Über die Kunst der Werbefotografie
Um ihre Produkte optimal vermarkten zu können, geben Firmen sehr viel Geld aus. Neueste Untersuchungen ergaben, dass Unternehmen praktisch ebenso viel in die Entwicklung wie in die Vermarktung eines Produktes investieren. Grundsätzlich ist diese Strategie verständlich, denn Kunden müssen erst auf die Vorzüge eines Produktes aufmerksam gemacht werden. Allerdings ergeben sich aufgrund der Vielfalt der Werbeträger heute unzählige Möglichkeiten, Produkte ins richtige Licht zu rücken. Man kann diesen Satz durchaus wörtlich nehmen, denn er impliziert auch die professionelle Produktdarstellung auf Fotos.
Verantwortlich dafür ist die Werbefotografie, welche die Fotos als Bannerwerbung über Social Media-Panele bis hin zu Broschüren im Internet zielgerecht für potenzielle Kunden präsentiert. Aus Sicht eines Unternehmens ist die Überlegung wichtig, wie man die Werbefotografie zielgerichtet für die eigenen Zwecke einsetzen kann. Gute Fotografien verankern Produkte besser im Gedächtnis des Betrachters. Werbestrategen wissen um diese Bedeutung, denn Fotos sind präsent. Gute Fotos merkt man sich auch über einen sehr langen Zeitraum.
Was leistet die Werbefotografie?
Fotos werden mit unterschiedlichen Absichten und in großer Zahl genutzt. Wichtig ist es daher, die richtigen Anreize zu setzen, um den Kunden zum Anklicken des Fotos zu bewegen. Er muss davon überzeugt sein, dass das Foto sein Interesse widerspiegelt. Emotionen spielen eine große Rolle. Es ist eine Kunst, Bilder richtig zu erstellen, um ein Produkt zu präsentieren. Die unterschiedlichen Medien, die hier zum Einsatz kommen, lassen sich gut miteinander verbinden. Denkbar ist zum Beispiel ein klassischer Abdruck in einer Zeitung kombiniert mit digitaler Werbung oder der Ausgabe von Broschüren. Mit dieser Strategie erreicht man unterschiedliche Ziele. Einerseits soll natürlich letztlich das Produkt verkauft werden. Jedes Unternehmen will den Umsatz ankurbeln, die Werbung muss sich rechnen. Aber es sind auch viele versteckte Ziele, die es zu beachten gilt. Über allem steht, die Eigenschaften und Vorteile des
Produkts zu demonstrieren.
Werbefotografen sind darin geschult, ein Produkt so darzustellen, dass dieser Vorteil ein Gesicht bekommt. Sie verstehen es auch, Produkte auf kreative, womöglich auch überraschende Art und Weise zu präsentieren. Dazu gehört neben dem fotografischen Handwerk auch die Beherrschung von Bildbearbeitungsprogrammen, um das Foto optimal darzustellen und die höchstmögliche
Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu erhalten. Ebenso werden unterschiedliche Lichteffekte und ausgewählte Beleuchtungstechniken genutzt, um die Botschaft der Fotografie bestmöglich zu
übermitteln. Werbefotografen sind Spezialisten auf ihrem Gebiet; sie leisten weit mehr als lediglich ein Produktabbild zu erstellen.
Welche Vorteile hat gute Werbefotografie für Unternehmen?
Unternehmen werden eine Strategie nur dann verfolgen, wenn der Nutzen die Kosten übertrifft. Der Wert guter Werbefotografie lässt sich aber nicht rein in (Umsatz-)Zahlen eines Produktes messen. Vielmehr geht es um den Gesamteindruck, den der Kunde nicht nur vom Produkt, sondern auch vom Unternehmen erhält. Der Begriff „Image“ kommt nicht von ungefähr sowohl in
der Fotografie als auch im Werbejargon vor. Gerade in der Imagepflege kann Werbefotografie ihre volle Kraft entfalten, denn sie hilft dem Unternehmen dabei, die Produkte und Dienstleistungen mit seinem Namen, seiner Marke zu verbinden. Mit guten Werbefotografien wird ein Kunde ein das Produkt sofort erkennen, mit dem Unternehmen verbinden und es effizienter verstehen. Es entsteht ein positiver Eindruck nicht nur des Produkts, sondern auch des Markennamens – ein weitreichender Effekt, der lange anhält und sich auch auf andere Produkte des Unternehmens überträgt.
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