Unser Community-Mitglied und Club-Moderator Ernst Weinzettl ist von Lightroom auf Capture One Pro umgestiegen und hat sich gedacht, da schreibt er doch gleich mal einen Erfahrungsbericht dazu. Welchen Umfang das annehmen und welche Überraschungen er dabei erleben würde, war ihm da noch nicht klar.
Ich durfte die Entstehungsgeschichte des Berichts begleiten und weiß daher, wieviel Arbeit, Zeit und Nerven darin stecken. Chapeau und herzlichen Dank, Ernst! Allen, die sich für Capture One Pro interessieren, möchte ich die Lektüre dringend ans Herz legen – ggf auch auszugsweise, die Kapitel sind entsprechend gegliedert.
Lassen wir Ernst selbst zu Wort kommen:
Da ich von Lightroom auf Capture One Pro umgestiegen bin, habe ich auch gleich drüber geschrieben. Vor allem auch, weil in den „Testberichten“ der üblichen Verdächtigen selten mehr steht als die Presseaussendung ohnehin preisgibt. Bei meinem Test war das anders. Ich habe die Software wie jeder Kunde käuflich erworben. Ich hatte – wie jeder Neukunde – keine Ahnung, was mich erwartet. Und ich bin als früherer Softwaretester (für Hersteller, nicht nur für Zeitschriften) ein „Brachial-Anwender“, der meist findet, was andere noch gar nicht bemerkt haben.
Und so war es denn auch. Teils höchst erfreulich, teils höchst erschreckend. Das volle Programm eben. Und, wenn ich das so sagen darf, ein grandioses Adventure.
So fängt es an:
Ich schreibe und verlege Bücher. Reisebücher und Bildbände. Layout, Texte und Bilder bis zum druckfähigen PDF. Ich muss unter anderem für eine halbwegs durchgängige Farbdarstellung der Bilder sorgen, was bei Ausgangsmaterial von etwa dreißig verschiedenen Kameras aus einigen Jahrzehnten nicht einfach ist. Die Bildbearbeitung ist also ein wesentlicher Bestandteil meines Alltags. Konkret bedeutet das 5-7 Stunden pro Tag, viermal die Woche.
Nun arbeite ich seit Jahren mit Adobe Lightroom, derzeit V6. Ich war mangels Alternativen in den letzten Jahren halbwegs zufrieden. Auch Nikon-Bilder haben nach einigem Probieren eine halbwegs ansprechende Farbanmutung.
Und dann kam Capture One Pro ins Haus.
Wen interessiert, wie es weitergeht, der kann auch viel über die Bedienung erfahren; eine halbwegs brauchbare Anleitung ist sozusagen integriert:
Aber Achtung: Der Test (noch ohne Bilder) war bereits 48 Word-Seiten lang. Die Web-Version besteht aus fünf Teilen, jeder mit Inhaltsverzeichnis. Am unteren Seitenende kann jeweils weitergeblättert werden.
Hier geht es zum ausführlichen Erfahrungsbericht:
Capture One Pro V11 – Eine Reise ins Abenteuer
Bildnachweis: © Ernst Weinzettl