willst oder du mietest dir ein professionelles Studio für einen Tag, wenn du nicht die nötige Erfahrung hast wie man Menschen motiviert und animiert damit sie natürlich und freundlich aussehen, wird das nichts. Bitte lächeln und dann macht er das auch, das kannst du vergessen.

Suche dir eine Indoor-Location mit einer Fensterfront nach Norden. Da hast du ein super Licht. Gebäude mit einer großen Fensterfront haben auch genug Raum dahinter wo man immer etwas findet was als Hintergrund passend ist. Setze die Leute auf einen Hocker und gebe ihn etwas zum spielen in die ´Hand - Kugelschreiber. Dann sind sie beschäftigt und haben etwas um sich daran fest zu halten. Unterhalte dich mit den Leuten und in dem Moment wo du ihnen sagst das sie eine 20%ige Lohnerhöhung bekommen machst das Foto deines Lebens.
 
Ps. Konservativere Headshots mit Anzug (also Business Fotos) werden später ebenfalls eine Rolle spielen, aber dies sollte man mit dem notwendigen Wissen in Hinsicht "Licht" hinbekommen.
 
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Würdet ihr mir zu Molton oder eher zu Papier raten?
Eine Rolle Hintergrundkarton ist üblicherweise 135cm oder 270cm breit und 11m lang. Wenn du einen hellen Hintergrundkarton verwendest und dieser im Laufe der Zeit schmutzig oder beschädigt wird, nimmst du die Schere deines Vertrauens und schneidest ihn einfach ab. Bei 11m Gesamtlänge kannst du das einige male machen. Für kleine Flecken genügt unter Umständen ein Radiergummi. Für Sparmeister gibt es neben dem Studiofachhandel noch den Partyausstatter. Die haben farbige Papiertischtücher als Meterware. Da bist du aber auf ein paar Pastelltöne beschränkt, die haben weder Schwarz noch Weiß in Studioqualität. Studiokartons erhältst du in allen nur denkbaren Farben, zusätzlich mit Mustern wie Mauerwerk oder was auch immer oder als Motivkarton, wenn du schon immer deinen Hund vor der Golden Gate Bridge oder dem Taj Mahal fotografieren wolltest.

Schwarzer Karton ist nie so extrem lichtschluckend wie Molton Stoff. Die Handhabungsprobleme sind bei Karton die ständige Tendenz zum Aufrollen, wenn du kein stationäres Studio hast, wo sich der Karton "aushängen" kann, sondern dein Setup bei Bedarf im Wohnzimmer aufbaust. Das ist lästig, deshalb musst du geeignete Leisten und Gewichte bereit halten oder in Endschienen investieren, um zu verhindern, dass sich der untere Rand hoch rollt und ins Bild ragt. Auch in der Vertikalen können Wellen entstehen, welche je nach Beleuchtungswinkel und Farbe des Kartons als leichte Schatten sichtbar werden. Dafür braucht eine aufgerollte Kartonrolle nicht viel Platz. Wenn du mit den schmalen 135cm Rollen auskommst, steckst du sie einfach zurück in den Überkarton und stapelst sie in deinem Lager.

Hintergrundstoffe kommen unter Umständen nicht gerollt, sondern gefaltet. Diese Varianten habe einen angenähten Tunnel, durch welchen du die Querstange des Hintergrundsystems stecken kannst. Breiten von 3m sind handelsüblich, möglicherweise auf Bestellung auch mehr, da bin ich mir nicht sicher. Gilt jetzt für einen Hintergrundstoff aus dem Studiohandel. Für Moltenstoffe gibt es alternative Quellen, dann natürlich nur den Stoff ohne Aufhängehilfen. Mit einem gefalteten Stoff wirst du wahnsinnig, weil du aus diesem nach dem Auspacken eigentlich die Falten heraus bügeln müsstet. Bei 3m Breite und 6m Länge brauchst du da schon ein paar helfende Hände und einen sauberen Boden, denn so groß wird dein Bügelbrett nicht sein. Hintergrundstoffe, die nicht nur wie ein Vorhang hinter dem Motiv hängen, sondern auch am Boden liegen, sind - wenn sie betreten werden - ein ständiger Kampf gegen Faltenwurf. Ich habe mir für die Vertikalachse damit beholfen, sie mit Leimzwingen und Klettbändern an einem seitlichen Leuchtenstativ zu spannen. Studiofotografie ist ein kreativer Prozess, das betrifft schon den Aufbau den Equipments.

Ok, das sind mal so die Vor- und Nachteile. Andere Fotografen mögen da noch weitere Erfahrungen auf Lager haben. Ein Ja oder Nein zu einer Variante werde ich nicht geben. Es werden beide Varianten angeboten und der Fotograf muss abwägen, welche er für seine Zwecke als die geeignetere erachtet.
 
1 Kommentar
L
Legolas30 kommentierte
Danke für die ausführliche Antwort
 
Du hast ein Hintergrundsystem. Das wird auf und abgebaut? Ich würde Karton von der Rolle vorziehen. Es bleibt einfach glatt und kann bei Verschleiss weiter abgerollt werden. So ein Karton hält ziemlich lange. Molton ist dick oder dünn auch gerne "zickig", wirft Falten oder zieht Staub an. Und ich würde auch mittleres Grau vorziehen. Wenn du es schwarz haben willst kannst du den Hintergrund unterbelichten und erhälst Schwarz. Mit einem oder zwei zusätzlichen Blitzlichter kannst du den Karton auch bei Bedarf überbelichten und es wird weiß. Dazu braucht es aber etwas Abstand zum Hintergrund. Ich mache regelmäßig ganz ähnliche Proträts für Kindergärten. Da geht es um die Mitarbeiterdarstellung auf Tafeln am Eingang der Tagesstätten und an den Gruppenräumen. Angefangen habe ich das ganze damals mit einem Strobistenset, zwei Blitze mit Schirm links und rechts. Dann habe ich mir nach und nach mehrere Jinbei Blitze zugelegt und arbeite im Kindergartensetting mit drei bis vier Blitzen. Ein Hauptlicht, ein Seitenlicht, zwei oder ein Licht für den Hintergrund. Statt des Dauerlichtes würde ich dir zu einem zweiten DM3 raten. Da hast du zwei gleich zu bedienende Blitze, die für deine Zwecke völlig ausreichend sind aber vor allem gut einstellbar sind. Und die DM Serie ist ja sehr preiswert. Damit kannst du schon ne Menge machen. Als Objektiv ist für den geplanten Bildausschnitt ein 85er vielleicht besser geignet. An der D90 ist das 50er aber ausreichend.
Gruß
Jörg
 
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Du solltest erst einmal klären, was Du genau willst, weil die Anforderungen unterschiedlich sind.

Für Social Media und Internet brauchst Du je nach Art auch Ton, eine ganz andere Kamera und eventuell einen grünen Hintergrund (Zoom).

Wo Du herkommst, weiß ich nicht. In Hamburg gibt es Mietstudios, teilweise auch Studios, in denen schon andere Fotografen, ... arbeiten. Da gehören dann teilweise eine Teeküche, ein Schmink- und Garderobenraum, Toilette und sogar Dusche noch dazu.
Vielleicht kannst Du erst einmal stunden- oder tageweise mieten, ausprobieren, die bereits eingerichteten Kollegen dabei befragen und manchen Taler einsparen.
Viel Erfolg - berichte gern weiter ! (y)
 
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Bitte nicht das Schminken vergessen, es gibt nichts Schlimmeres als diese glänzende Stirn, Nasenrücken ,......

Wenn du jetzt den Hintergrund und die farblich passenden Klamotten gefunden hast und dann einen glänzenden Auftritt hinlegst....
 
4 Kommentare
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Mmh, Abpudern reicht i.a.R. …
Für gutes Foto-Schminken braucht man eine Visagistin,
vor allem bei Männern.
 
Kay
Kay kommentierte

Hugo :D schaut fragend : Vielleicht sogar einen Visagisten bei Männer*innen ! Oder willst Du männerfeindlich behaupten, Männer hätten mehr Dreck im Gesicht ?
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
@Kay *in: Auf jeden Fall wen (m/w/d) für die Visage …
Und ne, aber mehr Viehzeug: je Bär Tiger, desto …
 
  • Traurig
Reaktionen: Kay
dembi64
dembi64 kommentierte
wozu ? wir Männer sind doch schon von Natur aus die schönsten :biggrin:

:fahne:
 
  • Hug
Reaktionen: Kay
Bitte nicht das Schminken vergessen
Es wird Legolas30 schon klar sein, dass - nachdem die Hintergrundfrage geklärt ist - auch noch am Vordergrund einiges zu arbeiten sein wird. Aber es stimmt schon. Es sind die Kleinigkeiten, welche bei der Auswertung des Materials am Computer sauer aufstoßen.
Ich hatte vor einigen Monaten ein Wohnzimmershooting, auswärts mit dem "aufblasbaren Studio". Drei junge Erwachsene wollten jene Gruppenfotos, welche sie vor 10 und 20 Jahren für die Oma in einem Porträtstudio hatten machen lassen, noch einmal nachstellen. Also konservatives Setup mit marmoriertem Hintergrundstoff und braver Ausleuchtung. Old School eben. Eines der Mädels, selbst begeisterte Fotografin, verbrachte mehr Zeit hinter als vor der Kamera und meinte, ab man den linken Blitz noch etwas reduzieren könnte, weil ihr Gesicht so hell raus kam. Konnte man nicht, sonst wäre der Körper zu dunkel geworden. Wie wäre es mit etwas Schminke? Ich hätte nicht gedacht, dass ich zwei junge Modepuppen im Studentinnenalter damit aushebeln würde. Schließlich hatte die Schwester noch was, damit ging es.
Allerdings - you can't always win. Ein wichtiges Detail hatte ich selbst übersehen. Mea culpa. Junge Mädchen mögen heute kein Schminkset mehr im Handtäschchen haben (ich glaube, sie haben gar kein Handtäschchen mehr), aber sie haben ein Daumenbrett mit 7" XL Bildschirm und das tragen sie beim Shooting in der Gesäßtasche, wenn der unaufmerksame Fotograf sie nicht darauf aufmerksam macht. Das verursacht Retuschebedarf, um dem rechteckigen Hinterteil wieder ebenmäßige Proportionen zu verleihen.
 
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Danke, ja du hast recht.
da gibt es auch keine "Po-Handy-Weg" APP für :)
 
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Vielen Dank für die Hilfestellung aber ihr denkt (meistens) zu weit. Es wird ein Startup und das Hauptziel ist es, Geld zu sparen. Zumindest so lange, bis es auch einen positiven Cash Flow gibt. Erst danach kann man daran denken, Geld auszugeben. Zumindest für die Bilder ...

Einen Visagisten benötige ich zu diesem Zeitpunkt gewiss noch nicht. Aber man sollte die Haut abpudern (sagt man es so?), das stimmt.

Wieso benötigt man für Videos oder Zoom eine grüne Hintergrundfarbe? Wäre weiß nicht auch in Ordnung?

Das Hintergrundsystem wird geliefert, aber ich bin am überlegen evtl. doch einen faltbaren Hintergrund zu wählen. Wäre vom Transport her praktischer und ich bin vom Beruf kein Fotograf ...


VG
 
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Ich denke, es ist gerade der richtige Zeitpunkt, alles bisherige in Frage zu stellen und den Fall von Grund auf neu aufzurollen.
Ich benötige für mich und für (evtl. mögliche) zukünftige Mitarbeiter anständige Bilder für den öffentlichen Auftritt (Social Media, Internetpräsenz etc).
Hätte ich nur bis hierher gelesen, dann hätte ich vermutet, dass du als Jungunternehmer einsteigen möchtest und "anständige Bilder" brauchst, um dich, deine Geschäftsidee und dein zukünftiges Unternehmen zu präsentieren.
Dann geht es aber weiter mit einer Liste vorhandener Ausrüstungsgegenstände und Fragen zur richtigen Ergänzung derselben. Hier wird das etwas relativiert:
Das Fotografieren ist seit vielen Jahren ein Hobby aber ich bin immer noch eindeutig ein Anfänger. Ich möchte es lernen und die aktuelle Situation (und die Kosten für ein professionelles Shooting) haben mich bestärkt zu der geliehenen Ausrüstung evtl. noch das eine oder andere zu kaufen.
Aha, geliehene Ausrüstung. Dort wo die herkommt, sollte es eigentlich jemanden geben, der Erfahrung im Umgang mit derselben hat. Hast du mit ihm/ihr darüber gesprochen? Hast du ihm/ihr einmal bei der Arbeit assistiert und Fragen gestellt?
Besteht überhaupt ein Zusammenhang zwischen deinem Studiovorhaben und deiner angestrebten Tätigkeit oder hast du nur den Ehrgeiz "das mit den Präsentationsfotos kann ich doch selber" und beim eigentlichen Startup geht es um etwas ganz anderes?
Wobei jetzt "Homestudio" nichts negatives ist. Wir haben alle unsere Spielsachen und beim Spielen lernt man natürlich sehr viel. Aber die "maximal *** Euro", die wir ursprünglich investieren wollten, sind längst verdampft und immer noch gibt es schöne Sachen, die wir gerne auch noch in der Spielzeugkiste hätten.
Meiner Meinung nach sollte man sich als angehender Unternehmer - egal ob Hauptberuf oder Nebenerwerb - auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Wenn das künftige Unternehmen kein Fotostudio sein soll, gibt es auch die Optionen, sich in die Hände von Profis zu begeben. Natürlich nachdem man sich deren Arbeiten näher angesehen hat. Die nächste Option wäre - wie weiter oben vorgeschlagen - ein professionelles Studio für ein paar Stunden anzumieten. Dort findet man üblicherweise professionelles und gut gewartetes Equipment vor, inklusive Reservehardware, wenn einmal eine Blitzröhre platzt. Es gibt auch hier Abstufungen, bis runter zu Fotoklubs, welche so etwas im kleinen Rahmen betreiben und vielleicht zu günstigen Tarifen vermieten, wenn man nicht gleich Mitglied werden will. Und da der Mensch grundsätzlich den göttlichen Funken in sich trägt, Geschöpfe nach seinem Ebenbild zu erschaffen, wirst du dort vermutlich auch Leute finden, welche dich in das einweihen, was sie selbst unter "Studiofotografie" verstehen. Mehr können wir auch nicht tun.

Nichts ist in Fotoforen so verpönt wie der Autovergleich, aber das ist trotzdem das As, das immer sticht. Wenn du Berufskraftfahrer werden willst, was brauchst du dann zuerst, einen (möglichst billigen) Lastwagen oder einen dafür gültigen Führerschein?
 
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Es wird ein Startup und das Hauptziel ist es, Geld zu sparen. Zumindest so lange, bis es auch einen positiven Cash Flow gibt. Erst danach kann man daran denken, Geld auszugeben. Zumindest für die Bilder ...


"Spare allezeit, so hast Du immer Not."


Mmh, ganz falscher Ansatz, bei den Bildern zu sparen!

Entweder brauchst Du sie, um Kunden zu bekommen,
dann ist jeder Cent gut investiert; oder Du kannst Dir
die Bilder besser komplett sparen, denn billiger Look
turnt jeden potentiellen Kunden sofort ab.


Wenn Du kein Geld für einen guten Fotografen hast,
solltest Du mal über Barter-Geschäfte nachdenken, wie
"Ich Dir geben 100 Stunden Mucke-Bude für zehn Pics!"
oder so ähnlich …


Und zu "positivem Cash Flow" bei einem Startup sage
ich (als ehemaliger IPO consultant) mal lieber nix … :cool:


.
 
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Moin,
ich verstehe euch vollkommen und gewiss sollte sich ein angehender Unternehmer auf sein Kerngeschäft konzentrieren und keinen Nebenschauplätze eröffnen. Aber es wird kurz- bis mittelfristig eben auch notwendig sein, mir die Fähigkeiten in Hinsicht Video und Fotografie anzueignen.


Ich probiere mich aus und teile euch mit, ob ich weitergekommen bin oder ob ich mir nicht doch lieber ein Studio hätte mieten sollen.

Es gibt einen guten Grund wieso es den Berufsstand "Fotograf/-in" gibt und es ist mit Sicherheit nicht einfach. Aber ich bin mir sicher, dass es für meine aktuellen Ansprüche ein ordentliches Ergebnis geben wird und das Projekt ein Erfolg wird.

Später kann ich mich immer noch in professionelle Hände begeben.

VG und danke

Ps. Das Startup wird ab dem ersten Monat positive CF erzielen (Beratung).
 
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Ok, na dann viel Erfolg.

Noch mal kurz die Reste aufgekehrt.

Hintergrund im Rahmen:
Ich habe ein paar Reflektoren im Springrahmen und die sind nach dem Entfalten ziemlich verknittert. Was bei einem Reflektor egal ist. Bei einem Hintergrund wohl weniger, aber wie heikel die Dinger bzgl. zusammenknüllen sind, müsste jemand beurteilen, der so etwas in Verwendung hat.

Grüner Hintergrund:
Die einzige sinnvolle Anwendung für grüne Hintergründe, die ich kenne, ist "Keying". Da agiert der Präsentator - z. B. Nachrichtensprecher - vor einen blauen oder grünen Hintergrund - im Extremfall ist der ganze Raum so ausgekleidet - welcher als Alphakanal verwendet wird, um eben den Hintergrund auszustanzen und durch anderes Video, ein Livebild oder eine beliebige andere Szenerie zu ersetzen. Das kannst du verwenden, wenn du als Legolas durch eine Landschaft aus Legosteinen spazieren willst. Wenn du das nicht vorhast, dann brauchst du es nicht. Porträts mit grünem Hintergrund würde ich eher in die Punk-Ecke einordnen.
 
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1 Kommentar
Kay
Kay kommentierte
Genau das ist es. Sorry, ich hatte nicht geantwortet - jetzt hat es tengris erklärt:
Wenn Du gern einen Hintergrund einblenden willst, wie das im TV täglich und überall passiert.
Wenn ein Reporter aus Köln, Hamburg, ... berichtet und hinter ihm der Dom, der Hafen, ... zu sehen ist, steht er/sie selten tatsächlich davor, aber das Bild wirkt.
Selbst Videos als Hintergrund sind inzwischen möglich. Du kannst also hinter Dir (oder Deinem Partner*in, Model*in, ...) die Fahne wehen lassen, oder die Blätter der Palmen, oder die Berghütte zeigen, oder die Bücherwand, ... - macht sich manchmal besser als der Hintergrund mit einem halbleeren Studio.
 
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